Die Berberitze - fast vergessene heimische Vitaminbombe
Ziemlich unbekannt ist bei uns mittlerweile die Berberitze. Der Strauch ist leider schon sehr selten geworden. Dabei schmecken seine kleinen roten, säuerlichen Beeren richtig gut! Sie waren früher als „Zitronen des Nordens“ bekannt. Wer sie einmal gekostet hat weiß warum. Manche nennen die Berberitze auch Sauerdorn oder Hasenbrot. Ihre roten, eiförmigen Beeren findet man von September bis Oktober. Dann sollte man sich auch ernten.
Hier findest du sie
Der Standort ist meist in lichten Laubwäldern oder Hecken. Sie enthalten viel Vitamin C, Berbain, Berberin, Fruchtsäuren und Gerbsäure. Daher sind sie hervorragende Helfer bei Erkältungen, Fieber oder Zahnfleischentzündungen.
Geschmack
Ihr Geschmack ist süß sauer. Das ist vermutlich dem extrem hohen Vitamin C Gehalt geschuldet. Die Beeren sind essbar, sobald sie ihre dunkelrote Farbe angenommen haben und relativ weich sind. Sie haben einen bitteren Kern, den man nicht mitessen sollte. Sie eignen sich sowohl zum rohen Verzehr als auch zum Trocknen. Dann sind sie der perfekte Begleiter für das morgendliche Müsli, Salate oder als Beilage bei Fleischgerichten. Sie wertet viele verschiedene Gerichte durch den besonderen Geschmack auf. Auch im Tee ist sie sehr schmackhaft. Viele kennen die Berberitze als Marmelade.
Findet man ausreichend Beeren lässt sich auch ein leckerer Saft pressen. Erhitzt sollten die Beeren aber nicht gemacht werden, da sie sonst Teile des wertvollen Vitamin C verlieren.
Gut getrocknet für die Wintermonate
Auch im getrockneten Zustand entfaltet die kleine Beere noch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Ich liebe ihren säuerlichen Geschmack. Ob im Müsli oder zum Naschen zwischendurch ist sie perfekt. Entweder im Dörrgerät selber trocknen oder wer nicht stundenlang sammeln möchte kann hier ganz einfach per Mausklick zuschlagen. Mit dem Code Countrylife10 erhaltet ihr dieses Monat noch 10% auf eure Bestellung!
Heilwirkung
Die Früchte wirken kräftigend und helfen bei Zahnfleischentzündungen. Dazu eignet sich am besten der Saft den man direkt auf die entzündeten Stellen tupft. Aber Achtung, nur ungezuckert verwenden!
So erkennst du die Früchte
Er wird etwa 1-2 Meter hoch, und wächst vorzugsweise in lichten Laubwäldern oder in Hecken. Die kleinen eiförmigen Blätter sind etwa 2-5 cm groß und wachsen in kleinen Büscheln am holzigen Ast. An den Blattachseln stehen kleine, spitze Dornen
Die kleinen gelben Blüten hängen in Trauben zusammen und sind am ganzen Busch verteilt. Ihre Rinde ist hellgrau und teilweise rötlich überlaufen. Äste sind holzig und innen gelb gefärbt. Die Beeren sind nur 0,5-1 cm groß und haben im reifen Zustand eine tiefrote Farbe. Sie sind länglich und hängen in Trauben an kleinen roten Stielen zusammen.
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