Schoberstein im Salzkammergut - Aussicht mit mediterranem Flair

by - Juli 01, 2021

Schoberstein am Attersee

 

Sonniger Gipfel über dem Attersee

Das Wetter ist ein Traum und wirkt schon fast sommerlich. Also dachten wir uns, wir starten in etwas höhere Lagen und genießen die Sonne bei einer frischen Briese am Gipfel eines Berges. Was bietet sich da eher an als ein schroffer Berg am Fuße des Attersees? 

Nachdem mein Junior auch gerne mitkommen wollte schränkte sich die Auswahl der Touren etwas ein. Es sollte nicht gefährlich und auch nicht zu lange sein. Nach etlichen Überlegungen entschieden wir uns für den Schoberstein (1037m) am Attersee. Er ist eine Kurze und relativ ungefährliche Tour mit traumhaften Ausblicken auf den Attersee. mitten im Höllengebirge in Oberösterreich.

Der Start gestaltet sich bei der Parkplatzsuche wegen den vielen Leuten die die gleiche Idee hattet etwas schwierig. Entlang der Straße ist schon alles zugeparkt. Letztlich finden wir aber noch einen Parkplatz, auch wenn wir schon ein Stückchen zum eigentlichen Startpunkt des Wanderweges gehen müssen. Wir sind relativ spät (gegen frühen Nachmittag) unterwegs. Daher kommen uns bereits sehr viele, und ich meine wirklich sehr viele Wanderer wieder entgegen. Das ist teilweise etwas nervig, das ständige ausweichen. 


In Serpentinen zum Ziel

Der Aufstieg beginnt in Weißenbach am Attersee. Man legt insgesamt etwa 470 Höhenmeter  zurück. Es geht zu Beginn sehr lange in großzügig angelegten Serpentinen durch den Wald. Immer wieder kommt man zu Aussichtspunkten, an der sich eine Rast lohnt. Es sind Holzbänke und Tische an den schönsten Punkten mit Aussicht auf den See aufgestellt. 



Der Aufstieg ist landschaftlich generell sehr reizvoll, wer aber die Ruhe sucht, ist hier falsch. Leider kreuzten auch weiter oben noch unzählige Wanderer unseren Weg und auch am Gipfelkreuz war sehr viel Trubel, aber dazu später. 

Nach einigen Pausen geht es weiter. Der Weg bleibt in Serpentinen durch den Wald geführt. Einmal kommt man zu einer kleinen Leiter um eine steilere Stufe zu überwinden. Das gefällt unserem Junior, weil es eine Abwechslung ist. 

Weiter oben lichtet sich der Wald und man findet sich im felsigeren, Schotter-Gelände mit einigen Seilversicherungen wieder.  



Für Kinder stellt der Berg generell keine großen Herausforderungen dar. Lediglich im oberen Bereich wo die Seilsicherungen beginnen sollte man gut Acht geben, denn dort wäre ein Ausrutschen sehr gefährlich. Es geht die Schuttrinne schon einige Meter steil bergab.

Kurz vor dem felsigen Gipfel heißt es nochmal ein wenig mehr oder weniger klettern. Aber hier ist es nicht ausgesetzt und ungefährlich. Am Gipfel erwarten uns dann schon Scharen von Wanderern. Naja die Ruhe findet man hier oben leider nicht. Dafür aber eine wirklich brillante Aussicht auf den tiefblauen Attersee. 



Wir jausnen kurz und machen uns dann auch schon wieder an den Abstieg. 

Insgesamt hat uns die Tour viel Spaß gemacht!  Und der große Vorteil – nach der anstrengenden Wanderung ist man direkt am Attersee und kann dort den Tag bei einem traumhaften Sonnenuntergang ausklingen lassen. Ich würde aber eher einen Tag unter der Woche, außerhalb der Ferienzeit empfehlen, denn sonst ist es schon sehr überlaufen. 

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