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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Achte auf deine Gesundheit und deinen Körper. Hier bekommst du Tipps für ein fittes, gesundes LEben. Gesunde, natürliche Rezepte, Sportübungen und alles was dazu gehört. Style greener - Öko = Omastyle? Hier findest du außerdem Tipps für einen modernen, stylischen aber nachhaltigeren und plastikfreieren Lebensstil.
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Weniger Stress, mehr du selbst! Bist du gefangen im Hamsterrad aus Arbeit und Stress und sozialem Druck? Sofort raus, mach mehr was dir gut tut denn du lebst nur das eine Mal!Und was ist wichtiger als glücklich zu sein? Lass dich inspirieren von meinen Wanderungen und Ausflügen zu den schönsten Plätzen Österreichs.

Microneedling Erfahrung

Microneedling – Mein ehrlicher Erfahrungsbericht nach 4 Behandlungen

Microneedling ist in aller Munde – versprochen werden straffere Haut, ein ebenmäßigerer Teint und eine sichtbare Verjüngung. Auch ich bin auf diesen Trend aufmerksam geworden und wollte wissen: Funktioniert das wirklich? Ich habe mich entschieden, das Ganze auszuprobieren – mit insgesamt vier Microneedling-Behandlungen im Abstand von jeweils drei Wochen. In diesem Beitrag teile ich offen und ehrlich meine Erfahrungen, inklusive aller Höhen, Tiefen und meiner ganz persönlichen Einschätzung zum Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich erwähne bewusst nicht wo ich die Behandlungen gemacht habe, denn ich möchte keine Werbung machen und es soll auch nicht so wirken. Bei Interesse könnt ihr mir aber gerne eine Nachricht für diese Info senden. 


Was passiert beim Microneedling eigentlich?

Kurz zur Erklärung: Beim Microneedling wird die Haut mit einem speziellen Gerät behandelt, das mit vielen kleinen Nadeln winzige Verletzungen in die oberste Hautschicht sticht. Dadurch wird die Kollagenproduktion angeregt und die Haut soll sich selbst "verjüngen". Die Theorie klingt vielversprechend – aber was sagt die Praxis?


Meine Behandlungserfahrungen – Hautgefühl, Reaktionen & Nebenwirkungen

Eine Betäubungscreme bitte! 

Ob man eine Betäubungscreme verwendet oder nicht wird einem bei der Behandlung selbst überlassen. Indem ich eher wehleidig bin und so gar nicht Einschätzen konnte wie schmerzhaft es sein wird, habe ich mich für die Creme entschieden. Diese wird aufgetragen und muss dann einige Zeit einwirken. Danach fühlt sich das Gesicht komplett taub und schwammig an. Sehr unangenehm wie ich finde, gerade im Bereich rund um Nase und Mund. 

Danach geht es auch schon los. Die Haut wird gründlich gereinigt und desinfiziert. Danach kommt die Nadel mit dem individuell zusammengestellten Serum zum Einsatz. Beim Serum kann man wählen welche Wirkstoffe man verwenden möchte. Z.B. Retinol, Hyaluron usw. 

Dank der Creme habe ich die Behandlung kaum wahrgenommen. Ein dumpfes, drückendes Gefühl als sie in kreisenden Bewegungen, schnell über die Haut gefahren ist mit dem Needling Gerät. Eigentlich war es sogar ganz angenehm. 

Zu guter Letzt gab es noch eine beruhigende und kühlende Tuchmaske. 

Direkt nach der ersten Sitzung war meine Haut gerötet, ähnlich wie nach einem Sonnenbrand. Diese Rötung hielt bei mir aber nur einen Tag an. Außerdem hatte ich leichte Schwellungen unter den Augen, die ebenfalls relativ schnell wieder abklangen. Diese Reaktion wiederholte sich auch nach den weiteren Behandlungen – kein Drama, aber definitiv spürbar. 

Bei der zweiten Behandlung habe ich es ohne Betäubung versucht, da angeblich der Effekt besser ist. Phuh, ja aushaltbar ist es, aber angenehm ist etwas anderes. Es tut teilweise schon sehr weh finde ich. Gerade an Stellen wie Stirn oder Nasenrücken wo man kaum Fettgewebe hat empfand ich es als immens schmerzhaft. 

Insgesamt habe ich die Behandlungen gut vertragen, aber angenehm war es ehrlich gesagt nicht.

