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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Achte auf deine Gesundheit und deinen Körper. Hier bekommst du Tipps für ein fittes, gesundes LEben. Gesunde, natürliche Rezepte, Sportübungen und alles was dazu gehört. Style greener - Öko = Omastyle? Hier findest du außerdem Tipps für einen modernen, stylischen aber nachhaltigeren und plastikfreieren Lebensstil.
Hike more - worry less!

Weniger Stress, mehr du selbst! Bist du gefangen im Hamsterrad aus Arbeit und Stress und sozialem Druck? Sofort raus, mach mehr was dir gut tut denn du lebst nur das eine Mal!Und was ist wichtiger als glücklich zu sein? Lass dich inspirieren von meinen Wanderungen und Ausflügen zu den schönsten Plätzen Österreichs.


Heutiges Tagesziel war eigentlich nur ein kleiner Spaziergang. Wir sind auf rund 1156m Seehöhe zum Haslergatter gefahren, um dort ein wenig im Tal Richtung Bodinggraben zu spazieren. Aber wie es oft ist, kam dann alles ganz anders!

Im Sommer ist dieser Weg sehr beliebt bei Mountainbikern die in Richtung Steyrsteg fahren. Jetzt im März, bei den Schneeverhältnissen undenkbar.

Stichwort Schnee. Das war schon mal die erste Überraschung denn mit soviel Schnee hatten wir jetzt eigentlich nicht gerechnet. Der Parkplatz war unbefahrbar und so mussten wir viel weiter unten in einer kleinen Straßenbucht parken. Also hieß es schon mal gehörig Höhenmeter bis zum Haslergatter zurücklegen. Aber auch hier war die Aussicht schon mal wunderbar!




Am Haslergatter angekommen führt uns der Weg durch die dichte Schneedecke in Richtung Steyrsteg. Nach einigen wenigen hundert Metern abwärts geht es vorbei an der schönen, idyllischen Rumplmayrreith. Hier strahlt uns die warme Sonne entgegen und läßt das Tal und den kleinen Bachlauf glitzern. Spuren gibt es hier kaum, es scheint als wären wir wirklich ganz einsam hier.




Nach einer kleinen Rast stellten wir uns die Frage wie eigentlich der Berg links von uns heißt. Schnell ergoogelt fanden wir nicht nur den Namen, nämlich das Steyreck, sondern auch gleich eine Wegbeschreibung. Sogar einige Spuren im Schnee waren dort wo der Wanderweg sein sollte zu finden. Hmm ein Wink des Schicksals, oder?




Unsere Neugier war geweckt und wir wollten den Weg erkunden. Laut Karte wären wir in einer halben Stunde am Gipfel. Die Wegstrecke mit rund 3,5 km schien uns auch in Ordnung zu sein. Lediglich die Schneemengen waren schwer einzuschätzen. Ins Auge gesprungen ist uns auf der Karte auch die Eiskapelle. Diese liegt unterhalb des Steyrecks. Sehr interessant.

Die Eiskapelle ist eine Höhle, in der man früher auch im Sommer immer noch Eis fand. Heute ist das leider nicht mehr so. Die Klimaerwärmung hat eben auch hier zugeschlagen. Aber jetzt um diese Jahreszeit findet man sicher einige schöne Eisformationen. Den Namen hat sie weil man im Eingangsbereich eine kleine Statue des heiligen Antonius findet.

Wir folgen also dem Weg, der mit einigen Steinmännchen markiert ist eine Zeit lang durch den dichten Wald. Gesäumt von wirklich zahlreichen Ameisenhaufen schlängelt sich der Weg erst sehr flach, später umso steiler den Berg hoch. Nun wird es schon etwas ausgesetzter. Etwas mulmig wird mir zumute als wir eine steile Rinne hoch müssen. Hier liegen kreuz und quer umgefallene Bäume die es zu überwinden gilt. Abrutschen sollte man hier besser nicht, auch wäre ein Schneebrett ein Problem. Wir weichen daher etwas vom eigentlichen Weg ab weiter nach links wo es weniger gefährlich ist. Auf etwa 1400m Seehöhe teilt sich nun der Weg. Entweder zum Steyreck oder zur Eiskapelle.





Leider entpuppte sich der Zustieg zur Eiskapelle nach unserer Meinung, als derzeit zu gefährlich. Denn im oberen Bereich, kurz vor der Höhle quert man eine Rinne, die weiter unten in eine steile Felswand übergeht. Mit der derzeitigen Schneesituation viel zu gefährlich. Generell würde hier ein Seil nicht schaden.





Also wird unser Tagesziel wohl doch das Steyreck. Hier zweigt man anstatt rechts zur Höhle einfach links ab und gelangt durch eine ausgeschnittene Latschengasse zum Gipfel auf dem man ein kleines selbstgemachtes Gipfelkreuz findet. Zurück könnte man auch über die verfallene Mayralm zurück zum Haslersgatter gehen, wir haben aber den gleichen Weg bergab genommen.

 Eine anstrengendere Wanderung als eigentlich geplant. Aber die Aussicht war wunderschön.




Ein Virus der unser aller Leben verändert!

