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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Panorama Obertauern

Mit Wanderschuhen im Kofferraum und dem festen Vorsatz, die Berge und den Wellnessbereich gleichermaßen ausgiebig zu genießen ging es für uns am letzten Wochenende nach Obertauern. 

Ziel: das Hotel Panorama ****s Obertauern. Zwei Nächte, eine Kuschelsuite, zwei Wanderungen — und am Ende das wohlige Gefühl, genau die richtige Mischung aus Aktivität und Entspannung gefunden zu haben.


Ankommen in der Kuschelsuite & erster Eindruck vom Hotel

Schon beim Einchecken spürt man die Handschrift dieses kleinen Boutique-Hotels: familiär, stilvoll alpin eingerichtet, persönlich geführt. Wir hatten die Kuschelsuite — das Bett groß, kuschelig, und das Highlight: eine freistehende Badewanne im Zimmer, ein kleines Luxusdetail, in das ich mich nach jeder Wanderung regelrecht fallen ließ. 



Der Wellnessbereich des Panorama bietet eine Panorama-Sauna und eine Kräutersauna mit Blick in die Berge, Whirlpool, einem großzügigen Indoor-Pool und Ruheräume. Perfekt nach einer Herbstwanderung. 



Am Abend blieben wir im Hotel zum Abendessen: das Haus bietet eine flexible Abendgestaltung mit „Kulinarischer Freiheit“ — das heißt, man kann je nach Lust täglich à-la-carte wählen oder Menüvarianten buchen. Für uns war das ideal: nach einer frischen Bergtour wollten wir nichts kompliziertes, sondern gutes, regionales Essen in gemütlicher Atmosphäre. Mal habe ich mich für das Menü, mal a la carte entschieden. So oder so, es war ein Genuss!


Twengeralmsee & Gollitschspitze — Bergsee, Gipfel und Einkehr

Wir sind früh aufgebrochen, der Nebel verhüllte noch die Gipfel. Nach einem guten Frühstück ging es in Richtung Twenger Almsee. Von dort aus noch den Gipfelgrat hoch bis zum Gipfelkreuz der Gollitschspitze. Landschaftlich extrem abwechslungsreich und von der Aussicht her auf jeden Fall lohnend! Zuerst geht es entlang einer Forststraße - relativ steil - vorbei an Wiesen und dem alpinen Vorberg-Panorama zur Twenger Alm. Man hat genug Zeit, in den Rhythmus zu kommen und den Blick schweifen zu lassen.

Dort zweigt der Weg zum See ab. Das Aufsteigen zum See wird steiler und ist ein richtiger Bergweg. Der See selbst ist wie aus einem Postkartenbild: klares Wasser, steile Berghänge drumherum — ideal für Fotopausen. Viele Wanderer verlängern hier oder machen eine gemütliche Rast. 




Gollitschspitze: Wer noch Kraft hat, steigt weiter zur Gollitschspitze (Höhe rund 2.200 m) — der Gipfel ist nicht technisch extrem, belohnt aber mit weiter Rundumsicht über das Tauern-Gebiet. Wir genossen den Blick, suchten uns ein windgeschütztes Plätzchen für unsere Jause und ließen die Stille eine Weile auf uns wirken. 





Die kombinierte Runde Twenger Almsee → Gollitschspitze → Twengeralm beträgt knapp unter 10 km (ca. 9,7 km) und dauert im Schnitt etwa 3:50–4:00 Stunden mit rund 400–500 Höhenmetern im Aufstieg — ein mittelschwerer Tag in den Bergen. 

Wer einkehren möchte dem kann ich die Twengeralm empfehlen. 


Johanneswasserfall — kurzer, eindrücklicher Ausflug

Am Sonntag haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und uns wegen dem regnerischen Wetter für den Johanneswasserfall entschieden. 

Seit kurzem gibt es eine Aussichtsplattform über dem Wasserfall. Ich persönlich würde aber den Abstieg nach unten empfehlen. Von der Aussichtsplattform sieht man den Wasserfall kaum, für kleine Personen und Kinder auch nicht empfehlenswert da die Geländer derart hoch sind, dass man kaum darüber sieht. 

