Wieviel Vitamin steckt in Tiefkühlprodukten?

by - März 02, 2021

 


Frische Vitamine auch im Winter?

Im Winter wollen wir uns besonders mit ausreichend Vitaminen versorgen, um uns vor Infekten zu schützen. Leider wächst hier zu Lande aber kaum frisches Obst oder Gemüse. So bleibt nur der Griff ins Supermarkt Regal. Viele greifen auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, um die Vitamindosis zu erhöhen. Das können wir uns aber bei einer ausgewogenen Ernährung sparen.

Klar ist, dass die weit importierten Gemüse und Obstsorten leider oft unreif geerntet werden und chemisch behandelt, um bei uns nach dem langen Transport noch gut auszusehen. Oft ist der Vitamingehalt daher nicht das, was wir uns erwarten. Aber was ist die Alternative?

Ich habe ja bereits in einem früheren Artikel vom heimischen Wintergemüse geschrieben. Gemeint sind Sorten wie Chinakohl, Kraut oder Kren. Diese sind gut lagerbar und überdauern den ganzen Winter. Sie sind wichtige, natürliche Lieferanten für unsere Gesundheit. Ein Anbieter, dem ich hier vertraue, ist Obst Oswald. Hier kann man ganzjährig das aus Österreich stammende Gemüse beziehen.

 

Wie gesund ist eigentlich Tiefkühlgemüse?

Nun wollen wir uns aber nicht nur von Kraut ernähren. Zum Glück gibt es heute beinahe alles was das Herz begehrt in Tiefkühl-Form. Ob Beerenmix oder Erbsen, was steckt tatsächlich noch an Inhaltsstoffen drin?

                                                                            Foto: Obst Oswald
 

Mehr Vitamine als man denkt!

Denn Schockfrosten konserviert die Nährstoffe. Als Tiefkühlkost gelten Lebensmittel, die durch Tiefgefrieren haltbar gemacht werden. Wird das Gemüse sehr schnell gefroren sind die Eiskristalle in den Zellen und Zellzwischenräumen der Pflanzen so klein, dass keine Schäden entstehen und die Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben. Sie lassen sich vor allem beim sogenannten Schockfrosten (unter minus 30 Grad) nahezu perfekt konservieren. Eine dünne Eisschicht um das Gemüse verhindert, dass Flüssigkeit und Nährstoffe entweichen.

Ganz anders verhält es sich mit unserem Gemüse, dass wir im Kühlschrank lagern. Denn das verliert leider schnell Vitamine. Daher enthält tiefgefrorenes Gemüse in der Regel tatsächlich mehr Vitamine als das frische im Kühlschrank. Denn durch Licht und Wärme sinkt der Nährstoffgehalt in frischem Gemüse mit der Zeit deutlich ab. 

 

Nicht alles was "Tiefkühl" ist ist gut!

Darauf sollten Sie bei TK-Produkten achten!

  • Damit die Nährstoffe erhalten bleiben sollte die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Daher den Einkauf immer am besten in einer Kühltasche nach Hause transportieren und sofort wieder einfrieren oder direkt verbrauchen. Die Temperatur im Kühlregal des Supermarkts sollte minus 18 Grad oder weniger betragen. Hat sich in der Truhe Eis gebildet, ist die Kühlung nicht in Ordnung.
  • Am besten die Tiefkühlkost erst am Ende des Einkaufs in den Einkaufswagen legen
  • Richtig auftauen! Tiefkühlkost immer im Kühlschrank auftauen.
  • Innerhalb von 24 h nach dem Auftauen verbrauchen.
  • Tiefgekühltes Gemüse nicht auftauen, sondern direkt gefroren zubereiten!
  • Tiefgekühltes Gemüse sehr kurz garen.
  • Achte auch darauf, dass keine Zusatzstoffe enthalten sind, das ist bei Fertigprodukten leider oft der Fall. Auch Gemüse, dass bereits fertig in Sauce angeboten wird enthält leider oft unerwünschte Geschmacksverstärker.

 

Frische Pilze im Winter?

Tiefkühlen macht es möglich! Ich selbst sammle gerne Pilze und friere sie ein. Das funktioniert super und sie schmecken in der Sauce wie frisch. Wer nicht selbst sammeln geht, oder in schwachen Jahren nicht genug findet kann auch hier auf Tiefkühlprodukte zurückgreifen. 

Obst Oswald bietet hier verschiedene Pilzmischungen an. Ich selbst kaufe mir immer Steinpilze und Eierschwammerl und mixe dann von beidem etwas in die Sauce. Die Pilze haben eine gute Qualität. Sie sind nicht irgendwie zerfleddert sondern die Pilze sind noch als ganzes erkennbar. Kleine und Große! Damit kocht man gerne.

 

Hier ein schnelles 15 Minuten Rezept!

Semmelknödel mit Steinpilz-Eierschwammerl

  • Knödelbrot (ich nehme immer eine ganze Packung, sollte es zuviel werden kann man die Knödel auch einfrieren)
  • Milch
  • 2 Eier

Du brauchst für den Semmelknödel:

Und so geht´s:

Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben, mit etwas lauwarmer Milch übergießen und die 2 Eier daraufschlagen. Danach mit Salz würzen und kräftig miteinander verkneten. Wenn die Masse gut gemischt ist zu Handgroßen Knödeln formen. Danach etwa 15 bis 25 Minuten dünsten. Alternativ kann man sie auch im kochenden Wasser machen, doch da werden sie manchmal etwas labbrig, was ich persönlich nicht so gerne mag.

 


Für die Sauce:

  • 1 Packung Steinpilzmischung
  • 1 Packung Eierschwammerl
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 2 große Zwiebeln
  • 1 Bund frisches Maggikraut
  • Gewürze nach Geschmack (Salz, Pfeffer, Oregano, Schnittlauch, Petersilie ..)
  • 250g Sauerrahm

Zwiebel und Knoblauch klein Hacken und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Die Pilze zugeben und mit anbraten. Danach den Sauerrahm zugeben, gut verrühren und mit den Gewürzen abschmecken.

 

Anrichten und schmecken lassen!

Als Nachspeise kann ich wenn es schnellgehen muss Eispralienen empfehlen. Das ist frisches Obst (zum Beispiel ganze Erdbeeren, Himbeeren, Bananenstücke,..) die mit Zartbitterschokolade überzogen sind. Ich lasse sie im Kühlschrank immer etwas antauen, dass die Frucht innen schon leicht aufgetaut ist. So schmecken sie mir am besten.




 

 

You May Also Like

0 Kommentare