Der Coronavirus hat das geschafft was wir nicht vermochten. Er hat unser Leben so lange lahmgelegt, dass sich tatsächlich die Umwelt erholt. Delphine schwimmen wieder durch in die Lagune von Venedig, statt Benzingeruch und algig, trüben Wasser glasklare Kanäle. China hat seit langem wieder den Himmel gesehen und die Luft ohne Flugzeuge ist unglaublich rein. Unglaublich was sich in so kurzer Zeit verändern kann. Wir arbeiten seit Jahren daran das Klima zu verbessern ohne Erfolg. Unsere Gesellschaft schafft es sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen und die Kriminalität hat abgenommen.

Jammerst du noch oder lebst du schon? 

Es gibt jetzt zwei Fraktionen. Die "Jammerer", die daheim sitzen, sich gegen alle Auflagen der Regierung wehren und alles verfluchen. Der böse Virus zerstört ja die Wirtschaft, das einzige was sie interessiert und man will doch nur raus und weiter im geldgierigen Hamsterrad weiterlaufen. Dann gibt es aber auch die Fraktion, "machen wir was draus"! Hier darf ich mich dazu zählen. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen gesund durch diese Krise kommen. Und jede Veränderung ist eine Chance. Eine Chance vielleicht etwas Neues zu entdecken! Und mit Sicherheit wird sich die Wirtschaft erholen. Vielleicht ist es sogar eine Chance gerade die heimische Wirtschaft langfristig wieder mehr zu stärken!

Wie sich mein Alltag verändert hat

Aber der Virus hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Erde und unsere Gesellschaft, sondern auf jeden von uns. Mein Alltag bisher war wie der von fast jedem von uns in den 30ern geprägt von Stress. Viel zu früh am morgen läutet der Wecker. Oje, es heißt sich aus dem Bett quälen, um eine gefühlte Ewigkeit im Stau bei möglicherweise schlechten Fahrbahnverhältnissen im täglichen Stau zu stehen. Ärger ist da schon auf dem Weg zur Arbeit vorprogrammiert. Dann schnell, schnell zum ersten Termin – nur schnell einen Kaffee auf nüchternen Magen runter geleert. Für Frühstück war leider keine Zeit, sonst wäre die Nacht noch kürzer gewesen. Nach einiger Zeit stellt sich der erste Hunger ein und der Magen knurrt lauter als so mancher Vibracall. Aber man will ja möglichst wenig Pause machen, um dann doch noch im Hellen wieder heim zu kommen. Also wird es wohl die Wurstsemmel vom Supermarkt nebenan. Natürlich gäbe es etwas Schöneres als zwischen E-Mails schreiben an einer Wurstsemmel zu knabbern. Dafür heißt es pünktlich aufhören, zum Auto zu hasten, um noch vor dem schlimmsten Verkehrschaos in den Staubereich einzufahren. Wieder nicht geschafft, und es heißt im Schritttempo in Richtung Heimat gurken. Der Hunger ist mittlerweile riesig, aber da war ja noch was. Einkaufen! Verflixt! Also noch schnell in den überfüllten Supermarkt vorbei an allen schlecht gelaunten Menschen in Eile, langes Anstellen an der Kasse und wie ein Packesel alles ins Haus tragen. Jetzt noch kochen? Na wirklich nicht. Erstmal auf die Couch und kurz erholen.

Mama, Hunger! Ja ich weiß. Also schnell eine Jause herrichten, das muss heute reichen. Dann auch noch spielen? Nein, dass ist mir jetzt dann doch zuviel. Fertig liege ich auf der Couch uns starre in den Fernseher. Was schaue ich eigentlich? Keine Ahnung, ist doch egal, denn wirklich registrieren tu ich eh nichts mehr davon. Einfach nur froh nichts zu tun für einen kurzen Moment. Upps schon so spät, na dann Kind ins Bett bringen und selbst am besten auch gleich hinterher, denn täglich grüßt das Murmeltier!

Falls das jetzt jemand bekannt vorkommt, ich sage euch es ist an der Zeit etwas zu ändern! Wo sind denn die Lebensqualität und die Freude geblieben? Wo die Zeit für die Familie? Ich habe das nie hinterfragt! Bis jetzt!

Ja und jetzt? 


Seit unser aller Leben sich deutlich verlangsamt hat, haben viele Dinge wieder an Bedeutung gewonnen und wahre Freude hat sich bei mir eingestellt. Ich bin aktiver und verbringe die Zeit mit meiner Familie nicht mehr nur als passiver Geist, der nur körperlich anwesend ist, sondern ich nehme wirklich wieder aktiv am Leben Teil.

Seit es heißt #Stayhomestaysafe sieht mein Tagesablauf komplett anders aus.
Ich stehe auf wann ich ausgeschlafen bin, bin dann auch gleich besser gelaunt und starte mit einem guten, vollwertigen Frühstück gemeinsam mit meiner Familie in den Tag. Statt einem schnellen Kaffee gibt es nun Vitamine, Mineralstoffe und viel Energie. Jetzt wo es warm wird darfs auch gerne mal das Müsli auf der sonnigen Terrasse sein.