Die Haut fühlte sich jeweils in den Tagen nach der Behandlung straffer und praller an – ein Effekt, der allerdings mit der Zeit auch wieder verschwand. Ich hatte gehofft, dass sich die Struktur meiner Haut langfristig verbessert und ein straffender Effekt eintritt, aber leider muss ich sagen: Ich selbst sehe keinen bleibenden Unterschied. Die Falten unter den Augen und auf der Stirn sind gleich geblieben, ich bilde mir ein sie sind vielleicht sogar ein bisschen mehr geworden.


Microneedling Vorher Nachher
oben vorher, unten nachher: durch die leichte Schwellung 
ist die ersten Tage ein toller Effekt sichtbar


Kosten & Nutzen – Ist Microneedling sein Geld wert?

Jede Sitzung hat mich 250 € gekostet – insgesamt also 1.000 € für vier Behandlungen. Für diesen Preis hatte ich ehrlicherweise mehr erwartet. Klar, ein kurzfristiger Frische-Effekt war da, aber nach ein paar Wochen war meine Haut wieder in ihrem normalen Zustand. Ohne echte Langzeitveränderung fühlt sich die Investition für mich rückblickend nicht gerechtfertigt an.

rechte Seite nach 4 Behandlungen, linke Seite vorher

rechte Seite vor der Behandlung, linke Seite nach 4 Behandlungen


Microneedling und die Risiken – ein oft übersehener Punkt

Was mir während meiner Recherche auffiel und oft in der öffentlichen Diskussion fehlt: Die langfristigen Auswirkungen von Microneedling sind bisher kaum erforscht. Insbesondere die durch die Behandlung beschleunigte Zellteilung wirft bei mir Fragen auf. In der Theorie klingt es super – Zellerneuerung, frische Haut, mehr Elastizität. Aber was bedeutet es für die Hautalterung in zehn oder zwanzig Jahren, wenn man den natürlichen Zellzyklus regelmäßig künstlich „anstupst“?

Bisher gibt es dazu kaum Studien, und ich finde, das sollte man wissen, bevor man sich auf regelmäßige Microneedling-Behandlungen einlässt. Am Ende altert die Haut vielleicht schneller und man erreicht den gegenteiligen Effekt!


Mein Fazit

Microneedling war für mich ein spannender Versuch – aber kein Gamechanger. Ich bereue es nicht, es ausprobiert zu haben, aber ich würde es auch nicht noch einmal machen. Der kurzfristige Effekt war da, aber langfristig hat sich meine Haut nicht verändert. Für den Preis und die potenziellen Risiken ist es für mich persönlich kein Weg zu langfristig schönerer Haut.

Ich setze inzwischen lieber auf die Basics wie eine gesunde Ernährung, viel Schlaf und innere Balance – Dinge, die zwar nicht sofort sichtbar sind, aber meiner Haut (und meinem Wohlbefinden) auf Dauer besser tun.


Hast du Microneedling auch schon ausprobiert? Wie waren deine Erfahrungen/Erfolge?  Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!




 

XR Konzept

Der Sommer kommt und der Diätenwahnsinn geht wieder los. Alle wollen Gewicht verlieren, am besten ohne viel Anstrengung. Viele Präparate und Konzepte versprechen genau das. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erfahrungen mit dem Slim XR Konzept teilen. Vorweg ich habe keine wirklichen Gewichtsprobleme, aber auch ich kämpfe jedes Jahr wieder mit dem ein oder anderen ungeliebten, hartnäckigen Fettpölsterchen. 

Das Slim-XR Konzept ist ein ganzheitliches Abnehm-Programm entwickelt, um Menschen dabei zu helfen, ihre Gewichtsziele zu erreichen und langfristig zu halten. 


Funktionsweise und Konzept

Das Konzept von Slim-XR basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, mit drei wesentlichen Komponenten:

  • Ernährungsunterstützung durch Slim-XR Kapseln: Diese Kapseln ergänzen die tägliche Ernährung und helfen dabei, Nährstoffmängel zu vermeiden. Sie enthalten eine spezielle Mischung von pflanzlichen Inhaltsstoffen, die die Fettverbrennung anregen und die Gesundheit fördern. Es wird 1mal täglich eine Tablette empfohlen. 
  • Wissensvermittlung durch eine umfassende Info-Broschüre: „Erfolgreich abnehmen“ bietet Informationen und praktische Anleitungen, die den Nutzern helfen können, ihre Ernährung und Lebensweise nachhaltig zu verändern.
  • Digitale Unterstützung durch Slim-XR Online: Im Online-Portal findest du neben persönlicher Beratung, Fitnesspläne, Ernährungstipps und Zugang zu einer großen Lebensmittel-Datenbank. Es umfasst außerdem persönliche Wochenpläne, ein Online-Fitnessstudio mit Workouts, Informationen zu über 10.000 Lebensmitteln sowie zahlreiche Tipps und Tricks zum Thema Abnehmen und Diät.