Der Wasserfall selbst, wenn man unten steht: Beeindruckend — erl stürzt über mehrere Kaskaden und ist vor allem nach Schneeschmelze oder Regen sehr kraftvoll. Das Besondere, man kann hinter dem Wasserfall vorbei gehen. Sehr beeindruckend!




Wellness, Pool & das perfekte Ende eines Wandertags

Zurück im Hotel war der Spa unser Ritual: zuerst ein paar Längen im warmen, lichtdurchfluteten Innenpool, dann Sauna mit Bergblick und anschließend Tee in einem der bequemen Ruheräume. Der Wellnessbereich ist großzügig dimensioniert, ideal, um müde Muskulatur zu regenerieren. Für uns war das der perfekte Kontrast: morgens Berge, nachmittags pure Entspannung. 

Und ja — die Badewanne in der Kuschelsuite ist kein reines Deko-Element. Ein heißes Bad mit Blick aufs dunkler werdende Tal und ein Glas Sekt machten den Abschluss eines aktiven Tages einfach perfekt. (Kleiner Tipp: Nach anstrengender Tour ist so ein Vollbad ein echter Luxus-Regenerationsbonus.)



Fazit — Warum wir wiederkommen würden

Dieses Wochenende hatte alles, was für uns einen gelungenen Kurzurlaub ausmacht: klare Bergluft, wunderschöne, gut ausgeschilderte Wanderungen (Twengeralmsee + Gollitschspitze und der Johanneswasserfall sind absolut empfehlenswert), eine Kuschelsuite mit Badewanne zum Seele-und-Muskeln-baumeln-lassen und einen Spa-Bereich, der den Erholungsteil groß schreibt. Wenn ihr also eine Mischung aus Aktivurlaub und Wohlfühlzeit sucht, ist das Panorama Obertauern eine sehr sympathische Adresse — besonders wenn ihr etwas Romantisches zu zweit plant. 




Anzeige// Dieser Blog entstand im Rahmen einer unbezahlten Pressereise in Kooperation mit dem Panorama ****s Obertauern. 

Spa am Ritzensee

Manchmal braucht es gar nicht so viel: ein paar Tage Zeit, einen schönen Ort und jemanden, mit dem man gerne unterwegs ist. Für uns war das die perfekte Gelegenheit, mal wieder richtig abzuschalten – raus aus dem Alltag, rein in die Natur. Die Wahl fiel auf Saalfelden, ein charmantes Städtchen im Salzburger Land, umgeben von beeindruckender Bergkulisse und idyllischer Seenlandschaft. Was soll ich sagen? Es war eine rundum gelungene Auszeit, voller Genuss, Entspannung und Erlebnisse.

Ankommen am wunderschönen Ritzensee

Schon die Anreise war entspannt. Je näher wir Saalfelden kamen, desto weiter öffnete sich das Panorama: grüne Hügel, dahinter die Zacken des Steinernen Meeres, und mittendrin – der Ritzensee. Und genau an seinem Ufer liegt das Hotel Ritzenhof – Spa am See ****s.

Der erste Eindruck: edel, aber nicht abgehoben. Modern, aber mit alpinem Charme. Ein Haus mit Stil – und Herz. Die Rezeption empfing uns freundlich und professionell, als wäre man nicht irgendein Gast, sondern ein gern gesehener Stammgast, der gerade zum zehnten Mal wiederkommt.

Unser Zimmer befand sich im neueren Teil des Hotels, dem Haus am See. Und wow – dieser Ausblick! Direkt über dem glitzernden Wasser, mit Blick auf die umliegenden Berge. Wenn man dort auf dem Balkon steht, atmet man automatisch tiefer durch. Großzügiges Raumgefühl, hochwertiges Interieur, alles durchdacht – vom offenen Bad mit Regendusche bis zu den fein abgestimmten Farben aus warmem Holz, Naturstein und dezenten Stoffen. Hier will man gar nicht mehr weg.

Gerade angekommen wurden wir schon mit einem Begrüßungsdrink und dem Nachmittagssnack empfangen. Gerade recht nach der langen Reise, ein kleiner Salat und eine leckere Nachspeise. Man gönnt sich ja sonst nichts. 



