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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Weniger Stress, mehr du selbst! Bist du gefangen im Hamsterrad aus Arbeit und Stress und sozialem Druck? Sofort raus, mach mehr was dir gut tut denn du lebst nur das eine Mal!Und was ist wichtiger als glücklich zu sein? Lass dich inspirieren von meinen Wanderungen und Ausflügen zu den schönsten Plätzen Österreichs.
Loser


Die Region Altaussee ist nicht nur als Luftkurort bekannt, sondern auch durch die Lebzelterei und das prächtige Narzissen Fest. Weniger bekannt sind aber die vielen wunderschönen Wanderziele, die von hier aus schnell erreicht werden. 

Loser


Bundesland Steiermark
Für WenAlle
Urlaubsart Aktivurlaub, Wellness, Lifestyle
BezirkLiezen
Must See
  • Altausseersee
  • Loser
  • Lebzelterei Altaussee
  • Outdoor Kletterpark Loser
  • Blaa Alm
Top HotelsAlpenParks Hagan Lodge Altaussee

Wir sind sehr gerne in der Region unterwegs. Im Sommer oft zum Baden und SUP-fahren am Altausseersee oder einfach nur zum Wandern. Vor allem die Trisselwand finde ich besonders reizvoll und lohnend. Doch diesmal haben wir andere Ziele der Region im Visier. Denn wir waren im Rahmen eines Betriebsausflugs mit der Firma cubido business solutions unterwegs. 

 

Eine filmreife Führung unter Tage

Morgens starteten wir alle gemeinsam unter Tage mit einer Führung im Salzbergwerk Altaussee. Es ist bis heute das größte aktive Salzbergwerk Österreichs. Besonders bekannt ist es für das BAD ISCHLER Natursalz, ein ursprüngliches Salz von den Bergmännern in traditioneller Handwerkskunst abgebaut, zerkleinert und sortiert. 



700 m ging es für uns zu Fuß durch einen Stollen, vorbei an orange-rot schimmerndem Steinsalz, tief ins Innere des Sarsteins bzw. Sandling. Im Inneren des Berges findet man im wahrsten Sinne des Wortes verborgene Schätze. Wir bestaunten die großzügigen Hallen, in denen man neben einer wunderschönen Kapelle, einen Konzertsaal am unterirdischen See und den Ort findet, wo die Nazis Kunstschätze versteckt und beinahe vernichtet hätten.







Vielen dürfte diese Geschichte des Salzbergwerkes schon aus dem Hollywood Film "Monuments Men" mit George Clooney, Matt Damon und Bill Murray  oder aus der Verfilmung "Ein Dorf wehrt sich" bekannt sein. Denn ab 1943 versteckten die Nazis Europas Kunstschätze vor den Alliierten in den Stollen des Bergwerks: Die Madonna von Michelangelo aus der Liebfrauenkirche in Brügge, Gemälde von Rubens und Rembrandt, den Genter Altar der Brüder van Eyck, Werke von Dürer und Vermeer – um nur einige zu nennen. Im Angesicht der Niederlage wollten die Nazis 1945 all diese Schätze zerstören. Dass dies nicht passiert ist, haben wir den mutigen Ausseer Bergmänner zu verdanken. In einem riskanten Einsatz haben sie die Kunstgegenstände vor der Zerstörung bewahrt. Noch heute kann man im Bergwerk den Ort bestaunen wo diese Schätze gelagert wurden und sich über die ganze Geschichte informieren.




Zünftiges Mittagessen auf der Blaa Alm und Geschick bei der Bauernolympiade

Nach dieser Führung knurrte bei uns allen gehörig der Magen. Daher verschlug uns der nächste Zwischenstopp auf die Blaa Alm. Dank dem herrlichen Altweibersommer-Wetter genossen wir das Essen auf der sonnigen Terrasse. Zu Fuß wanderten wir im Anschluss durch schattigen Wald zu unserer Unterkunft, den AlpenParks Hagan Lodge Altaussee. Unterwegs kamen wir am Loser Outdoor Kletterpark vorbei. Dieser ist mit Kindern ein magischer Anziehungspunkt. Aber auch mich reizt er und das Beste, er ist nur wenige hundert Meter von unserer Lodge entfernt. 