Was bringts?

Es handelt sich  bei dem Konzept aber nicht nur um Nahrungsergänzungen (mit denen man grundsätzlich immer vorsichtig umgehen soll!) sondern um einen ganzheitlichen Ansatz der sowohl Ernährung als auch Bewegung und Wissen kombiniert. Genau das finde ich besonders gut und ich bin sicher, dass sich nur so langfristig die Ziele erreichen lassen. 

Mit dem Slim-XR Online bekommt man Zugang zu einem umfassenden Support-System, das dabei hilft, die eigenen Fortschritte zu überwachen und vor allem motiviert zu bleiben. Genau das ist es, was ich am meisten brauche, eine Community die mich zum dranbleiben motiviert! 

Die Inhalte der Slim-XR Kapseln und die Empfehlungen in der Broschüre basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden übrigens regelmäßig aktualisiert, um den neuesten Forschungsergebnissen zu entsprechen.

Mein Test

Ich habe den Test gewagt! Ich bin der Überzeugung, dass die Einnahme der Präparate nur Sinn macht in Kombination mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger sportlicher Betätigung. Aber genau das ist ja im Programm enthalten! Die Kombination finde ich sehr gelungen und vor allem das online Portal motiviert. 

Die Übungen sind einfach und leicht zum Nachmachen! Es gibt verschiedenste Übungen abgestimmt auf das jeweilige Fitness Level von einfach bis zum 30 Minuten Workout extrem für sämtliche Körperpartien. 

Zusätzlich nehme ich täglich eine Kapsel zu einer Mahlzeit mit einem Glas Wasser. Die Slim-XR Kapseln sind ein essenzieller Bestandteil des Programms. Sie werden täglich zur Hauptmahlzeit genommen und enthalten sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe, die den Körper dabei unterstützen, eine ausgewogene Ernährung zu ergänzen und Nährstoffmängel während einer Diät zu vermeiden. Die Einnahme ist unkompliziert, man darf nur nicht vergessen! Das war die größte Hürde, daher habe ich mir einen täglichen Reminder am Handy gesetzt. 

Die Vorschläge für Menüs sind vielfältig und es sind ein paar echt klasse Rezepte dabei! Zu Beginn gibt man übrigens auch seine Daten an. So wird der individuelle Kalorienbedarf errechnet und der Menüplan auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. 


Bisher bin ich sehr zufrieden. Und wieviel es wirklich bringt? Ich halte euch auf dem Laufenden! 

Insgesamt finde ich das Slim-XR Konzept sehr gut. Vor allem auch die echte 100% Geld-Zurück Garantie. Damit kann man Slim-XR ohne Risiko und in Ruhe ausprobieren! 

Alle Infos  findet ihr unter: www.slim-xr.info



Anzeige/ Kooperation mit Qimondo Limited Partnership
Palmbuschen


Die Tradition des Palmbuschen-Bindens

Der Palmbuschen ist ein faszinierendes Brauchtum in Oberösterreich, das eng mit dem Palmsonntag verbunden ist. 



Der Name des Palmbuschens

Der Name "Palmbuschen" mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, da er nicht direkt mit Palmen in Verbindung steht. Tatsächlich leitet sich der Name jedoch von der christlichen Palmsonntagsprozession ab, die vor Ostern stattfindet. Der Brauch des Palmbuschens bindens ist eng mit diesem religiösen Fest verbunden und hat sich im Laufe der Zeit zu einer eigenständigen Tradition entwickelt.