Nach dem ersten Auspacken am Zimmer ging es dann erstmal zum Ritzensee, direkt in den Spa am See mit exklusivem Seezugang mit Liegewiese, Steg und Sonnenliegen. Wer wollte, konnte sich ein SUP schnappen und den See erkunden. Wir hatten Glück, dass das Wetter entgegen dem Wetterbericht mitspielte und so blieben wir bis zum Abendessen am See. 

Der See ist aber generell auch öffentlich zugänglich und es gibt sogar einen kostenlosen Parkplatz, was ich richtig feiere! Der Andrang hat sich überraschenderweise auch in Grenzen gehalten. 

Kleine Facts zum See: 

  • Der See ist relativ flach, was ihn im Sommer besonders warm macht – und daher ideal zum Schwimmen.
  • Rund um den See gibt es Schilfzonen, kleine Inseln und Ruhezonen, die bewusst zur Förderung der Biodiversität gestaltet wurden. Den Schwan freut das bestimmt. 
  • Der Ritzensee-Rundweg ist etwa 2 km lang und bei Spaziergängern, Joggern und Nordic-Walkern sehr beliebt.





Kulinarischer Hochgenuss – Fünf Gänge voller Geschmack

Beim Abendessen hieß es, wie auch beim Frühstück, sich richtig gönnen! Das Restaurant war stilvoll gedeckt. Ein 5-Gänge-Menü erwartete uns – und ließ keine Wünsche offen.

Die Küche im Ritzenhof ist kreativ, regional verwurzelt und gleichzeitig modern. Jeder Gang ein kleines Kunstwerk, sowohl optisch als auch geschmacklich. Ob zart gegartes Fischfilet, Kräuter-Risotto oder ein Dessert, das sich fast zu schade zum Essen anfühlte – alles war perfekt abgestimmt, liebevoll angerichtet und mit einem Service serviert, der genau wusste, wann er präsent sein sollte und wann nicht. 


Wellness für Körper und Seele

Natürlich wollten wir nicht nur essen (naja, eigentlich schon…), sondern auch entspannen. Und da hat der Spa-Bereich im Ritzenhof einiges zu bieten. An regnerischen Tagen wurde der Indoor-Pool unser bester Freund. Umgeben von warmem Licht und leiser Musik konnte man wunderbar seine Bahnen ziehen oder einfach nur im Wasser treiben. Die Saunalandschaft rundete das Wohlfühlpaket ab. Besonders gefallen hat uns der Ruhebereich – da lag man eingekuschelt in einer Decke in seiner eigenen, kleinen Koje. 





Ein echtes Plus: Der kostenfreie Zugang zum Injoy Fitnessstudio direkt nebenan. Großzügig ausgestattet mit allem, was das Sportlerherz begehrt – von Cardio-Geräten bis hin zu Krafttraining. Ideal für alle, die auch im Urlaub aktiv bleiben wollen (oder sich zumindest so fühlen möchten).

Wer’s noch entspannender mag, kann im Ritzenhof aus einem großen Angebot an Beauty-Behandlungen, Massagen und Naturanwendungen wählen – von der klassischen Ganzkörpermassage bis zur basischen Entgiftung oder Gesichtsbehandlung mit alpinen Kräutern. Dafür blieb uns aber irgendwie leider gar keine Zeit. 


Wandern, staunen, entdecken – Unsere Abenteuer in der Region

Natürlich wären wir nicht wir, wenn wir nicht auch die Bergwelt rund um Saalfelden erkundet hätten. Hier ein paar unserer Highlights:

Wanderung durch den Stoissengraben zum Stoissen Wasserfall

Ein echtes Naturerlebnis! Der Weg verläuft anfangs als Forststraße entlang eines munteren Baches, flankiert von steil aufragenden Felswänden – fast wie in einer Miniatur-Schlucht. Links das Plätschern des Wassers, rechts moosbedeckte Felsen, darüber die Baumwipfel. Die Atmosphäre war magisch – kühl, grün, lebendig.

Der letzte Abschnitt zum Wasserfall führt eigentlich über einen schmalen Steig – leider aktuell wegen Unwetterschäden gesperrt. Ein wenig schade, aber auch so war der Weg ein echtes Erlebnis, ideal für eine halbtägige Tour.