Bei den AlpenParks Hagan Lodge Altaussee angekommen, haben wir schnell eingecheckt und die geräumigen Lodges bestaunt. Unterhalb bei der Liftstation wartete jedoch schon die nächste Überraschung auf uns. Wir durften unser Geschick bei einer waschechten Bauernolympiade beweisen. In verschiedenen Teams traten wir bei unterschiedlichen Spielen gegeneinander an. Mit einem Tret-Buggy mit verkehrter Lenkung mussten wir einen Parcours meistern. Blind ging es danach in der Scheibtruhe möglichst schnell durch einen weiteren Parcours. Beim Gummistiefel -Weitwurf hingegen war Koordination und Kraft gefragt. Selten so viel Spaß gehabt!

Charmante Auszeit am Fuße des Loser




Nun waren wir fix und fertig und haben uns in unser gemütliches Chalet zurückgezogen. Wahnsinn wie geräumig es ist. Man darf hier Privatsphäre mit 1A Ausblick auf die Berge genießen. Egal aus welchem Fenster wir schauen, unser Blick schweift direkt in die Berge. Ja sogar den Loser sieht man direkt von der Lodge aus. Auf dem kleinen Balkon lässt es sich aushalten. 






Die Lodges sind vom Stil her mit rustikalem Holz, liebevollen Details und ganz viel Platz gehalten. Die Chalets sind eine gute Mischung aus Luxus und Gemütlichkeit. Wir haben eine eigene Küche, mehrere Badezimmer und Schlafräume. Mit Kindern perfekt! Vor allem im Winter kann man praktisch vom Chalet aus mit den Skiern zum Lift fahren. Besser geht es kaum!



Einfach herrlich! Die insgesamt 62 kleinen Häuschen sind allesamt auf den Hügel gebaut und wirken wie ein kleines idyllisches Bergdorf. Mittendrin findet man das Gasthaus, wo man sich am Morgen über ein schönes Frühstück auf der Sonnigen Terrasse mit Almhüttenflair freut oder am Abend ein zünftiges Abendessen einnimmt. 


Abends ist es bereits richtig frisch geworden. Umso mehr habe ich mich über unsere private Sauna in der Lodge gefreut. Das tat so richtig gut nach einem aufregenden Tag. Aber auch im Aufenthaltsraum können wir uns beim Kaminfeuer wärmen. Das gibt dem Ganzen eine warme, wohlige Atmosphäre. Es ist wunderbar ruhig und dunkel, sodass die Nacht wirklich angenehm ist und wir wunderbar schlafen. 

Wie es uns so gut gefallen hat, haben wir den Betriebsausflug quasi ein bisschen verlängert und uns einfach noch ein wenig länger in der fantastischen Lodge am Fuße der Loser Bergbahnen einquartiert da wir das gesamte Wochenende bleiben wollten. 




Rundwanderung um den Altausseer See

Erstes Ziel am nächsten Tag war dank der spätsommerlichen warmen Temperaturen ganz klar der Altausseersee. Er gehört, wie ich finde zu den landschaftlich schönsten Seen des Salzkammergutes. Eingebettet zwischen Loser und Trisselwand liegt er ruhig und spiegelglatt vor uns. Das Wasser ist glasklar-durchsichtig und hat eine leicht dunkelblaue Färbung. Aus diesem Grund wird der Altausseer See manchmal das "dunkelblaue Tintenfass“ genannt.



Zum Baden ist es jetzt im Herbst natürlich schon zu kühl, vor allem wegen seiner doch eher eisigen Wassertemperatur. Aber für eine Rundwanderung ist es perfekt. Der geschotterte Panoramaweg mit einer Länge von cirka 7 Kilometer führt rund um den See und bietet einen wunderschönen Blick auf den Dachstein, den Loser, die Trisselwand, Tressenstein und den Sandling. 

Wir wandern ausgehend vom Kurpark in Altaussee in südöstlicher Richtung zum Hotel Seevilla wo wir uns erst mal einen warmen Café am Seeufer gönnen. Danach geht es durch schattigen Wald bis zu einer Weggabelung. Wir folgen dem Weg in Richtung Strand Café. Es geht nun ein Weilchen entlang bevor man die Seewiese erreicht. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Dachstein. Nun führt der Weg am Fuße des Losers wieder zurück nach Altaussee.  Für die gesamte Runde legt man rund 7,5 Kilometer aber kaum Höhenmeter zurück. Also alles sehr gemütlich. 

