Lago del predil auch bekannt als Raibler See

by - August 01, 2020



Der See der rund 10km südlich on Tarvis liegt lädt uns heute bei den heißen Temperaturen zu einem Badetag ein. Vom Vrsic Pass kommend sieht man ihn bereits von den steilen Serpentinen die uns nach unten führen. Er liegt direkt an der Sella Nevea im Raccolona Tal. Er ist 500m breit, 1 km lang und ungefähr 30m tief und somit der zweitgrößte See in Friaul-Julisch Venetien. 


Der See ist besonders schön wegen seiner türkisen Farbe und den weißen Schotterbänken die ihn einrahmen. Am oberen Ende findet sich ein kleines Strandbad wo man sich SUPS ausleihen kann. Uns zieht es aber weg in die Einsamkeit und wir legen uns an die größte Schotterbank des Sees (die eigentlich eine Bachmündung ist). Hier am weißen, relativ kleinen Kieselstrand fühlt man sich irgendwie wie am Meer. Einziger Unterschied sind die Berge die den See einrahmen. 



Die Legende des Sees

An der Stelle des Sees soll früher ein Dorf gesanden haben das von gierigen Menschen bewohnt wurde. Während eines Gewitters suchten eine Mutter und ihr Kind dort Schutz wurden aber abgewiesen von den Bewohnern. Lediglich ein alter Mann half den beiden. Sein Haus blieb als einziges verschont und versank nicht in den Fluten. Reste davon sieht man heute noch auf der Insel. 

Badetag mit Aussicht

Ja man kann schwimmen im See. Das Wasser ist gar nicht so kalt! Gerade im flachen Teil wärmt es sich richtig angenehm auf. Wir haben den ganzen Nachmittag dort verbracht und fanden es richtig schön! Gerade auch weil hier so gut wie keine Leute waren, doch das war wohl Glück denn wie wir gehört haben soll der See üblicherweise ziemlich gut besucht sein.


Weiter fahren wir dann in Richtung Tarvis. Da kommt man vorbei an einer alten  Bergbaustadt am Fuße des Monte Re. Etwas wie ein Lost Place wirkt dieser Ort. Überall sieht man Überreste vom Bergbau und auch ein Geschütz steht einfach so rum! Sehr interessanter Ort in einer bezaubernden Gegend! Wir kommen definitiv wieder. 

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