Durch die wild-romantische Seisenbergklamm

Dieses Naturdenkmal, das vor etwa 12.000 Jahren im Zuge der letzten Eiszeit entstand beeindruckt durch Wasserfälle und rauschende Stromschnellen, besonders in der Dunkelklamm, wo die steilen Felswände das Licht fast vollständig blockieren 

Der Klammgeist begleitet Besucher auf einem spannenden Erlebnisweg mit etwa Stationen zur Naturvermittlung – ideal für Familien, die interaktiv etwas über Umwelt und Gewässer lernen möchten. Die Begehung der Klamm dauert in etwa 1 Stunde bei etwa 80 Höhenmetern und hat rund 300 Stufen. 

Mein Tipp: Morgens oder spätnachmittags besuchen, da die Lichtstimmung durch die engen Felsen besonders mystisch wirkt! 


Mit der Gondel auf den Asitz

Dank der Saalfelden-Leogang Gästekarte kostenlos nutzbar – die Gondelfahrt auf den Asitz war eigentlich als Aussichtserlebnis gedacht. Leider hatte sich der Berg an diesem Tag in eine dichte Nebelsuppe gehüllt. Trotzdem: Oben gibt es zahlreiche Möglichkeiten, vom gemütlichen Rundweg bis zur anspruchsvollen Gratwanderung. Was man am Asitz sonst so machen kann? Zum Beispiel:

  • Den Baumlehrpfad
  • Die Klangstationen mit riesigen Klangschalen
  • Den Leo’s Spielewanderweg für Kinder
  • Oder einfach in einer der Hütten einkehren und Kaiserschmarrn genießen.




Zur Einsiedelei hoch über Saalfelden

Diese kleine, urige Kapelle, hoch oben am Palfen gelegen, war einst das Zuhause eines echten Einsiedlers. Der Weg hinauf ist steil, aber gut zu gehen. Oben angekommen, eröffnet sich eine Aussicht auf das Tal, die einem den Atem raubt. Und die Stille dort oben – kaum zu beschreiben. Kein Verkehr, keine Musik, kein Lärm. Nur Wind, Bäume und Frieden.


Das Geheimnis des Waldbadens

Ein besonderes Erlebnis ist das Waldbaden. Was as genau soll das sein? Barfuß durch die Fichten hüpfen? Rinden schmecken?

Nein: eine geführte Einheit, mit einer liebevollen, ruhigen Trainerin, die Schritt für Schritt durch die Einheit führt. Waldbaden ist kein Sport, sondern eine Form der Achtsamkeit. Langsames Gehen, bewusstes Atmen, Lauschen, Fühlen, Riechen.  Die Hand auf Baumrinden legen, das kühle Moos spüren, das Rascheln der Blätter und das Rufen der Vögel bewußt hören. Der Stress fällt dann von selbst ab. Und ja – es wirkt. Studien zeigen, dass sich der Blutdruck senkt, Stresshormone abgebaut werden und das Immunsystem profitiert. 


Und sonst? Minigolf, Natur und ein bisschen Nostalgie

Fast hätten wir ihn vergessen – aber der Minigolfplatz im Ort Saalfelden war ein kleiner Höhepunkt unserer Reise. Charmant altmodisch, liebevoll gepflegt, mit schattigen Bäumen und klassisch-quietschenden Hindernissen hatten wir richtig viel Spaß.

Saalfelden hat uns überrascht – mit seiner Vielfalt, seiner Stille, seiner Natur und mit dem Gefühl, dass hier alles einen Gang langsamer läuft. Der Ritzenhof war für uns das perfekte Hotel: Modern, herzlich, kulinarisch auf höchstem Niveau und gleichzeitig bodenständig. Wir haben entspannt, geschlemmt, entdeckt, gestaunt – und nehmen viele kleine Glücksmomente mit nach Hause.

Und das Beste? Wir wissen jetzt, was Waldbaden wirklich ist. Und dass man sich dabei nicht mal nasse Füße holen muss.

Den letzten Abend haben wir ganz gemütlich ausklingen lassen, denn wie immer gilt, die Zeit ist viel zu schnell vergangen! 