Herkunft und Bedeutung des Palmbuschens

Der Palmbuschen ist ein kunstvoll gebundener Strauß aus verschiedenen Pflanzen, der traditionell am Palmsonntag geweiht wird. Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als Christinnen und Christen in Jerusalem den Einzug Jesu in die Stadt nachspielten. Die jubelnden Volksmengen winkten ihm mit Palmwedeln und Ölzweigen zu, als er auf einem Esel reitend zum Passahfest einzog. Diese Tradition verbreitete sich nach Europa, und im Laufe der Zeit wurden die echten Palmenzweige durch heimische Pflanzen ersetzt.


Symbolische Bedeutung des Palmbuschens

Der Palmbuschen symbolisiert die Freude und Hoffnung auf den Frühling sowie den Einzug Jesu Christi in Jerusalem. Er ist ein Zeichen des Segens und der Fruchtbarkeit und wird traditionell am Palmsonntag in die Kirche getragen, um dort gesegnet zu werden. Danach wird er oft zuhause aufbewahrt, um Segen und Schutz für das Haus und die Familie zu bringen.


Die sieben Pflanzen im Palmbuschen

Der Palmbuschen wird in verschiedenen Regionen unterschiedlich zusammengestellt. Dennoch gibt es einige klassische Pflanzen, die in fast jedem Palmbuschen zu finden sind:

  • Palmkätzchen: Diese zarten Zweige symbolisieren das Leben und die Hoffnung.
  • Buchsbaum: Der immergrüne Buchsbaum steht für Beständigkeit und Unvergänglichkeit.
  • Gemeiner Wacholder: Der Wacholder gilt als Schutzpflanze und soll böse Geister fernhalten.
  • Stechpalme: Die Stechpalme steht für den Sieg des Lebens über den Winter.
  • Eibe: Die Eibe ist ein Symbol für ewiges Leben und Wiedergeburt.
  • Heidekraut: Das Heidekraut repräsentiert die Natur und ihre Vielfalt.
  • Birke oder Eiche: Die Birke symbolisiert Fruchtbarkeit und Neubeginn.

Aber wie gesagt variieren die verwendeten Pflanzen nach Region. Meine Großeltern haben zum Beispiel folgende Pflanzen verwendet: 

  • Palmkätzchen
  • Efeu (mit Beeren): Zeichen für die Ewigkeit und Treue. 
  • 3 Haselnusszweige mit je 3 Knospen am Spitz: Die Hasel ist ein Symbol der Weisheit und Fruchtbarkeit
  • Gemeiner Wacholder
  • Stechpalme
  • Eibe
  • Eichenlaub

Zweck des Palmbuschens im Brauchtum

Der Palmbuschen wird traditionell eine Woche vor dem Palmsonntag gebunden. Kinder tragen ihn stolz in der Prozession, die den Einzug Jesu nach Jerusalem nachstellt. Nach der Segnung wird der Palmbuschen in den Häusern und Wohnungen aufgestellt. Im ländlichen Bereich steckt man ihn auch auf den Feldern in die Erde, um eine gute Ernte zu sichern.

Ursprünglich wurden Palmbuschen nicht nur als religiöses Symbol betrachtet, sondern hatten auch eine magische Bedeutung. Man glaubte, dass der Palmbuschen vor Krankheiten und Unheil schützt, das Haus vor Blitzschlag bewahrt und eine gute Ernte sichert. Auch heute noch wird der Palmbuschen von vielen Menschen als Symbol des Schutzes und der Verbundenheit mit der Natur betrachtet.

Demnach soll der Palmbuschen im Haus oder Stall Glück und Segen bringen. Er schützt die Tiere vor Unheil und Krankheit. Am Aschermittwoch des nächsten Jahres wird der in der Kirche verbleibende Palmbuschen verbrannt, und aus seiner Asche wird das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet.

Insgesamt ist das Binden von Palmbuschen eine faszinierende Tradition, die nicht nur einen religiösen, sondern auch einen kulturellen und spirituellen Hintergrund hat. Die Vielfalt der Pflanzen, ihre symbolische Bedeutung und der alte Glaube machen den Palmbuschen zu einem einzigartigen und bedeutungsvollen Element im Brauchtum Oberösterreichs.



Meine Meinung

Ich persönlich finde die Tradition sehr schön, auch wenn ich nicht unbedingt an die mystischen Eigenschaften glaube. Gemeinsam mit den Kindern die Pflanzen zu sammeln und zu binden ist wie ich finde jedoch gerade in unserer hektischen Zeit, wo niemand mehr an irgendetwas glaubt, ein sehr schönes Erlebnis. 