Den Abend lassen wir wieder gemütlich in unserer eigenen Lodge bei einer Tasse heißem Tee ausklingen. 


Das Fenster zu den Bergen – Loserblick

Am leider schon wieder letzten Tag geht es für uns erstmal wieder zum Frühstücken auf die sonnige Terrasse. So könnte jeder Tag beginnen. Danach geht es mit dem Auto in Richtung Loser. Die Passstraße liegt direkt neben unserer Lodge. Wir fahren die vielen, gut ausgebauten Serpentinen hinauf bis zur Loserhütte. Einen Zwischenstopp bei der Flugschanze der Paragleiter kann sehr ich empfehlen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den See. 


Am großen Parkplatz angekommen machten wir uns gleich auf den Weg in Richtung Augstsee. Am Hochplateau des Losers liegt er malerisch eingebettet, inmitten von Alpenrosen in der Landschaft. Obwohl wir früh dran sind, sehen wir viele Leute. Das Ausflugsziel dürfte also schon sehr beliebt sein. Vermutlich der schnellen und ungefährlichen Erreichbarkeit geschuldet.


Wer es etwas ruhiger möchte braucht aber nur den Weg rechter Hand ein Weichen folgen. Hier findet man noch jede Menge Rückzugsorte. Wir wanderten jedoch weiter in Richtung Loser Gipfel, vorbei am bekannten Loser Fenster. Den Gipfel mit herrlicher Aussicht erreicht man in rund 1,5 Stunden. 




Wir haben es gemütlich angehen lassen und uns lange in die Sonne gelegt und einfach nichts gemacht, außer die Aussicht genießen. Auf dem Heimweg wollten wir eigentlich noch die Lebzelterei besuchen. Leider ist es zeitlich aber schon zu knapp geworden. Dennoch, wer Lebkuchen liebt muss unbedingt die Lebzelterei besuchen! 

Neben dem Verkauf von Lebkuchen und feinsten Konditoreiwaren im angeschlossenen Panoramacafé kann man sich auch die Produktionsstätte ansehen. 

 



Wer einen schönen Herbstausflug plant, ist am Offensee im Salzkammergut richtig. Er liegt idyllisch auf rund 649m Seehöhe am Fuße des Toten Gebirges. Er ist rund 900m lang und lediglich 38 m tief. Dafür entzückt er durch seine schöne grüne Farbe und die herrliche Spiegelung im See.


Salzkammergut von seiner schönsten Seite

Ausgangspunkt ist einer der beiden großen Parkplätze, die man über eine 9km lange Asphaltstraße südlich von Ebensee erreicht. Wir haben gleich den Parkplatz am Nordufer gewählt und dort unsere Umrundung gestartet. Es ist noch früh und wir starten im dichtesten Nebel. Zugegeben noch wirkt es nicht sonderlich reizvoll, denn von der Landschaft oder dem glasklaren Wasser ist im tristen grau in grau nicht viel zu sehen. Dafür ist es bereits richtig kalt geworden. Wir beschließen aber dennoch weiterzugehen und steuern als erstes Ziel die Jausenstation Seeau am hinteren Ende des Sees an für einen warmen Kaffee.


 

 

Familienfreundliche Wanderung

Immer am Seeufer entlang über einen kleinen Schotterweg wandern wir weiter. Wir halten kurz als sich die ersten Sonnenstrahlen durch die dichte Nebelwand kämpfen. Richtig moody sieht es aus. Der See ist komplett glatt und selbst im grau in grau spiegeln sich die umliegenden Berggipfel. Zum Glück reißt der Himmel etwas auf und der Blick auf die Bergwelt wird sichtbar. Am Südufer gibt es eine großzügige Wiese und schöne Kiesbuchten. Hier wirkt es mit dem bunten Laub richtig herbstlich.