Anzeige// Dieser Blog entstand im Rahmen einer Partnerschaft mit Ritzenhof - Hotel und Spa am See

Al Nassr Trainingslager in Saalfelden'

Ein Erfahrungsbericht vom Al Nassr Trainingslager mit Christiano Ronaldo – zwischen Hoffnung und Enttäuschung. 

Mein Sohn und ich sind mega Ronaldo Fans. Auch wenn die Chance auf ein Selfie gering ist, wir mussten es versuchen, denn diese Gelegenheit ist ein „once in a lifetime“ Moment. Daher ab nach Saalfelden. Doch die Reiseplanung war schwieriger als gedacht, denn was willst du ohne Info planen?


Auf gut Glück – na stimmt nicht ganz, ich habe Tage mit der Recherche verbracht und sogar von Chat GPT die Wahrscheinlichkeiten berechnen lassen wann in etwa die öffentlichen Trainings oder Testspiele auf Basis der Vergangenheitsdaten wahrscheinlich stattfinden werden - haben wir uns also 3 Tage lang in Saalfelden eingebucht. Den Brandlhof wo die Spieler untergebracht sind, konnten/wollten wir uns, wie die meisten anderen Fans nicht leisten.

Meine Hotelempfehlung stattdessen: Der Ritzenhof - Hotel und Spa am See. Wunderschönes, gehobenes Hotel am Ritzensee. Die Distanz zum Trainingsplatz ist nicht weit und auch mehrmals täglich möglich. Auch öffentlich!

Mittwoch: Ankunft im Fußball-Wunderland – dachten wir.

Mittwochnachmittag. Wir rollen in Saalfelden an, irgendwo zwischen Vorfreude und Fan-Euphorie. Die Wetter-App sagt Regen, mein Herz sagt: „Aber Ronaldo kommt ja.“ Na gut, Regenjacke an, Schuhe imprägniert, Kamera im Anschlag – was soll schon schiefgehen?

Die Pläne waren groß: Trainings beobachten, vielleicht ein kurzes Selfie mit dem G.O.AT, am Samstag das Testspiel gegen den SK St. Johann mit Plätzen in der ersten Reihe genießen. Ich hatte alles durchorganisiert – dachte ich zumindest. Nur auf das, was mich wirklich erwartete, war ich nicht vorbereitet. Noch bevor wir die Reise antraten, hieß es ja Ronaldo ist nicht dabei, er kommt nach. Irgendwann. Pech denn wir hatten schon gebucht und Tickets besorgt. Also hoffen und das Beste draus machen.


 


warten im Regen...

Verwirrungstaktik wie bei einer Geheimoperation

Schon am ersten Tag zeigte sich: Wer klare Infos erwartet, ist hier falsch. Informationen waren Mangelware. 

Beispiel gefällig? Am Spieltag hieß es „Am Vormittag gibt es kein Training.“ Tatsächlich fand das Training trotzdem statt. 

Christiano Ronaldo kommt. Oder doch nicht. Vielleicht morgen. Vielleicht nie.

Die Ronaldo-Märchenstunde begann direkt am Mittwoch. Zuerst hieß es: „Er kommt bald. “Dann plötzlich: „Fix am Freitag!“ Die Wahrheit? Er kam am Donnerstag – schon um 19 Uhr. 

Warum? Gute Frage. Vielleicht wollte man uns einfach beschäftigen – mit Spekulationen, Hoffen, Warten. Man hätte auch gleich eine Schnitzeljagd veranstalten können: „Finde den CR7!“ Die Ankunft mit dem Privatjet am Donnerstag ist auch zu hinterfragen. Man sah ja nur Füße! 

Die große Trainingslotterie: Werden wir heute ignoriert oder gleich verscheucht?

Wenn ich an dieses Trainingslager denke, sehe ich vor allem eines: Nasse, durchfrorene Fans und enttäuschte Kinderaugen. Tagelang standen Fans – größtenteils Familien und Kinder– bei strömendem Regen vor dem Eingang. In der Hoffnung, dass einer der Stars wenigstens kurz stehenbleibt, winkt oder ein Foto macht. Aber: Null Kommunikation. Niemand sagte, wie lange es noch dauern würde. Niemand sagte, ob überhaupt jemand kommt.

