Mittagskogel und Natterriegel über das Admonter Haus im Gesäuse

by - November 11, 2020



Unsere heutige Nachmittagstour führt uns in die Ennstaler Alpen. Im Nationalpark Gesäuse locken viele schroffe und teils nur kletterbare Bergmassive. Der „Durschnitts-Wanderer“ kann hier schon mal an seine Grenzen kommen. Nicht so bei dieser schönen Tour. 

BundeslandSteiermark
Geländeschroff
Höhenmeter1202 hm
Gebirge        Ennstaler Alpen
Kilometer<> 14,5km
Sonstiges-
HüttenGrabneralm
Admonterhaus



Wir starten die Tour am Buchauer Sattel einige Minuten von Admont entfernt. Hier liegt alles noch immer im dichten Nebel, aber wir sind zuversichtlich, dass weiter oben die Welt schon ganz anders aussieht. Motiviert und noch dick eingemummt starten wir in Richtung des ersten Etappenziels der Grabneralm. Schnell geht es sehr steil durch dichten Wald aufwärts. Da wird uns schnell warm und die dicke Jacke und Handschuhe wandern schnell in den Rucksack. 






Wir queren einige Male die Forststraße (die man übrigens auch mit dem Rad befahren darf). Bis zur Grabneralm geht man fast ausschließlich durch dichten Wald. Das letzte Stück zur Grabneralm führt uns dann aber auf einer Forststraße mit schöner Aussicht. Und wie erhofft dürfen wir hier auf eine dichte Nebeldecke blicken und die Sonne und Wärme genießen. Direkt neben der Alm befindet sich eine Schaukäserei! Sehr interessant. 




Nun wandern wir am Weg weiter in Richtung Admonter Haus. Hier geht es nicht mehr durch den Wald sondern über schöne, lichte Almwiesen. Das Gelände und der Weg werden steiniger und erste Latschen zieren den Weg. Einige wenige Minuten später ist die Hütte bereits in Sichtweite und ebenfalls unser eigentliches Ziel, der Gipfel des Natterriegel. An der Hütte rasten wir diesmal nicht. Einerseits hat sie Corona bedingt ohnehin geschlossen andererseits tummeln sich für unseren Geschmack einfach zu viele Leute auf der Terrasse. 



Links haltend folgen wir vielen steilen Serpentinen. Teils Schotter, teils Fels prägen den weiteren Weg. Ab und an sind auch größere Felsstufen zu überwinden. Hier ist ein Stahlseil angebracht. Ausgesetzt ist der Weg jedoch nie. Kurz vor dem Gipfel des Natterriegel finden wir einen grünen Zwischengipfel (den Mittagkogel), der sich ideal für eine kleine Pause eignet. Wo zuerst, wie wir von unten gesehen haben, noch Menschenscharen standen sind wir jetzt ganz alleine. Die Aussicht ist beeindruckend. Das schroffe Erscheinungsbild im Gesäuse finde ich einmalig. Nun folgen wir dem Weg am Grat der uns direkt zum Natterriegel führt. Nicht mal fünf Minuten trennen die beiden Gipfel.  





Etwas weiter entfernt thront erhaben der Hexenturm. Leider reicht heute die Zeit nicht mehr, aber er ist definitiv eines unserer nächsten Ziele! Einige Meter gehen wir noch bis zur Weggabelung in Richtung Hexenturm. Hier genießen wir ungestört direkt am Grat die Aussicht. Leider wird es schnell frischer und die Sonne ist schon auf dem Weg unterzugehen. Also steigen wir auf der gleichen Strecke wieder ab ins Tal.





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