 

Nach einem warmen Kaffee und hausgemachtem Kuchen mit Ausblick über den See bis hin zum Eibenberg gehen wir weiter in Richtung Parkplatz am Westufer.  Hier entfernt sich der Weg zum ersten Mal vom See. Das ist wohl dem breiten Schilfgürtel geschuldet. Vielleicht gibt es einen Weg durch den Wald, doch da alles nass ist folgen wir dem beschilderten Weg auf der Asphaltstraße zurück zu unserem Ausgangspunkt. Dieser Teil ist leider nicht so schön, da man eigentlich nur auf der, an manchen Tagen viel befahrenen, breiten Asphaltstraße durch den Wald marschiert.



Die Strecke, die man beim Rundgang zurücklegt, sind etwa 4,3km mit so gut wie keinen Höhenmetern. Inklusive aller Pausen sind wir etwas über 1 Stunde unterwegs. Unterwegs sind wir an einigen Abzweigungen vorbeigekommen. So könnte man hier auf den Rinnerkogel, zum Wildensee oder zum Almsee gehen.

Egal zu welcher Jahreszeit der Offensee ist immer einen Ausflug wert. Vor allem für Familien ist er sehr geeignet da man keine Höhenmeter macht und er auf der gesamten Länge auch mit Kinderwagen befahrbar ist.

Bad Ischl

Ganz spontan haben wir uns entschlossen das geschichtsträchtige Bad Ischl genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir wohnen zwar nicht weit entfernt, aber waren dennoch seit unserer Kindheit nicht mehr dort. Dabei gibt es in der kleinen, romantischen Stadt viel zu sehen und zu erleben. 

Bad Ischl ist heute als Kurort bekannt. Es gilt als Tor zu den Alpenseen im Salzkammergut. Wer Bad Ischl besucht, kommt wohl nicht um einen Besuch der bekannten, im Biedermeierstiel erbauten Kaiservilla, in der einst Kaiser Franz Joseph 1. Seine Sommer verbrachte, herum.  Auch das für seine Frau Kaiserin Elisabeth, uns allen besser bekannt als „Sisi“ errichtete Marmorschlössl (Teehaus) ist einen Besuch wert. Kein Wunder also, dass Bad Ischl und das Salzkammergut Kulturhauptstadt Europas 2024 sind. Mehr spannendes zur Geschichte von Bad Ischl könnt ihr übrigens hier nachlesen.  


Das Herz von Bad Ischl

Wir haben uns eine Unterkunft gesucht, die sehr zentral gelegen ist, damit wir weitgehend ohne Auto auskommen. Das Hotel Goldener Ochs im Herzen von Bad Ischl ist schön gelegen, in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt und doch sehr ruhig mit Blick auf die Traun und die umliegenden Berge. Der Stil ist typisch für Bad Ischl und weckt kaiserliche Gefühle.  Man hat die Wahl zwischen Zimmern im Haupthaus oder im Nebengebäude mit Terrasse und Balkon direkt an der Traun. Diese Zimmer sind komplett neu und haben einen ganz besonderen Stil. Generell würde ich das Design als sehr charmant, zeitlos und warm beschreiben. Vermutlich ist das der Familie Schweiger geschuldet, die das Hotel mit Liebe und Herzblut nun bereits in zweiter Generation führt, wie uns die Junior Chefin erzählt hat. Dementsprechend freundlich ist auch der Umgang mit den Gästen. 




 


Besonders der helle und freundlich eingerichtete Wintergarten der Bar gibt einem das warme Gefühl gut aufgehoben zu sein. Hier habe ich es seit langem wieder einmal geschafft in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee ein Buch zu lesen. Ich finde der Ort versprüht eine besonders positive Energie. 

 

Erstmal angekommen, recherchieren wir was wir alles machen wollen. Die Katrin ist für uns natürlich ein Fixpunkt. Aber auch der Siriuskogel mit seinem alten Aussichtsturm ist sehr reizvoll. Daneben lohnt sich bestimmt ein Bummel durch die Stadt und zur Kaiservilla. Meine Oma schwärmt immer vom Café Zauner, das wir uns daher für Café und Kuchen nicht entgehen lassen werden. 

Apropos Kaffee und Kuchen. Direkt nach unserer Ankunft erkunden wir das Hotel und landen in der Arthur-Schnitzler-Tagesbar, wo eine herrliche Sachertorte auf uns wartet. Im Sommer hätten wir es uns bestimmt im gemütlichen „Traungartl“ gemütlich gemacht. Aber dafür ist es hier im Herbst leider doch schon zu kühl gewesen. 