Man wartete. Man hoffte. Und wurde – mit wenigen Ausnahmen – ignoriert. Die ersten Tage fuhren die Spieler mit Golf Caddies zum 300m entfernten Trainingsplatz. Gegen ende nur noch in verspiegelten Shuttles damit ja kein Fan etwas sehen kann. Maßlos übertrieben. Es waren keine Massen da sondern durchwegs Kinder.


Ein Hoch auf die Ehrenmänner von Al Nassr

Zwischen all dem Frust gab es aber auch Lichtblicke. Einige Spieler stachen durch ihre Herzlichkeit und Fannähe heraus. Besonders erwähnen möchte ich hier Raghed Al‑Najjar (Torwart). Er war wirklich besonders herzlich und machte geduldig Fotos, sprach freundlich mit uns und zeigte Respekt. Ebenso Sami Al‑Najei (offensives Mittelfeld) und selbst Sadio Mané war geduldig, freundlich, authentisch. Ein echter Profi mit Herz. 








Raghed Al‑Najjar (Torwart),  Sami Al‑Najei (offensives Mittelfeld) und selbst Sadio Mané waren besonders herzlich und machten geduldig Fotos, sprachen freundlich mit uns und zeigten Respekt. 

Das Training selbst: nur was für Straßenrand-Fans

Die Trainings konnte man beobachten – aber auch das war ein kleiner Hürdenlauf.
Die einzige Möglichkeit war: Von der Straße aus zuschauen. Nicht etwa 2 Meter weiter innen, auf einer kleinen Böschung oder auf der Wiese. Nein, das war streng verboten. Warum? Niemand wusste es.




Christiano Ronaldo beim Training


Sicherheit oder Paranoia?

Vor dem Spielereingang standen oft nur wenige Fans. Ein paar Kinder, ein paar Eltern – kein Massenandrang, kein Chaos. Und trotzdem: Selbst das kleinste Aufeinandertreffen wurde aus unserer Sicht ehest unterbunden. Ich frage mich bis heute: Was haben sie befürchtet? Dass ein Achtjähriger Ronaldo entführt?

 

Endlich mein CR7 Moment!

Am  Fr Vormittag hatte wir endlich Glück, im nachhinein wirklich viel Glück. Nach dem vormittags Training durften wir endlich "The G.O.A.T" für 1 Minute hautnah sehen. Weniger als 2 Meter stand er plötzlich direkt vor mir. Mein Herz schlug wie verrückt, unfähig mein Handy zu bedienen um ein Selfie zu machen war der Moment auch schon wieder vorbei. Und JA er sieht so gut aus wie im Fernsehen! 



The G.O.A.T zum greifen nah..

Seine Emotionen dabeiwirkte auf mic  jedoch „kühl. Kein Lächeln, kein freundliches Wort. Warum? Kann er nicht, will er nicht? Oder darf er etwa nicht? 




Leider gab es nur 4 oder 5 Unterschriften auf einige Trikots und er ging wieder. Immerhin bis dato der einzige Moment wo er in Richtung Fans ging. Das wurde nur noch getoppt von Herrn Brosovic der unserer Meinung nach auf die Rufe der Fans wenig reagierte. 

Brozović war leider schnell verschwunden 

Aus meiner Sicht hätte er sich danach noch zeit für die rund 10 verblieben Fans (Kinder) nehmen können die noch Stunden ausharrten. Ganz ohne Risiko für seine Sicherheit. Auch für die Hotelgäste die horrende Summen bezahlten gab es wenig Gelegenheit einen Blick auf ihn zu ergattern. Einigen wenigen soll es zwar gelungen sein, aber das dürfte pures Glück gewesen sein und die Sicherheitsvorkehrungen wurden täglich verschärft.


Testspiel-Samstag: Erst Euphorie, dann Tränen

Am Vormittag waren wir wieder beim Brandlhof (wo ja laut offiziellen Aussagen kein Training stattfand) um beim Training zuzusehen. Das machten diesmal aber auch viele andere, vermutlich aufgrund der vielen Medienbeiträge im TV vom Vortag. Diesmal viel mehr Security. Alles schien perfekt vorbereitet. Na da wird er vermutlich tatsächlich Autogramme geben. Falsch gedacht.

