Hanf – „berauschend“ gut? CBD als Superfood

by - Juli 30, 2020


Hanf erlebt derzeit als Superfood einen richtigen Boom. Aber warum eigentlich? Hanf ist nämlich nicht gleich Hanf! Cannabis ist das griechische/lateinische Wort für Hanf. Bei uns wird unter Cannabis meist der Hanf verstanden, der psychotrope Substanzen (THC) enthält. THC ist die Abkürzung für Tetra-hydro-cannabinol, die chemische Bezeichnung für den berauschenden Wirkstoff des Hanfs. Hanfarten (Cannabis sativa und Cannabis indica) die einen hohen THC Gehalt besitzen werden verwendet um daraus Rauschmittel (Marihuana und Haschisch) zu gewinnen. THC-haltiger Hanf wird zwar auch in der Medizin verwendet. Hanf wirkt entzündungshemmend, lindert Schmerzen und kann Nerven schützen. Daher wird er zur Behandlung von Krankheiten wie MS, Glaukom oder Rheuma verwendet. Das sollte aber unbedingt unter medizinischer Aufsicht passieren und bedarf auch einem Rezept. Auf das Thema Rauschmittel möchte ich hier aber nicht näher eingehen, denn die wahre Stärke der Hanfprodukte liegt wo anders!

Ganz legal kann aber die Hanfpflanze verwendet und angepflanzt werden, wenn der THC Gehalt unter 0,3 liegt. Derzeit wird das aus der Pflanze gewonnene CBD Öl als Nahrungsergänzungsmittel gehyped. Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) wirkt im Gegensatz zum THC nicht psychoaktiv und ist daher auch nicht verboten! CBD wird aus dem weiblichen Hanf Cannabis sativa/indica gewonnen und vor allem medizinisch eingesetzt. Es wirkt entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und hilft gegen Übelkeit!

Hanf ist im Garten eine robuste und widerstandsfähige Pflanze die auch schön aussieht. Das aus dem Hanf gewonnene Hanfprotein ist beispielsweise sehr nährstoffreich. Neben einer optimalen Aminosäuren-Zusammensetzung verfügt Hanf über Fettsäuren (Omega 3+6), sowie große Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Derart qualitatives Hanfprotein wird gerne von Sportlern zur Nahrungsergänzung genutzt. Ich selbst verwende auch ein solches Hanf-Eiweißprodukt von Alpenpower. Es ist eher geschmacksneutral und kann daher auch zum Kochen gut verwendet werden.

Aber auch als Tee oder Öl ist Hanf sehr wirksam. Hanftee enthält hauptsächlich Cannabidiolsäure sowie Auszüge wertvoller Cannabinoide und Flavanoide. Durch das einfache überbrühen des Tees (aus Blüten oder Blättern) wird keine Decarboxylierung (Aktivierung der psychoaktiven Inhaltsstoffe) ausgelöst. Man braucht also keine Angst vor einer berauschenden Wirkung haben. Gut schmeckt er als Teemischung: Cannabis, Brennesel, Minze! In dieser Kombination wirkt er Stoffwechsel fördernd und vitalisierend!

Das Cannabidiol wird zu den sogenannten Cannabinoiden gezählt. Es wirkt positiv auf: 

  • Leistung des Abwehrsystems
  • entzündungshemmend schmerzstillend (u. a. über eine Aktivierung der sogenannten Vanilloid-Rezeptoren) 
  • beruhigend, angst lindernd
  • stimmungsaufhellend 
  • reguliert Appetit und Schlaf

 CBD Öl kann bei Hautkrankheiten helfen und wird gerne als Anti Aging Produkt verwendet. Denn es beeinflusst das Wachstum und den Zelltod von Hautzellen, die Talg Produktion sowie unsere Hormone und regulatorische Proteine (Zytokine).

CBD kann bei Hautkrankheiten den akuten Juckreiz lindern und Entzündungsprozesse hemmen. Daher wird das Öl gerne in Hautpflegeprodukten verwendet.

Generell finde ich das Öl in manchen Bereichen sinnvoll. Jedoch sollte man beim Kauf auf eine hohe Qualität achten und aufpassen, dass der zulässige THC Gehalt nicht überschritten wird. Ich habe bereits einige verschiedene Öle ausprobiert und kann euch zwei davon empfehlen. Das erste ist das CBD Öl von Cannglory.  Das zweite ist das CBD Öl von Hanfgeflüster. Hier erhaltet ihr mit dem code Austrianoutdooraddict

Vor der regelmäßigen Einnahme sollte man aber meiner Meinung nach unbedingt mit einem Arzt sprechen.

Hier könnt ihr euch eine interessante klinische Studie zum Thema CBD und deren Wirkung durchlesen und selbst eine Meinung bilden. 

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