 


Der erste Abend endet mit einem Spaziergang durch Bad Ischl und einem herrlichen Abendessen mit regionalen Schmankerln. Hier wird noch authentisch gekocht, mit echten Produkten und echter Kochkunst. Was mir gefallen hat ist, dass hier hauptsächlich regionale Zutaten verwendet werden. So kommt zum Beispiel der Fisch fangfrisch aus den reinen Gewässern des Salzkammerguts, das Wild aus den ehemaligen kaiserlichen Jagdrevieren und viele weitere Produkte direkt von Bauern der Region.

 


So genussvoll wie der Abend endet, beginnt er wieder beim „Early Bird“ Frühstück. Ja richtig gelesen, wir haben es diesmal tatsächlich früh aus dem Bett geschafft weil wir unbedingt gleich am Vormittag auf die Katrin wollten. Beim Frühstücksbüffet blieben keine Wünsche offen. Im Wintergarten kommen bereits die ersten Sonnenstrahlen durch den Nebel der noch über Bad Ischl hängt. Das schürt die Vorfreude auf unsere Tour auf die Katrin. 

 


Rauf in luftige Höhen

Danach geht es zu Fuß zur Talstation der Katrin Seilbahn. Diese 4er Seilbahn erinnert mit ihrem nostalgischen Stil ebenfalls noch an kaiserliche Zeiten. Wir fahren mit einer der ersten Gondeln hoch und tauchen bald durch die Nebeldecke. Wow hier oben ist es bereits strahlend sonnig und angenehm warm. Geplant haben wir den vier Gipfel Rundweg. 


Vier Gipfel – eine Wanderung

Von der Bergstation geht es direkt in Richtung zum Gipfel der Katrin auf 1542m Seehöhe. Er hat ein großes Gipfelkreuz, dass über dem dichten Nebel im Tal thront. In vielen Serpentinen geht es durch sehr lichten Lärchenwald und vielen Latschen schnell die wenigen Höhenmeter aufwärts. Ein paar ups and downs entlang durch Latschen, bis man bereit in der Ferne den Gipfel sieht. Direkt unterhalb endet der Klettersteig. Der würde mich auch interessieren. Ich denke wir werden ihn sicher demnächst ausprobieren. Ganz schön windig ist es hier und nach ein paar Erinnerungsfotos gingen wir daher wieder im Windschutz der Latschen leicht steigend weiter in Richtung Gipfel Nummer zwei dem Elferkogel. Er liegt auf 1601m. 





Der Nächste Stopp ist für uns der 1638m hohe Hainzen geworden. Höhenmeter legt man hier fast keine mehr zurück, sondern wandert fast eben durch die Latschen am Plateau. Er bietet einen herrlichen Blick auf den Dachstein Gletscher. Da es hier deutlich windstiller ist haben wir hier ein wenig Pause gemacht  und die Aussicht in die Bergwelt und auf den Wolfgangsee genossen. Wir haben die Pause genutzt um uns ein wenig zu beratschlagen wie es nun für uns weiter geht. Den Rundwanderweg zurück, oder doch noch einen kleinen Abstecher zum vierten Gipfel dem Roßkopf. 



Vielleicht könnt ihr es euch schon denken wie unsere Entscheidung ausgefallen ist. Na klar, wir nehmen auch diesen Gipfel noch mit. Allerdings geht es dafür erstmal wieder einige Höhenmeter bergab. Es wird etwas steiniger und Stufiger. Man merkt irgendwie dass die meisten Leute nur bis zum Hainzen gehen. Dabei finde ich gerade diesen Ausblick dort, wenn es auch kein Gipfelkreuz gibt, besonders lohnend. Vor allem aber auch der weg dorthin ist sehr reizvoll da man die Wahl hat zwischen ein wenig Kraxelei direkt am Grat oder einer Wanderung unterhalb. 

Natürlich wird es für uns die Gratkletterei. Geht schon ganz schön weit runter über die Felsen. Ich empfehle also unbedingt Schwindelfreiheit. Bei Nässe oder Schnee heißt es hier besonders aufpassen. Denn an den Stellen wo die Sonne nicht hin konnte war es selbst jetzt Anfang Oktober teilweise schon vom Reif bedeckt und sehr rutschig. Der Großteil war aber gut begehbar und durch Drahtseile gut abgesichert. Nur ein kurzes Stück ist wirklich ausgesetzt und kann schnell überwunden werden, bevor sich die zwei Wege wieder treffen. 


