Blumenmeer am Kienberg

by - März 22, 2020



Wenn die Sonne sich zeigt und die Tage wärmer werden erwachen nicht nur bei uns Menschen Frühlingsgefühle. Alles blüht und es surrt überall. Heute sind wir auf den 801m hohen Kienberg in Micheldorf gelaufen. Hier gibt es viele Wege, die auf den Gipfel führen. Das meiste davon sind gut erhaltene Forststraßen. Je nachdem wo man startet kann man wählen zwischen einer eher südseitigen oder kühleren, schattigeren Variante.



Wir sind von der Steinwänd in Micheldorf losgelaufen. Rechts hinter der Steinwänd beginnt eine Forststraße, die in den dichten Wald führt. Dieser folgt man kurze Zeit steil bergauf, bis sie in einer anderen flacheren Forststraße mündet. Diese laufen wir nun nach rechts entlang bis abermals links eine Forststraße abzweigt. Nun geht es in Serpentinen bergauf. Oben wo es wieder flacher wird steht man im schattigen und kühlen Wald. Sehr angenehm und eine schöne Stimmung. 



Fast wie im Märchen. Nun folgt man der Straße weiter bis zu einer Kreuzung in der mittendrin ein einzelner Baum steht. Nun sieht man schon einen kleinen Hügel direkt voraus. Diesen steuern wir an. Es ist zwar noch nicht der Kienberg Gipfel, aber es lohnt sich diesen mitzunehmen. Neben einer wunderbaren Aussicht wartet oben ein einsames Bankerl. 



Für mich als nicht gerade Bergläufer gerade recht für eine Pause und etwas zu trinken. Hier oben wo es so richtig schön warm und sonnig ist blüht das Heidekraut (Erika) in richtigen Schwärmen. Wie in ein Bett kann man sich in das Blumenmeer legen. Rund herum surrt es von den vielen Hummeln und Bienen die fleißig Nektar sammeln. Hier oben scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.





Apropos Heidekraut, wusstet ihr, dass dies ein natürlichesHeilkraut ist und zum Beispiel gegen Gicht, Hautausschläge, Rheuma, Nierenprobleme oder Schlafstörungen angewendet wird? Wenn nicht habe ich hiereinige Infos zu der Pflanze für euch.

Nach einer kurzen Pause geht es die letzten paar hundert meter über einen kleinen Weg am „Grat“ entlang in Richtung Kienberg. Es ist zwar steil aber nicht ausgesetzt und nicht gefährlich. Dafür richtig idyllisch und warm.



Einige stellen sind mit richtig viel Laub bedeckt und man läuft wie auf Watte. 


Am Gipfel steht abermals eine kleine Bank zum Rasten. Und wer mag kann ich im Gipfelbuch verewigen. Hier blickt man sehr schön ins Kremstal, auf die Kremsmauer. Ein echtes Highlight immer im Winter, wenn der Kienberg gerade so aus dem Nebel taucht. Also nichts wie rein in die Wanderschuhe und raus ins Grüne.





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