Der Dorferberg – kleiner Ausflug mit großer Überraschung

by - März 18, 2020



Eigentlich wollten wir nur ein wenig spazieren und unsere Gegend erkunden. Neue Forststraßen und Waldwege auf unserem Hausberg begehen. Die Rede ist vom Dorferberg (984m) in Frauenstein. Ein kleiner und unscheinbarer, sehr dicht, bis oben hin bewaldeter Hügel.
Ideal für eine kleine Frühlingstour.

Ein offizieller Wanderweg war uns nicht bekannt. Also folgten wir erstmal der Forststraße ab dem Parkplatz beim Stausee Klaus. Hier gibt es keine Beschilderung und auch keine Wegmarkierungen. Die Forststraße ist sehr gut ausgebaut und dürfte auch regelmäßig gewartet werden.




Jetzt geht es eine zeit lang mäßig steil bergauf. Nach etwa 15 bis 20 Minuten kommt man zu einer ersten Weggabelung. Wir sind gerade aus weiter gegangen bis zu einer weiteren Abzweigung. H Diese etwas steilere Forststraße führt rechts sehr steil bergauf. Stetig geht man durch den dichten Wald nichts ahnend, dass man in nur wenigen Minuten eine herrliche Lichtung erreicht.





Denn die Straße endet auf einer richtig schönen und großen Alm. Ein echter Geheimtipp! Ich bin zwar einheimisch, von dieser schönen Alm war mir bisher aber nichts bekannt. Natürlich pausieren wir hier und bewundern den Blick auf Schillereck, Spering, die Kremsmauer und auf den kleinen und großen Priel. Ich bin begeistert von der Aussicht. Definitiv ein schöner Platz für ein kleines Picknick.



Nun geht es einem kleinen Wanderpfad weiter folgend weiter in Richtung Spering. Dort kommt man dann nach ca 5 Minuten auf den Wanderweg zum Spering. Diesem folgen wir bis wir eine andere Forststraße queren. Nun verlassen wir den Wanderweg und folgen der Forststraße. Wieder zweigt sie rechts ab und wird immer schmäler und verwachsener.



Nun letztlich endet sie und wir überlegen wo es weiter geht. Wir folgen einem kleinen Steig. Vermutlich von einem Jäger angelegt steil bergauf. Nun dürften wir nach einem sehr bewiesten, sonnigen Hang mit lichtem Fichtenwald bereits im Gipfelbereich sein. Nur noch ein kleiner Hügel durch wieder dichteren und flachen Wald bergauf stehen wir bereits am Grat. 




Hier ist soviel ausgeholzt, dass wir eine tolle Fernsicht haben. Einige Schneefetzen haben sich hier noch gehalten und so stapfen wir durch den Schnee die letzten Meter bis zum höchsten Punkt. Hier hat sich schon jemand ein Gipfelkreuz gebastelt. Sehr oft begangen dürfte der kleine Berg aber wohl nicht sein. Direkt hier am Gipfel ist es zwar sehr idyllisch, Aussicht gibt es aber leider keine.



Zurück gehen wir etwas anders in Richtung Windberg. Dort gelangen wir auf einen Wanderweg. Diesen folgen wir bergab und landen siehe da wieder an dem Platz wo wir außer dem Jägersteig keinen Weg gefunden haben. Hm haben wir wohl nicht sehr gut geschaut. Denn der Wanderweg war gut in Schuss und sehr schön zu gehen. Nun wieder runter auf dem gleichen Weg.



Ein schöner Ausflug. Unterwegs waren wir bis zum Gipfel 1h40. Und was lernen wir aus diesem Ausflug? Es gibt immer wieder Neues zu entdecken, selbst wenn man meint die Gegend gut zu kennen.

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