Danach geht es wieder auf einem ungefährlichen Weg aufwärts bis zum Gipfel des Roßkopf. Eine herrliche Aussicht in alle Richtungen liegt auf dem einsamen Berg vor uns. Einsam deshalb weil wir hier im Gegensatz zu allen vorherigen Gipfeln wirklich alleine sind. Umso länger wird auch unsere Pause bevor es auf dem Weg unterhalb des Grates wieder zurück geht. Ganz schön frisch ist es hier auf der Nordseite. Überall liegt schon der Raureif.


Deutlich wärmer, und komplett gegensätzlich ist allerdings der Rückweg vom Hainzen zur Bergstation auf der Südseite. Hier ist es fast sommerlich warm und windstill. Dafür aber auch deutlich touristischer mit vielen Leuten. Zurück an der Bergstation wissen wir aber wo sich die meisten Personen aufhalten, nämlich in den beiden Hütten. Die sind so voll, dass wir auf die Einkehr verzichten und uns mit der Gondel wieder auf dem Weg ins Tal machen. Bei unserem Fußmarsch zurück zum Hotel kommen wir zufällig zu einem Almabtrieb. So schön anzusehen, wie die Kühe geschmückt sind. Hier in Bad Ischl werden die alten Traditionen noch gelebt. 

 


Wieder im Hotel gönnen wir uns erstmal eine heiße Sauna und ein paar Längen im Hallenbad. Dort lassen wir uns im Ruheraum noch die Sonne ein wenig auf den Bauch scheinen. Müde von der vielen frischen Luft und den ganzen schönen Eindrücken haben ging es schon früh zum Abendessen. Leckere Wildgerichte standen diesmal auf dem Speiseplan. Den Abend haben wir dann ganz gemütlich im Zimmer ausklingen lassen.  

 


Aussichtswarte auf dem Siriuskogl – Wanderung mit allen Sinnen



Am nächsten Morgen ging es nach einem frühen Frühstück, wieder um 7 Uhr rauf auf den Siriuskogl. Auch hier können wir glücklicherweise auf das Auto verzichten und direkt zu Fuß losmarschieren. Die Tour ist rund 3,5km lang und man legt immerhin rund 130 Höhenmeter zurück. Vom Hotel aus ist man nach wenigen Schritten schon bei der Siriuskoglgasse. Dieser folgt man rechts, dann links bis an ihr Ende, was gleichzeitig Beginn der Forststraße auf den Siriuskogl auch Hundskogl genannt ist.  Der Kogel scheint sehr beliebt zu sein, denn schon in aller früh sind einige Leute unterwegs. 

Über eine breite Schotterstraße geht es ziemlich steil durch den Wald, wo die ersten Sonnenstrahlen durchscheinen und uns etwas wärmen. Dem Weg entlang findet man immer wieder unterschiedliche Stationen. So kann man zum Beispiel unterschiedliche Gerüche erraten, ein Hörtrichter verstärkt die Geräusche des Waldes und sensibilisiert das Ohr, ein Barfussweg oder ein Baumtelefon machen den Weg auch für Kinder interessant. 



Schon nach wenigen Minuten gelangen wir zum Aussichtsturm, der zugleich auch ein Gasthaus ist. Dort leben einige Tiere die man beobachten kann. So sehen wir zum Beispiel zwei zuckersüße Esel und einige Hühner die den Wald als Futterquelle nutzen. So sehen für mich glückliche, freilaufende Hühner aus! 

Wir stiegen die vielen alten Holzt-Treppen hoch zur Aussichtswarte (Kaiser-Franz-Josef-Warte - erbaut 1885) mit schöner Aussicht auf Bad Ischl. Auf gleichem Wege wie bergauf ging es danach wieder zurück zum Hotel und noch ein letztes Mal vor unserer Heimreise ins Spa. 


 

Ein schöner Ausflug der ruhig länger hätte dauern können. Bad Ischl wird seinem Ruf auf jeden Fall gerecht und ist eine Reise wert. 


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