Wintereinbruch am Laglsberg – Ski-und Wandertour in Oberösterreich

by - Oktober 19, 2020

 


Der Laglsberg - Aussichtsgipfel für jede Jahreszeit

Alleine mitten im Lärchenwald? Nun das ist man hier eher nicht. Über dem Loigistal liegt die Zellerhütte in der bei Wanderern und Skitouren-Gehern beliebten Zellerschneise. Die Hütte lässt sich einfach über breite Wanderwege vom (mittlerweile leider auch gebührenpflichtigen und sehr oft maßlos überfülltem Parkplatz Schafferteich) in rund 1,5 -2 Stunden erreichen. 


Vorbei an einem Bauernhof führt der Weg direkt in den Wald. Man wandert eine etwas breitere, steile Straße entlang, bis der Weg in einen gut beschilderten Pfad übergeht. Durch schattigen, dichten Wald geht es stetig bergauf bis man eine Forststraße quert. Diese führt zur Talstation der Materialseilbahn. Von hier aus gibt es keine Forststraße mehr, sondern einen schönen Wanderweg der zuerst über einen kleinen lichten Hang, später wieder durch dichten Wald in vielen kleinen Serpentinen bergauf geht.

Nach nicht langer Gehzeit hat man bei Schönwetter einen wunderbaren Blick auf den Priel. Nicht umsonst heißt ein kleines Rastbankerl „Prielblick“.  Je höher man kommt umso mehr wandelt sich der dichte Laubwald in einen schönen, lockeren Lärchenwald. Nach vielen weiteren Serpentinen steht man unterhalb der Zellerhütte. Die Zellerhütte ist nicht nur gut zum Essen sondern man kann hier auch nächtigen um vielleicht eine kleine Sonnenaufgangstour zum Warscheneck zu unternehmen. 

Leider ist uns das Wetter heute nicht so hold. Zwar zeigt sich hin und wieder die Sonne und Wolken und Nebel lichten sich kurz, die einmalige Fernsicht bleibt uns aber leider verborgen.

Wir kehren nicht ein, sondern wandern gleich weiter in Richtung des mit einer Stunde beschilderten Laglsberg. Ab hier herrscht wirklich Winterwonderland. Soviel Schnee hatten wir Mitte Oktober noch nicht erwartet. 



Einige Kehren weiter oben erreichen wir das Plateau in Richtung Warscheneck. Wow, als wäre es so bestellt, lichtet sich der Nebel und gibt uns den Blick auf die großen Berge des Toten Gebirges und Sengsengebirges frei. Die Stimmung ist ganz besonders. Dunkle Wolken von der Sonne bestrahlt.



Der Schnee wird immer tiefer, gut dass schon gespurt ist. So geht es auch ohne Ski angenehm schnell voran. Bis wir links abzweigen und die letzten Meter zum Gipfel zurücklegen. Hier ist es ganz schön frisch, weil der Wind so richtig bläst. Da wollen wir lieber wieder hinunter und unten etwas pausieren.

Zurück geht es dann auf der gleichen Route. Das nächste Mal dann bei schönem Wetter und mit den Tourenski.

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