Sommerliche Wanderung am Hagler Südgrat

by - Mai 22, 2020



Ein eher unbekannter Berg in der Pyhn Priel Region ist der Hagler. Er ist der Nachbar des hohen Nocks der zahlreiche Wanderer anzieht. Nicht weniger schön ist der etwas kleinere Hagler. Es gibt einen Rundweg wobei ich die Variante Aufstieg über den Südgrat und Abstieg über den Nordhang bevorzuge.

Eine herrliche Aussicht ins Tote Gebirge und die Haller Mauern. Man kann sich auf eine Wegstrecke von etwa 11,7 km und 1070 Höhenmeter einstellen. Los geht es entlang einer bereits von Beginn an steilen Schotterstraße in mehreren Kehren hinauf bis zum dem Bauernhhof Rießriegler. Hier fühlt man sich schon wie auf einer einsamen Almwiese. Wie schön muss es sein hier zu wohnen.

Wir folgen der Straße weiter und stehen vor einem Schild „Jagdliches Sperrgebiet – Betreten verboten“. Tja was nun? Wir haben die aktuelle Rechtslage gegoogelt und sind der Meinung dieses Schild reicht nicht aus und gehen weiter. Wir bleiben brav auf der Forststraße und verhalten uns ruhig um das Wild nicht zu belästigen. Vorbei an einer Wildfütterung und einer schönen Alm gelangen wir zur Abzweigung wo aus der Forststraße ein Wanderweg wird.

Der Weg führt durch den Wald immer dem Bergrücken entlang bergauf. Viele, viele Serpentinen legen wir so zurück. Auch wenn wir im Wald sind ist es sehr sonnig.


So legt man dafür schnell viele Höhenmeter zurück und hat bald eine traumhafte Aussicht. Der Wald wird immer lichter je höher man kommt und erste Latschen lassen den nahenden Gipfel erahnen. Rechts von uns thront der Gamsplan.


hagler
 

Die letzten hundert Meter werden immer schroffer und Hochgebirgsfeeling kommt auf. Aber auch die Sonne heizt unerbittlich auf uns. Der Südgrat macht seinem Namen alle Ehre. Dafür ist er im Gegensatz zum Nordhang bereits vollständig schneefrei.

 



Am Gipfel findet man wider-erwartend ein großes Gipfelplateau mit vielen Latschen vor. Sehr gut für eine ausgedehnte Rast in der Sonne. Lediglich etwas windig ist es und die vielen Ameisenhaufen rund um, lassen die Platzauswahl etwas sorgsamer werden.

 




Bergab geht es dann auf der Nordseite über den markierten Budergrabensteig. Er führt von Beginn an durch Latschen in den Graben hinunter. Dort wird der weg wieder etwas sonniger und man folgt ihm durch etwas flachere, langgezogene Serpentinen nach unten. Er mündet viel weiter hinten im Rettenbachtal und so heißt es auf der Forststraße wieder einige Kilometer zurück zum Auto.


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