Wanderung auf den Windberg in Oberösterreich

by - April 02, 2020


Der zweite Teil meiner Erkundung unserer Gegend führt mich auf den 1158m hohen Windberg. Er ist der Nachbarberg des Dorferbergs. Viele Wegbeschreibungen gibt es nicht, also gehen wir nach Gefühl. Startpunkt ist der Pertlgraben in Klaus. Dort lassen wir direkt unter der Autobahn das Auto stehen. Von Idylle ist hier dank dem Lärm noch nicht viel zu merken. Dafür ist es bereits angenehm warm und so geht es durch eine kleinen Wiesenweg direkt in den Wald. Schnell geht es durch den dichten Wald bergauf.




Mal flacher, mal steiler. Viele Frühlingsboten finden wir bereits am Weg. Nun geht es den Weg hoch bis wir das erste Mal eine Forststraße queren. Nach kurzer Orientierung beschließen wir den Wanderweg in Richtung Spering weiter zu folgen. Er wird hier deutlich steiler und zieht sehr weit nach rechts. Von Weitem sieht man bereits den erhabenen Spering und das schneebedeckte Schillereck.

Wir queren einen kleinen Bach und folgen den Weg abwechselnd durch kahlen Waldschlag der nun sonnig und bewiest ist und dunklen Mischwald. Nun erreichen wir abermals eine Forststraße. Diese ist deutlich breiter und teilt sich in mehrere Richtungen.

Hmm links oder rechts? Ah wo, mitten rein!





Hier ist schon länger keiner unterwegs gewesen könnte man meinen. Sehr verwachsen ist dieser kleine Weg. Aber er führt uns direkt in Richtung unseres Gipfels. Sehr sonnig ist es hier und die Aussicht lädt zum verweilen und rasten ein.



Kurz vor dem letzten Gipfelanstieg geht es nochmals in den Wald. Hier finden wir keinen wirklichen Weg mehr und machen uns Querfeld ein auf den Weg. Ab und zu entdecken wir aber ein Steinmännchen. Also wohl doch schon öfter begangen worden. Oben steht man vor einem riesigen Kahlschlag. Irgendwie wie ein kleines Schlachtfeld, aber dafür eine traumhafte Aussicht und sehr viel Sonne!




Nun am Grat entlang, seltsamerweise ist hier wieder ein sehr gut ausgetretener und sichtbarer Weg, der uns direkt bis zum Gipfel führt. Eigentlich dachte ich der Gipfel läge im Wald, umso freudiger überrascht war ich, dass es hier angenehm sonnig war und der Blick in Richtung Schillereck frei. Natürlich machen wir es uns hier auf der Wiese neben dem kleinen, von jemand selbst gebastelten Gipfelkreuz gemütlich.



Runter geht es dann wieder auf dem gleichen Weg. Eine schöne, gemütliche Tour. Gebraucht haben wir ca 1,5 Stunden.




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