Urlaub zwischen Kärnten und Salzburg

by - Juli 16, 2022

das Katschberg


Für alle die sich wieder Mal nicht entscheiden können, ob sie Urlaub in Salzburg oder doch lieber in Kärnten machen möchten, habe ich die perfekte Alternative.


Die Katschberghöhe in der Urlaubsregion Katschberg Lieser-Maltatal verbindet die zwei Bundesländer Kärnten und Salzburg. Auf stolzen 1640m Seehöhe lässt es sich nicht nur im Winter gut aushalten. Auch im Sommer gibt es viel zu erleben. Bergpanorama und angenehm frische Luft machen Laune auf Wanderungen und unvergessliche Urlaubsmomente. Berge, die dafür in Frage kommen gibt es in der Umgebung genug.



Mit der Bahn zur Rundum-Aussicht 

Eine Hitzewelle überrollt gerade Österreich. Wo also Urlaub machen? Da wir gerne aktiv sind und auch im Urlaub wandern gehen möchten haben wir ein paar Tage auf der Katschberghöhe gebucht. Hier sind die Temperaturen auch im Sommer ideal zum Wandern. Unsere Wanderungen führen uns einerseits auf das Aineck, das man bequem von der Katschberghöhe aus in einer ca 1,5h Wanderung oder aber per Sessellift erreicht. 

Es lohnt sich hier am Plateau spazieren zu gehen, am Speichersee das Bergpanorama zu genießen oder ein paar der Wanderstrecken zu erkunden. Auf dem Weg nach oben hören wir immer wieder ein lautes Pfeifen. Wer genau schaut erkennt auch, woher es kommt. Überall finden sich die Eingänge zu Murmeltierbauten. 

Das ein oder andere Murmeltier sonnt sich auch gerade auf einem Stein. Drei kleine Murmeltiere beobachten wir beim Spielen vor dem Bau. Man kommt ihnen hier sogar sehr nah, da sie an Menschen gewöhnt sind. Allein das, ist schon einen Aufstieg zu Fuß wert. Am Aineck selbst genießt man einen 360° Blick in die Bergwelt.



Wo bleib ich? 

Den Tag lassen wir nun in unserem Hotel ausklingen. Es gibt viele schöne Unterkünfte in der Region. Unsere Wahl ist auf „Das Katschberg ****S“ gefallen. Denn es ist die ideale Kombination aus traditionell und modern. Ein großer Vorteil, den das Hotel bietet, ist neben der wirklich zentralen Lage der große und schöne Wellnessbereich. Denn da man hier wie gesagt eher frische Temperaturen hat ist ein Besuch in der Sauna oder dem Hallenbad nach der Bergtour quasi Pflicht.





Zentral und doch mitten in der Natur

Die Lage ist wie gesagt sehr zentral. Einerseits freut man sich über eine herrliche Aussicht, ist aber mitten im Ort. Die Aineckbahn zum Beispiel erreicht man zu Fuß in wenigen Minuten. Ich liebe es einfach, wenn ich im Urlaub ohne Auto alles erreichen kann. Dennoch genießt man vom Zimmer aus den Blick in die Berge, da das Hotel etwas erhöht gelegen ist. Die Zimmer sind modern und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Für kühle Tage gibt es ein kleines Kaminfeuer, das knistert und eine freistehende Badewanne für entspannte Momente mit Blick aufs Aineck. Nach der Ankunft entspannen wir einige Zeit im Zimmer. Ich habe für mich einen Schaukelstuhl entdeckt, der mich an meine Kindheit erinnert. Hier ein gutes Buch, und ich könnte die Zeit völlig vergessen. 



Rückenmassage für die totale Entspannung inklusive

Wir haben für diesen Tag aber auch noch eine kleine Rückenmassage gebucht, denn man gönnt sich ja sonst nichts. 😊 Die Massage gibt’s direkt in den Behandlungsräumen im Hotel und lässt sich so perfekt mit einem Wellnesstag kombinieren.  Sehr entspannend muss ich sagen! Könnte ich jeden Tag brauchen.

Kulinarische Leckerbissen

Nach der Massage heißt es fertig machen für das Abendessen. Wir haben mit Halbpension gebucht und freuen uns schon auf die Menüfolge. Zuallererst plündere ich das Salatbuffet und genieße dann die Suppe, Vorspeise und den Hauptgang. Hätte ich doch fast keinen Platz mehr für das Dessert gehabt. Aber etwas Süßes geht ja zum Glück immer. Ich muss sagen das Personal ist hier ganz schön auf Zack. Man wird schnell bedient, die Zeiten zwischen den Gängen sind nicht zu lang und Wünsche werden einem von den Lippen abgelesen. Auch der Chef selbst dreht seine Runden und begrüßt alle Gäste persönlich. Er ist interessiert, wie wir den Tag verbringen und es entsteht ein richtiges ungezwungenes Gespräch. 




Gleiches kann ich vom Frühstück behaupten. Sehr reichhaltig, ein großes Angebot und viel Variation. Wir kosten es deshalb voll aus und planen währenddessen in aller Ruhe unseren Tag.


