Eigentlich wollten wir nur ein wenig spazieren und unsere
Gegend erkunden. Neue Forststraßen und Waldwege auf unserem Hausberg begehen.
Die Rede ist vom Dorferberg (984m) in Frauenstein. Ein kleiner und unscheinbarer,
sehr dicht, bis oben hin bewaldeter Hügel.
Ideal für eine kleine Frühlingstour.
Ein offizieller Wanderweg war uns nicht bekannt. Also folgten
wir erstmal der Forststraße ab dem Parkplatz beim Stausee Klaus. Hier gibt es
keine Beschilderung und auch keine Wegmarkierungen. Die Forststraße ist sehr
gut ausgebaut und dürfte auch regelmäßig gewartet werden.
Jetzt geht es eine
zeit lang mäßig steil bergauf. Nach etwa 15 bis 20 Minuten kommt man zu einer
ersten Weggabelung. Wir sind gerade aus weiter gegangen bis zu einer weiteren
Abzweigung. H Diese etwas steilere Forststraße führt rechts sehr steil bergauf.
Stetig geht man durch den dichten Wald nichts ahnend, dass man in nur wenigen
Minuten eine herrliche Lichtung erreicht.
Denn die Straße endet auf einer richtig schönen und großen
Alm. Ein echter Geheimtipp! Ich bin zwar einheimisch, von dieser schönen Alm
war mir bisher aber nichts bekannt. Natürlich pausieren wir hier und bewundern
den Blick auf Schillereck, Spering, die Kremsmauer und auf den kleinen und
großen Priel. Ich bin begeistert von der Aussicht. Definitiv ein schöner Platz
für ein kleines Picknick.
Nun geht es einem kleinen Wanderpfad weiter folgend weiter
in Richtung Spering. Dort kommt man dann nach ca 5 Minuten auf den Wanderweg
zum Spering. Diesem folgen wir bis wir eine andere Forststraße queren. Nun
verlassen wir den Wanderweg und folgen der Forststraße. Wieder zweigt sie
rechts ab und wird immer schmäler und verwachsener.
Nun letztlich endet sie und wir überlegen wo es weiter geht.
Wir folgen einem kleinen Steig. Vermutlich von einem Jäger angelegt steil bergauf.
Nun dürften wir nach einem sehr bewiesten, sonnigen Hang mit lichtem Fichtenwald
bereits im Gipfelbereich sein. Nur noch ein kleiner Hügel durch wieder
dichteren und flachen Wald bergauf stehen wir bereits am Grat.
Hier ist soviel ausgeholzt,
dass wir eine tolle Fernsicht haben. Einige Schneefetzen haben sich hier noch gehalten
und so stapfen wir durch den Schnee die letzten Meter bis zum höchsten Punkt.
Hier hat sich schon jemand ein Gipfelkreuz gebastelt. Sehr oft begangen dürfte
der kleine Berg aber wohl nicht sein. Direkt hier am Gipfel ist es zwar sehr
idyllisch, Aussicht gibt es aber leider keine.
Ein schöner Ausflug. Unterwegs waren wir bis zum Gipfel
1h40. Und was lernen wir aus diesem Ausflug? Es gibt immer wieder Neues zu
entdecken, selbst wenn man meint die Gegend gut zu kennen.
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