Hustensaft

Wer kennt es nicht, sobald die kalte Jahreszeit im Anmarsch ist, sind wir anfällig für Infekte aller Art. Wir werden träger und bleiben lieber in der warmen Stube als uns durch den kalten, eisigen Winterwind zu kämpfen. Die Tage werden kürzer. Wir verlassen das Haus auf dem Weg zur Arbeit im Dunklen und kommen meist auch im Dunklen wieder zurück. Zwischendurch ergeben wir uns vielleicht den süßen Verlockungen der Kekssaison oder dem ein oder anderen vermeintlich wärmenden Punsch am Weihnachtsmarkt. Kein Wunder, dass unser Körper davon nicht begeistert ist. 

Dabei wären gerade jetzt Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Vitamine und wenig Stress wichtig, um gesund zu bleiben. 

Ich habe heute zwei Rezepte für euch die einerseits vorbeugend gegen Infekte wirken und andererseits Linderung verschaffen, wenn es euch nun doch mal erwischt hat. Einfach zum selber machen und kostengünstig in der Herstellung. 


selbstgemachter Hustensaft

Selbstgemachter Hustensaft

Besonders wer Kinder im Schulpflichtigen Alter hat kämpft in der Wintersaison besonders häufig gegen Infekte. Nicht nur Grippeviren treiben ihr Unwesen. Seit Corona Einzug gehalten hat sind die Kleinen gefühlt doppelt so oft krank. Und klar erwischt es dann auch die Mamas und Papas. Um den Husten zu lindern und den Schleim zu lockern greift man gerne auf Hustensaft aus der Apotheke zurück. Leider schmeckt der oft zum Davonlaufen und ist obendrein ziemlich teuer. 

Dabei geht es auch ganz einfach nach Omas Rezept: Hustensaft aus schwarzem Winterrettich. Der Rettich hat eine deutlich antioxidative Wirkung und hilft gegen Husten, Bronchitis und Keuchhusten


Zutaten: 

Zur Herstellung benötigt man schwarzen Winter-Rettich, Rohrzucker oder Kandiszucker und Honig. Der schwarze Rettich hat eine reinigende, schleimlösende, antibakterielle, krampflösende und beruhigende Wirkung. Er enthält Mineralstoffe, die Vitamine A, C und E sowie Senföle, die sich positiv auf den Atemtrakt auswirken. Für den Hustensaft verwenden wir einen daraus hergestellten Sirup. 


Zubereitung: 

  • Den oberen Teil des Rettichs abschneiden und beiseite legen. 
  • Den Rettich aushöhlen. Das geht am besten mit einem kleinen Löffel. Es sollte ein Rand von ca. 1cm Dicke bleiben. Der ausgekratzte Teil kann übrigens zur Hälfte zerkleinert und zur anderen Hälfte gleich gegessen werden. 
  • Nun mit einem Spieß oder ähnlichem ein kleines Loch in die Unterseite stechen (bis zur Aushöhlung).
  • Nun den Kandiszucker/braunen Zucker mit etwas Honig und einem Teil des zerkleinerten ausgekratzten Fruchtfleisches in die Aushöhlung geben und sie auffüllen. 
  • Den Deckel oben drauf geben und mit dem Loch über ein Glas setzen. 
  • Nun einige Stunden stehen lassen. Der Zucker löst sich nun auf und entzieht dem Rettich den Saft der dann durch das Loch in das Glas tropft. 

Im Kühlschrank gelagert ist der Hustensaft einige Tage haltbar.

Je nach Bedarf nimmt man über den Tag verteilt zwischen 3 – 5 Teelöffel. Am besten pur. Nicht für Säuglinge geeignet! 




Natürliches Antibiotika Aus Kapuzinerkresse und Kren. 

Eine gute Kombination im Kampf gegen Viren und co sind Kapuzinerkresse und Kren. Die enthaltenen Senfölglykoside bekämpfen Krankheitserreger, insbesondere in den Ausscheidungsorganen, den Atemwegen und der Harnblase, ohne dabei den eigenen Organismus und dessen Symbionten zu schädigen.

 Die Senföle der Kapuzinerkresse hemmen Viren, Pilze oder auch Bakterien sich auszubreiten. Gerade bei Infektionen der Atemwege entfaltet sie ihre Wirksamkeit. Meerrettich oder Kren, enthält ebenfalls Senföle und wirkt sie antibakteriell. 


