Trockenobst – Mythen und Fakten

by - März 08, 2022

Dörrobst


Ist Trockenobst gesund? 

Immer wieder wird hitzig diskutiert ob getrocknete Früchte gesund sind oder nur gesund verpackte Kalorien- und insbesondere Zuckerfallen. Nun darauf kann ich nur sagen: das kommt ganz darauf an!


Was sind Trockenfrüchte? 

Frisches Obst hat meist einen sehr hohen Wasseranteil von rund 80-90%. Wird diese Flüssigkeit nun entzogen entstehen die beliebten Trockenfrüchte, welche nur noch ein Viertel bis ein Zehntel des ursprünglichen Wasseranteils enthalten. Durch den Verlust des Wassers werden die Früchte haltbar. Für die Lagerung ist allerdings ein kühles und dunkles Umfeld wichtig. 

Was die Nährstoffe anbelangt werden diese zum Teil konzentriert und gehen zum anderen Teil verloren. Das Endprodukt ist, je nach Fruchtart, vor allem reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Mineralien aber auch Zucker und somit Energie. 


Trockenfrüchte herstellen?

Es gibt verschiedene Wege zur Herstellung. In südlichen Gegenden wird allein mit der Sonne getrocknet. Bei uns werden sie entweder im Backofen oder mittels eigener Geräte (Dörrgeräte) hergestellt. Industriell hergestellte Früchte werden gerne gefriergetrocknet. Dabei wird im Vakuum auf schonende Weise Wasser entzogen. 


Wie gesund sind Trockenfrüchte: 

Das hängt in aller erster Linie von der Herstellung ab. Schonend getrocknete oder selbst gedörrte Früchte enthalten noch eine Vielzahl an wichtigen Inhaltsstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen, oder Kalzium und Ballaststoffe.  Was jedoch im Regelfall verloren geht ist Vitamin C. Da können getrocknete Früchte nicht mit den frischen mithalten. 

Durch den natürlich enthaltenen Fruchtzucker liefern die Früchte schnell Energie. Wichtig ist allerdings, dass kein zusätzlicher Zucker beigefügt wird! Das ist leider bei gekauften Trockenfrüchten sehr selten der Fall. Wenn man einen genauen Blick auf die Verpackung wirft, findet man meistens eine Zugabe von Zucker, Süsstoffen oder anderen Konservierungsstoffen.  Das macht die beliebten Früchte dann plötzlich zur Zuckerfalle! 


Worauf muss ich also achten:

Am sichersten kannst du dir sein, wenn du deine Früchte selbst herstellst. Im regulären Supermarkt wird es schon schwierig, teilweise unmöglich. Es gibt jedoch spezielle Anbieter, die sich auf Trockenfrüchte spezialisiert haben, bei denen man unbedenklich einkaufen kann. Ein Beispiel ist 1001Frucht.de. Hier gibt es ein sehr breites Sortiment an getrockneten Früchten, aber auch Tees, Nüssen und Gewürzen. Alles in bester Bio-Qualität, ungeschwefelt und ohne künstliche Zusatzstoffe. Man findet dort neben den Klassikern wie getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Cranberrys auch seltene Beeren und Früchte wie die Berberitze oder Goji. 

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Achte auf: 

  • Schonende Trocknung der Früchte
  • Bio - Qualität
  • Keinen zusätzlichen Zucker oder Konservierungsstoffe 
  • schwefelfrei
  • keine kandierten oder schokolierten Früchte


So stellst du dein Dörrobst selbst her: 

Dazu benötigst du entweder ein Dörrgerät oder einfach nur einen Backofen. Mit dem Dörrgerät kannst du deine Früchte bei maximal 40 °C, trocknen lassen. Dabei bleiben noch hitzeempfindliche Vitamine weitgehend erhalten und der Geschmack wird optimiert. Als Alternative kann auch der Backofen verwendet werden. Zuerst schneide das Obst in kleine Scheiben und lege es auf das Gitter des Dörrgerätes / oder Backblech. Im Backofen funktioniert es am besten mit der Umluft-Funktion sowie Temperaturen von etwa 50 °C. Du dörrst sie durchschnittlich zwischen 12 und 24 Stunden. Danach unbedingt auskühlen lassen, bevor du sie am besten in Gläsern mit Gummiverschluss verstaust. Am besten funktioniert es mit Zwetschken oder Äpfeln. 


Was mache ich mit Trockenobst?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Entweder werten sie dein Müsli auf oder du nutzt sie als kleinen süßen Snack zwischendurch um deine Heißhunger Attacken auf Süßes zu besiegen. Sie eignen sich aber auch beim Sport oder auf Reisen als schneller und gesunder Energiekick! Und wer gerne damit kochen will kann das auch machen. Einfach im Smoothie mit mixen oder einen Müsli Riegel daraus backen. Auch in diversen Kuchen finden sie ihren Platz. 



 

Fazit: 

Ja Trockenobst ist unter den oben beschriebenen Voraussetzungen gesund, allerdings sollte der hohe Zuckeranteil nicht unterschätzt werden. Das Wichtigste, achte darauf dass kein Zucker, keine Konservierungsstoffe beigesetzt wurden. Und achte darauf dass die Früchte schwefelfrei sind!


Wusstest du dass... ? 

Trockenfrüchte sind gut für den Verdauungstrakt. Grund dafür ist der hohe Anteil an Ballaststoffen. Diese fördern die Verdauung. Allerdings gilt dies nur für den Verzehr in Maßen! Ansonsten sind Blähungen oder eine abführende Wirkung ein Risiko. 

Trockenfrüchte und die weiße Schicht. Oft wird die weiße Schicht auf getrockneten Früchten fälschlicherweise als Schimmel interpretiert. Meist handelt es sich dabei jedoch um die natürliche „Auszuckerung“. Das passiert bei besonders süßen Früchten wie z.B. Zwetschken oder Feigen. Das ist aber im Gegenteil sogar ein gutes Zeichen, da sie dann nicht mit Glucose überzogen wurden, was ein Auszuckern verhindern soll. 


Lust etwas aus deinen Trockenfrüchten herzustellen? Wie wäre es mit einem selbstgemachten Müsliriegel?

 

Rezept

  • 140g Hafer- und oder Dinkelflocken und Samen (Chia, Buchweizen, Leinsamen,…) 
  • 60g klein gehackte Nüsse
  • 30g Kokosöl
  • 100g flüssige Süße (Dattelsirup, Honig,…) 
  • 1 Prise Salz


Und so geht´s: 

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Das Kokosöl schmelzen und gemeinsam mit der flüssigen Süße beigeben und gut durchmischen. Das Backrohr auf 170°C Heißluft vorheizen. Die Masse in Riegelform kneten und formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Riegel ca 15-20 Minuten goldgelb Backen. Damit die Riegel fest werden komplett auskühlen lassen. 



Haftungsausschluss: Ich stelle hier nur von mir recherchierte Informationen zur Verfügung. Ich übernehme keine Haftung für gesundheitliche Schäden. Trockenfrüchte ersetzen keinen Arztbesuch! Beim Verzehr ist immer auf mögliche Allergien zu achten!

Der Blog enthält außerdem unbezahlte Werbung. (www.1001Frucht.de) 


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