Ein Leben nach Corona – Jammerst du noch oder lebst du schon? Unsere Chance auf ein glücklicheres Leben!

by - April 10, 2020


Ein Virus der unser aller Leben verändert!

Der Coronavirus hat das geschafft was wir nicht vermochten. Er hat unser Leben so lange lahmgelegt, dass sich tatsächlich die Umwelt erholt. Delphine schwimmen wieder durch in die Lagune von Venedig, statt Benzingeruch und algig, trüben Wasser glasklare Kanäle. China hat seit langem wieder den Himmel gesehen und die Luft ohne Flugzeuge ist unglaublich rein. Unglaublich was sich in so kurzer Zeit verändern kann. Wir arbeiten seit Jahren daran das Klima zu verbessern ohne Erfolg. Unsere Gesellschaft schafft es sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen und die Kriminalität hat abgenommen.

Jammerst du noch oder lebst du schon? 

Es gibt jetzt zwei Fraktionen. Die "Jammerer", die daheim sitzen, sich gegen alle Auflagen der Regierung wehren und alles verfluchen. Der böse Virus zerstört ja die Wirtschaft, das einzige was sie interessiert und man will doch nur raus und weiter im geldgierigen Hamsterrad weiterlaufen. Dann gibt es aber auch die Fraktion, "machen wir was draus"! Hier darf ich mich dazu zählen. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen gesund durch diese Krise kommen. Und jede Veränderung ist eine Chance. Eine Chance vielleicht etwas Neues zu entdecken! Und mit Sicherheit wird sich die Wirtschaft erholen. Vielleicht ist es sogar eine Chance gerade die heimische Wirtschaft langfristig wieder mehr zu stärken!

Wie sich mein Alltag verändert hat

Aber der Virus hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Erde und unsere Gesellschaft, sondern auf jeden von uns. Mein Alltag bisher war wie der von fast jedem von uns in den 30ern geprägt von Stress. Viel zu früh am morgen läutet der Wecker. Oje, es heißt sich aus dem Bett quälen, um eine gefühlte Ewigkeit im Stau bei möglicherweise schlechten Fahrbahnverhältnissen im täglichen Stau zu stehen. Ärger ist da schon auf dem Weg zur Arbeit vorprogrammiert. Dann schnell, schnell zum ersten Termin – nur schnell einen Kaffee auf nüchternen Magen runter geleert. Für Frühstück war leider keine Zeit, sonst wäre die Nacht noch kürzer gewesen. Nach einiger Zeit stellt sich der erste Hunger ein und der Magen knurrt lauter als so mancher Vibracall. Aber man will ja möglichst wenig Pause machen, um dann doch noch im Hellen wieder heim zu kommen. Also wird es wohl die Wurstsemmel vom Supermarkt nebenan. Natürlich gäbe es etwas Schöneres als zwischen E-Mails schreiben an einer Wurstsemmel zu knabbern. Dafür heißt es pünktlich aufhören, zum Auto zu hasten, um noch vor dem schlimmsten Verkehrschaos in den Staubereich einzufahren. Wieder nicht geschafft, und es heißt im Schritttempo in Richtung Heimat gurken. Der Hunger ist mittlerweile riesig, aber da war ja noch was. Einkaufen! Verflixt! Also noch schnell in den überfüllten Supermarkt vorbei an allen schlecht gelaunten Menschen in Eile, langes Anstellen an der Kasse und wie ein Packesel alles ins Haus tragen. Jetzt noch kochen? Na wirklich nicht. Erstmal auf die Couch und kurz erholen.

Mama, Hunger! Ja ich weiß. Also schnell eine Jause herrichten, das muss heute reichen. Dann auch noch spielen? Nein, dass ist mir jetzt dann doch zuviel. Fertig liege ich auf der Couch uns starre in den Fernseher. Was schaue ich eigentlich? Keine Ahnung, ist doch egal, denn wirklich registrieren tu ich eh nichts mehr davon. Einfach nur froh nichts zu tun für einen kurzen Moment. Upps schon so spät, na dann Kind ins Bett bringen und selbst am besten auch gleich hinterher, denn täglich grüßt das Murmeltier!

Falls das jetzt jemand bekannt vorkommt, ich sage euch es ist an der Zeit etwas zu ändern! Wo sind denn die Lebensqualität und die Freude geblieben? Wo die Zeit für die Familie? Ich habe das nie hinterfragt! Bis jetzt!

Ja und jetzt? 


Seit unser aller Leben sich deutlich verlangsamt hat, haben viele Dinge wieder an Bedeutung gewonnen und wahre Freude hat sich bei mir eingestellt. Ich bin aktiver und verbringe die Zeit mit meiner Familie nicht mehr nur als passiver Geist, der nur körperlich anwesend ist, sondern ich nehme wirklich wieder aktiv am Leben Teil.

Seit es heißt #Stayhomestaysafe sieht mein Tagesablauf komplett anders aus.
Ich stehe auf wann ich ausgeschlafen bin, bin dann auch gleich besser gelaunt und starte mit einem guten, vollwertigen Frühstück gemeinsam mit meiner Familie in den Tag. Statt einem schnellen Kaffee gibt es nun Vitamine, Mineralstoffe und viel Energie. Jetzt wo es warm wird darfs auch gerne mal das Müsli auf der sonnigen Terrasse sein.



Nun ruft das Home office. Während dessen lernt mein Sohn und beschäftigt sich selbst. Mittag gibt es dann tatsächlich ein richtiges, warmes Mittag essen. Zwar muss ich es selbst kochen, aber dafür schmeckt es, und ich freue mich darauf. Mit vollem Magen geht es dann wieder an die Arbeit. Irgendwie merke ich, dass ich mehr Energie habe und plötzlich alles viel schneller und leichter geht. Meine Arbeit erledigt spare ich mir den Heimweg und den Stau und kann tatsächlich noch die Sonne genießen. Ein wenig was im Garten machen, eine runde laufen gehen und mit meinem Sohn spielen. Und das alles mit Begeisterung! Und am Abend habe ich sogar noch Zeit nur für mich!



Wo soll das alles hin führen? 


Meine Meinung? Ganz klar in ein besseres Leben und eine schönere Welt! Vielleicht führt das Ganze ja auch bei den geldgierigen, macht-geilen Egoisten dieser Welt zu einem Umdenken.  Ja aber die Wirtschaft? Die Wirtschaft wird sich erholen, so wie sie es immer getan hat! Menschen hingegen die von der Krankheit betroffen sind werden nicht mehr lebendig und müssen unter Umständen mit den Folgen der Erkrankung ein Leben lang leben.

Ob die Arbeit darunter leidet? Klares nein, im Gegenteil alles geht viel leichter von der Hand. Wer also nun daheim sitzt und vor sich hin jammert, dass die böse Krise sein Leben zerstört und dass man nur wieder zurück in den Alltag will, der sollte sich vielleicht mal überlegen ob er nicht einfach die Zeit sinnvoll nutzen und etwas an seinem Leben ändern sollte. Denn wer sich keine 3 Wochen ohne soziales Leben beschäftigen kann, ohne in eine Depression zu verfallen, hat meiner Meinung nach ein Grundproblem.

Also liebe Leute, macht das Beste aus der Situation! #Stayhomestaysafe!

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