Die Tinktur könnt ihr es einsetzen bei:

  • Infektionen der Atemwege
  • Grippalen Infekten oder
  • Infekten der Harnwege
  • zur Vorbeugung


Zutaten: 

  • 150 g frische Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse
  • Ungefähr 2-3 cm einer Kren- bzw. Meerettichwurzel
  • mindestens 45% Alkohol

Zubereitung: 

  • Die Blüten und Blätter werden zerkleinert und gemeinsam mit dem zerkleinerten Kren in ein Glas gefüllt. 
  • Dieses gießt ihr mit dem Alkohol auf. Wobei das Verhältnis etwa 1/3 Pflanzen und 2/3 Alkohol betragen sollte. 
  • Nun das Glas verschließen und mindestens 4- 6 Wochen am Fensterbrett stehen lassen. 
  • Danach absieben und in eine Dunkle Flasche geben. 

Davon könnt ihr dreimal täglich 15-20 Tropfen nach dem Essen einnehmen und das nicht länger als sechs Wochen.






Hinweis: Ich gebe hier meine persönlichen Erfahrungen weiter, die Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Achte immer auch auf mögliche Allergien gegen bestimmte Wirkstoffe. Wende dich im Zweifel immer an deinen Arzt. 



Löwenstark wie sein Name wirkt der Löwenzahn. Zwar ist er in unseren Gärten oft nicht sehr gerne gesehen, denn er entspricht nicht ganz dem englischen Rasen, den sich viele wünschen und wird unter der Kategorie „Unkraut“ deshalb nur all zu gerne vernichtet. Dabei steckt soviel mehr in der Pflanze als viele von uns wissen. Wer schon einmal Löwenzahn ausstechen wollte weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Die Wurzeln reichen tief in die Erde und er vermehrt sich scheinbar endlos. Das zeigt schon wie widerstandskräftig dieses Kraut ist. Ebenso stark ist der Löwenzahn wenn es um seine Heilkräfte geht. 


Heilwirkungblutreinigend, blutbildend, harntreibend, entschlackend 
Verwendete PflanzenteileBlätter, Blüten, Wurzeln
Urlaubsart Aktivurlaub, Wellness, Lifestyle
Inhaltsstoffe Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin, Insulin
Erntezeit Blätter und BlütenFrühjahr (März – Mai)
Erntezeit WurzelFrühling oder Frühherbst


Löwenzahn küche


Wunderkraut für Medizin und Küche

Der Löwenzahn hat bei vielen Gärtnern keinen guten Ruf, da er meist ungehemmt wuchert. Dabei ist er doch ein altbewährtes Hausmittel. Er wirkt auf den Verdauungstrakt bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden, wie Völlegefühl und Blähungen. Er hat eine positive Wirkung bei Störungen des Gallenflusses. Seine wassertreibenden Eigenschaften wirken positiv auf Nieren und Leber, da diese zu zu erhöhter Aktivität angeregt werden. Schwer verdauliche Nahrung kann besser verdaut werden und sogar die Bildung von Gallensteinen kann durch kurmäßige Gabe von Löwenzahntee oder Löwenzahnsaft minimiert werden. 

Bei rheumatischen Erkrankungen, bei Gicht und zur Stärkung des Bindegewebes wird ebenfalls Löwenzahn empfohlen. Durch die den Stoffwechsel anregende Wirkung findet man den Löwenzahn auch in Blutreinigungstees. Aber auch Presssaft aus der frischen Pflanze wirkt zur kurmäßigen Anwendung sehr gut. Wer keine Beschwerden hat sollte ihn aber nicht als längere Kur verzehren, hier reicht es völlig ihn in die normalen Mahlzeiten zu integrieren. Die frischen Blätter (und auch Blüten!) sind ideal in Salaten. Sie enthalten viel Vitamin C und schmecken wie Rucola. Der Löwenzahn enthält zahlreiche Bitterstoffe und ist reich an Kalium. Er hat eine entschlackende Wirkung. 


Wann erntet man nun den Löwenzahn am besten? 

Die Blätter sollte man im Frühling ernten, kurz nachdem sie ausgetrieben sind. Die Blüten erntet man am besten zwischen April und Juni und ein zweites Mal im Spätsommer. Dabei ist es wichtig, sie morgens sofort nach dem Aufblühen zu pflücken. Damit sie sich nicht wieder schließen, sollten sie schnell verarbeitet werden. Die Stängel enthalten Milchsaft, der leicht giftig ist und nicht zum Verzehr geeignet ist. Daher am besten direkt unterhalb des Kopfes mit den Fingern abzwicken. Die Wurzeln hingegen erntet man erst im Herbst. 