Wellness für die Seele

Mein persönliches Highlight ist aber definitiv der Wellnessbereich. Ich liebe es ja zu schwimmen. Und im Hallenbad kann man ungestört seine Bahnen ziehen. Daneben ist gleich ein wunderschöner Ruheraum der zum relaxen und zu einem kleinen Schläfchen einlädt. Wer lieber ganz in Ruhe das Panorama genießt wird draußen im Whirlpool fündig. 



Rundweg in 2000m Höhe

Unsere zweite Wanderung am nächsten Tag führt uns auf das Grosseck/Speiereck. Wir fahren gemütlich mit der Bahn hoch zur Bergstation. Von hier aus gehen wir die Runde in Richtung Peterbauerkreuz, Grosseck und über das Speiereck wieder retour zur Bergstation.

Der Weg führt uns zuerst kurz entlang einer Schotterstraße bis zum sogenannten Schmetterlingsweg. Hier zweigt er in einen kleinen Wanderweg durch den Wald ab. Entlang findet man viele Hinweisschilder zur Tierwelt der Region. Sehr interessant und vor allem für Kinder viel zu entdecken. 



Der Wald sieht aus wie ein richtiger Märchenwald mit seinen alten Nadelhölzern. Er führt uns wenige Minuten hinab zu den zwei Speicherseen. Diese liegen eingebettet in saftig grüne Wiesen. 




Der Weg führt uns nun zwischen vielen Bergblumen über die Wiese hinauf zum Peternbauernkreuz. Wir rasten kurz und danach geht es entlang der Piste hinauf in Richtung Grosseck. Phu auch wenn es von unten so nah aussieht, ist es doch ganz schön steil, und schier nie endend. Der Aufstieg lohnt sich aber, wie wir feststellen, denn neben einem wunderschönen Gipfelkreuz wartet ein Panorama auf uns, das seines Gleichen sucht. 





Leider pfeift uns der Wind hier ganz schön um die Ohren, sodass wir gleich den Grat entlang weiter in Richtung Speiereck wandern. Der Weg ist stets gut ausgetreten und absolut ungefährlich. Dafür gibt es viele Alpenblumen zu bewundern. Ich mag die hügelige, sanfte Landschaft die ab und an durch schroffe Felsabbrüche durchbrochen wird. 

Am Speiereck angekommen machen wir eine kurze Pause auf der Speiereck-Hütte und gönnen uns einen der für die Hütte typischen, außergewöhnlichen Flammkuchen. Wer guten Appetit mitbringt sollte sich zur Nachspeise unbedingt am Kaiserschmarrn für zwei Personen versuchen. Einmalig sag ich euch! Mich hat das Zwetschken-Kompott dazu umgehauen. Soooo lecker, und mit Eis serviert. Anders als auf Hütten üblich, aber sehr empfehlenswert. Nun geht es die wenigen Meter von der Hütte gleich über einen kleinen Trampelweg zurück zur Bergstation und per Gondel zurück ins Tal.



Biosphärenpark Weisspriach - das muss man gesehen haben!

Geplant ist ein Ausflug ins hintere Weisspriachtal. Es soll den Erzählungen nach besonders schön sein. Auf der Mautstraße (Achtung, eine Schotterstraße!) gelangen wir bis zum Parkplatz P5. Es ist auch der einzige Parkplatz, wo man hier parken darf. Entlang der Straße ist nämlich überall ausnahmslos parken und halten verboten! Es ist daher empfehlenswert nicht zu spät dran zu sein, denn allzu groß ist der Parkplatz nicht. Zum Glück sind wir früh da und starten bei strahlendem Sonnenschein unsere Wanderung in Richtung Wirpitschsee. 


Die Wanderung führt uns zuerst im Tal entlang von vielen Wiesen und Weiden bis zur Ulnhütte. Bis hierher gelangt man übrigens auch mit dem Tälerbus.  Hinter der Hütte links vorbei am Wasserfall überquert man die Longa und startet nun mit einem Wanderweg durch den Wald. Man quert immer wieder die Forststraße. Durch dichten Nadelwald geht es nun in Richtung der bewirtschafteten Tonimörtlhütte. Wir kehren aber nicht gleich ein, sondern gehen noch das kurze Stück weiter zum Wirpitschsee auf 1700hm. Bezaubernd liegt er inmitten der Berge.  Das finden wohl auch die Kühe, die sich am Ufer sonnen. 

Wir gehen noch ein paar Serpentinen weiter bergauf bis zum Tiefenbach-See. Wow, die Farbe des Sees ist tiefgrün. Generell eine wunderschöne Landschaft. Man könnte nun noch zu einem weiteren See wandern, doch wir sind hungrig und kehren um in Richtung Hütte. Dort machen wir eine zünftige Pause, bevor es wieder zurück ins Hotel geht.




Nun könnt ihr euch sicherlich schon denken, dass wir den späten Nachmittag im Wellnessbereich genießen. Ich ziehe ein paar Bahnen im Hallenbad während mein Verlobter im Outdoor-Whirlpool die Aussicht genießt. Danach ziehen wir uns in einen der Ruheräume zurück. Zu guter Letzt machen wir noch einen Saunagang bevor ich mich in unserer Suite „Aineck“ in die freistehende Badewanne lege. Entspannt geht es dann zum Abendessen. Leider schon wieder die letzte Nacht die wir hier verbringen dürfen.


To do´s in der Region für die Kleinen

 

Anzeige: Dieser Blog entstand in Kooperation mit Das Katschberg****S

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