Die Fenster der Shuttles? Natürlich verspiegelt. Er stieg aus dem Auto aus und verschwand kommentarlos im Gebäude. 

Für uns egal, wir hätten  Ronaldo diesmal ohnehin nicht gesehen wie viele andere. Am Zaun tummelten sich nämlich bereits zu viele Leute. Wer Klein ist hat dann keine Chance mehr. Denn leider gibt es einfach so viele Egos die die Sicht bewusst versperren. Ein Beispiel: vor mir ein echt grosser mann. Auf die freundliche Frage ob wir Plätze tauschen könnten da ich und mein Sohn im grad mal bis unter die Schultern reichen gab es nur ein unfreundliches „ nein, er wartet schon seit 3 stunden“. WTF? Ich wollte ihn ja nicht verscheuchen, sondern nur einen Schritt vor ihm stehen, dann hätten wir alle etwas gesehen. Er wäre dann immer noch direkt beim Zaun gewesen, falls Ronaldo tatsächlich gekommen wäre. 

Ich finde, wenn ich als Hotel solche Trainingslager veranstalte muss ich schon mit einigen, auch externen Fans rechnen, und sollte im besten Fall zusehen, dass möglichst viele etwas sehen, um Panik zu vermeiden. 

Am Nachmittag dann das Spiel und aus unserer Sicht die beste Chance Ronaldo nochmal nah zu sein. denkste!


SK St. Johann gegen Al Nassr.

Die Stimmung vor dem Spiel? Bombastisch. Der Name Ronaldo fiel ständig. Man hypte das Match als wäre’s ein Champions-League-Finale. Wir hatten Karten in der ersten Reihe. Beste Sicht. Der Traum vieler. Und dann… kam die Aufstellung.
Kein Ronaldo.
Plötzlich: Totenstille.
Man hörte das kollektive Entgleisen der Gesichtsmuskeln. Kinder, die weinten. Eltern, die ihre Fassung suchten.
Viele sind extra aus dem Ausland angereist. Uns war zwar bewußt dass er nicht „nötig“ ist für den Sieg und auch dass er vermutlich nur kurz eingesetzt wird, aber wir gingen davon aus dass er zumindest anwesend ist wenn im Vorfeld mehr oder weniger mit ihm "geworben" wird und wenn wir ehrlich sind, alle nur wegen ihm kamen. Ich finde Al Nassr hätte im Vorfeld klar kommunizieren sollen, dass er nicht spielt

Das Spiel selbst? Ja, war okay. Der SK St. Johann spielte überraschend stark, die Tore wurden gefeiert – aber die allgemeine Stimmung? Gekippt. Was bleibt, ist Frust und zum Teil auch Tränen.

Alles in allem sehr enttäuschend! 




Spieler wirklich hautnah... nur der wegen dem alle da waren hat gefehlt ...


Aber schon die Ticketorganisation war schwierig. 

  • Kaum Infos.
  • Verkaufstart unklar. 
  • Nach vier Minuten alles weg.

Wir waren sofort am Start – trotzdem waren da schon über die Hälfte der Plätze vergriffen. Wer früh Bescheid wusste, hatte Glück. Wer auf offizielle Infos wartete? Pech gehabt.


Planung? Nur mit Glaskugel.

Auch sonst war Planung fast unmöglich.

  • Wann finden Testspiele statt?
  • Wird das Trainingslager öffentlich sein?
  • Wo und wie kann man zuschauen?

Eine Reise muss man immerhin planen. Urlaub beantragen, hotel buchen usw.

Was ich gelernt habe – und was du mitnehmen solltest, falls du’s auch mal probierst

  1. Erwarte nichts. Wirklich nichts.
  2. Nimm Gummistiefel mit. Und Frustresistenz.
  3. Glaub nicht, was dir erzählt wird.
  4. Sadio Mané ist ein Ehrenmann (=echtes Vorbild) Punkt.

Hinweis: Dieser Bericht basiert ausschließlich auf unseren persönlichen Erfahrungen und Eindrücken während des Al Nassr Trainingslagers 2025 in Saalfelden. Er stellt keine allgemeingültige Aussage über den Club, die Spieler oder das Hotel dar. Wir schildern hier unsere subjektive Wahrnehmung als Fans vor Ort. 


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