Die Blüten und Blätter können gut getrocknet werden, die wurzeln auch eingefroren um sie haltbar zu machen. 



Nebenwirkungen? 

Es ist Vorsicht mit dem Milchsaft der frischen Pflanzen geboten, weil er kann zu Kontaktallergien führen. Die Bitterstoffe können bei übermäßigem Konsum zur Übersäuerung des Magens führen. Bei Verschluss der Gallenwege oder Verschluss des Dünndarms darf Löwenzahn nicht eingesetzt werden.


Rezeptideen: 

Tee: (Entschlackende Wirkung)

1 bis 2 Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 Milliliter Wasser kurz aufkochen und nach etwa 15 Minuten abseihen. Morgens und abends eine Tasse frisch zubereiteten Tee trinken.

(nicht länger als 4 bis 6 Wochen anwenden)


Löwenzahnsaft:

Die Bitterstoffe in den Blättern kommen hier besonders gut zum Einsatz und stärken den Magen-Darm-Trakt, kurbeln die Bildung von Magensäure an und helfen bei der Fettverdauung und bei Verdauungsproblemen. Er regt die Galle an und die Leberfunktion. Auch bei Blasenentzündungen lohnt sich der frische Saft, da er harntreibend wirkt. 

Besonders zur Frühjahrskur 3-mal täglich 1 Esslöffel mit 1 Glas Obstsaft verdünnt einnehmen. Leider ist die Produktion sehr aufwändig. Mit manchen Slow Juicern bekommt man aber brauchbare Ergebnisse. 

Du brauchst für die Herstellung 2 Hände frische Löwenzahnblätter und Wasser. Die Blätter gut waschen und in grobe Stücke schneiden. Danach mit etwas Wasser durchmixen bis ein Brei entsteht. Den Brei dann durch ein feines Sieb oder noch besser ein Tuch pressen und den Saft auffangen. 

Einfach ist es jedoch auf Präparate aus der Apotheke oder Drogerie zurück zugreifen. 


Löwenzahn-Kaffee

Man kann sogar einen Ersatz für Kaffee herstellen. Dafür verwendet man die Wurzeln. Gut gewaschen werden sie klein gewürfelt und getrocknet. In einer Pfanne oder im Backofen dann geröstet und in einer Kaffeemühle fein gemahlen. Für eine Tasse Wasser verwendet man etwa 1 TL des Pulvers. Kurz aufkochen und kurz ziehen lassen. 


Löwenzahnhonig: 

Du brauchst: 

  • 3 Hände Löwenzahn-Blüten
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 1/2 Zitrone - Saft und Schale

Und so geht’s: die Blüten in einen Topf geben und mit Wasser übergießen. Deckel drauf und mindestens 3 Stunden ziehen lassen. Danach zum kochen bringen und langsam wieder abkühlen. Über Nacht ziehen lassen und danach durch ein Sieb oder Tuch filtern. 

Nun den Zucker zugeben und die geriebene Zitronenschale. Unter ständigem Rühren zum kochen bringen und auf kleiner Flamme köcheln lassen bis die Flüssigkeit Fäden zieht. Danach in ein sauberes (ausgekochtes Glas) Gefäß füllen und verschließen. Die Konsistenz entspricht etwa dem von Waldhonig. 


Löwenzahn Pesto 

Du brauchst: 

  • 100 gr Löwenzahnblätter
  • 30 gr Parmesankäse (fein gerieben)
  • 100 gr Sonnenblumen-Kerne (leicht geröstet)
  • 150 ml Sonnenblumenöl
  • 2 Knoblauch-Zehen
  • Salz, Pfeffer


Und so geht’s: Die Löwenzahnblätter waschen, trocknen und in Streifen schneiden. Den Knoblauch fein Hacken. Nun die Sonnenblumenkerne anrösten bis sie so weich sind, das du sie mit dem Pürierstab zerkleinern kannst. Danach die restlichen Zutaten zugeben und alles kräftig durch mixen bis ein einheitlicher Brei entsteht. Danach abschmecken, gegebenenfalls nachwürzen und in kleine saubere (ausgekochte Gläser) füllen. Oben sollte sich eine Schicht Öl bilden um das Oxidieren zu verhindern. Die Gläser gleich verschließen und im Kühlschrank gekühlt lagern. 


Löwenzahnsalz 

Du brauchst: 

  • 1 Tasse saubere, trockene Löwenzahnblüten(nur die gelben Blütenblätter)
  • 1 Tasse Steinsalz
  • Mörser oder Mixer
  • Glas

Und so geht´s: Die Blüten vom grünen Körbchen trennen und zusammen mit Salz gut Mörsern. Die fertige Masse bei 30 Grad und offener Türe im Backrohr trocknen. Evtl. noch mal etwas zerbröseln und in ein Glas abfüllen. Dunkel und trocken lagern.


Disclaimer: Dieser Blog ist keine medizinische Seite. Frage Deinen Arzt oder Apotheker, Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Ziehe bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Deinen Arzt zu Rate. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich keine Haftung für etwaige Schäden übernehme. Achte auch immer darauf, ob du keine Allergie hast. 



Berberitze


Ziemlich unbekannt ist bei uns mittlerweile die Berberitze. Der Strauch ist leider schon sehr selten geworden. Dabei schmecken seine kleinen roten, säuerlichen Beeren richtig gut! Sie waren früher als „Zitronen des Nordens“ bekannt. Wer sie einmal gekostet hat weiß warum. Manche nennen die Berberitze auch Sauerdorn oder Hasenbrot. Ihre roten, eiförmigen Beeren findet man von September bis Oktober. Dann sollte man sich auch ernten. 


Hier findest du sie

Der Standort ist meist in lichten Laubwäldern oder Hecken. Sie enthalten viel Vitamin C, Berbain, Berberin, Fruchtsäuren und Gerbsäure. Daher sind sie hervorragende Helfer bei Erkältungen, Fieber oder Zahnfleischentzündungen. 


Geschmack

Ihr Geschmack ist süß sauer. Das ist vermutlich dem extrem hohen Vitamin C Gehalt geschuldet. Die Beeren sind essbar, sobald sie ihre dunkelrote Farbe angenommen haben und relativ weich sind. Sie haben einen bitteren Kern, den man nicht mitessen sollte. Sie eignen sich sowohl zum rohen Verzehr als auch zum Trocknen. Dann sind sie der perfekte Begleiter für das morgendliche Müsli, Salate oder als Beilage bei Fleischgerichten. Sie wertet viele verschiedene Gerichte durch den besonderen Geschmack auf. Auch im Tee ist sie sehr schmackhaft. Viele kennen die Berberitze als Marmelade.

Findet man ausreichend Beeren lässt sich auch ein leckerer Saft pressen. Erhitzt sollten die Beeren aber nicht gemacht werden, da sie sonst Teile des wertvollen Vitamin C verlieren. 


Gut getrocknet für die Wintermonate

Auch im getrockneten Zustand entfaltet die kleine Beere noch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Ich liebe ihren säuerlichen Geschmack. Ob im Müsli oder zum Naschen zwischendurch ist sie perfekt. Entweder im Dörrgerät selber trocknen oder wer nicht stundenlang sammeln möchte kann hier ganz einfach per Mausklick zuschlagen. Mit dem Code Countrylife10 erhaltet ihr dieses Monat noch 10% auf eure Bestellung!



Heilwirkung

Die Früchte wirken kräftigend und helfen bei Zahnfleischentzündungen. Dazu eignet sich am besten der Saft den man direkt auf die entzündeten Stellen tupft. Aber Achtung, nur ungezuckert verwenden!

So erkennst du die Früchte 

Er wird etwa 1-2 Meter hoch, und wächst vorzugsweise in lichten Laubwäldern oder in Hecken. Die kleinen eiförmigen Blätter sind etwa 2-5 cm groß und wachsen in kleinen Büscheln am holzigen Ast. An den Blattachseln stehen kleine, spitze Dornen



Die kleinen gelben Blüten hängen in Trauben zusammen und sind am ganzen Busch verteilt. Ihre Rinde ist hellgrau und teilweise rötlich überlaufen. Äste sind holzig und innen gelb gefärbt. Die Beeren sind nur 0,5-1 cm groß und haben im reifen Zustand eine tiefrote Farbe. Sie sind länglich und hängen in Trauben an kleinen roten Stielen zusammen. 


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