Nun ruft das Home office. Während dessen lernt mein Sohn und beschäftigt sich selbst. Mittag gibt es dann tatsächlich ein richtiges, warmes Mittag essen. Zwar muss ich es selbst kochen, aber dafür schmeckt es, und ich freue mich darauf. Mit vollem Magen geht es dann wieder an die Arbeit. Irgendwie merke ich, dass ich mehr Energie habe und plötzlich alles viel schneller und leichter geht. Meine Arbeit erledigt spare ich mir den Heimweg und den Stau und kann tatsächlich noch die Sonne genießen. Ein wenig was im Garten machen, eine runde laufen gehen und mit meinem Sohn spielen. Und das alles mit Begeisterung! Und am Abend habe ich sogar noch Zeit nur für mich!



Wo soll das alles hin führen? 


Meine Meinung? Ganz klar in ein besseres Leben und eine schönere Welt! Vielleicht führt das Ganze ja auch bei den geldgierigen, macht-geilen Egoisten dieser Welt zu einem Umdenken.  Ja aber die Wirtschaft? Die Wirtschaft wird sich erholen, so wie sie es immer getan hat! Menschen hingegen die von der Krankheit betroffen sind werden nicht mehr lebendig und müssen unter Umständen mit den Folgen der Erkrankung ein Leben lang leben.

Ob die Arbeit darunter leidet? Klares nein, im Gegenteil alles geht viel leichter von der Hand. Wer also nun daheim sitzt und vor sich hin jammert, dass die böse Krise sein Leben zerstört und dass man nur wieder zurück in den Alltag will, der sollte sich vielleicht mal überlegen ob er nicht einfach die Zeit sinnvoll nutzen und etwas an seinem Leben ändern sollte. Denn wer sich keine 3 Wochen ohne soziales Leben beschäftigen kann, ohne in eine Depression zu verfallen, hat meiner Meinung nach ein Grundproblem.

Also liebe Leute, macht das Beste aus der Situation! #Stayhomestaysafe!



Es ist für uns alle eine neue und ungewohnte Situation nicht wie gewöhnlich nach Lust und Laune das Haus zu verlassen. Wie aber die Zeit totschlagen und was tun gegen den Lagerkoller?
Am Anfang gibt es viel zu tun. Alles wofür man keine Zeit hatte wird jetzt angegangen. Das Haus wird geputzt bis es blitzt und glänzt, alle Dinge, die schon lange herum liegen werden repariert oder gnadenlos ausgemistet. Aber irgendwann möchte man doch wieder etwas Abwechslung. Alle die bisher im Fitness Center waren werden nun unter der Ausganssperre leiden und den Sport vermissen.

Home Workout gegen den Lagerkoller

Nun gibt es ja die Möglichkeit von daheim aus zu trainieren. Es braucht nicht zwingend Geräte um seinen Body in Shape zu halten. Ganz im Gegenteil, das effektivste Training basiert auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Alle Sportmuffel, die sich bisher nicht richtig überwinden können, finden aber vielleicht auch gerade jetzt Lust an der Bewegung. Bringt sie doch etwas Abwechslung in den Alltag und sorgt durch das frei werden von Endorphinen für gute Laune.

Training in der Gruppe

Jetzt wo wir nicht raus dürfen, uns nicht mit unseren Sportpartnern und Freunden treffen können wird es doch ganz schön einsam, und alleine macht das Workout keinen Spaß. Oder?
Nein, denn zum Glück gibt es zahlreiche Fitness Programme, die online ausgeübt werden. Hier trainiert eigentlich eine Gruppe von Leuten gemeinsam das gleiche Trainingsprogramm nur eben jeder für sich allein. Der Vorteil, die Leute der Community stehen in Kontakt und können sich gemeinsam motivieren. Per Videochat gemeinsam trainieren oder sich einfach nur über die Erfolge austauschen und gegenseitig motivieren. Ich bin froh, dass ich schon länger bei dem Programm angemeldet bin. In Zeiten wie diesen hat es sich wirklich bewährt!

Team Bodyshape für Spaß und Abwechslung gegen den Lagerkoller! 

Das Trainingsprogramm basiert auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen. Man kann je nachdem wo man sich gerade mit seiner eigenen körperlichen Fitness befindet bei null – für Anfänger – beginnen oder aber gleich direkt bei den Fortgeschrittenen Kursen einsteigen.
Ich habe bei den Anfängern begonnen und bin schnell fit genug für die fortgeschritteneren Kurse geworden. Die Übungen werden von Anne Kissner bis ins kleinste Detail vorgezeigt. Sie macht alle Übungen die ganze Zeit über mit. Wann man die Trainingseinheit macht bleibt einem selbst überlassen. Man ist nicht gebunden an fixe Tage oder Kurszeiten.  Ideal während der Ausgangssperre und dem Home Office. Die Programme sind so aufgebaut, dass sie über mehrere Wochen gemacht werden können. Auch Ernährungspläne sind enthalten, sodass sich der Erfolg noch schneller einstellt. Und ganz nebenbei gibt es einige Anregungen was man immer kochen kann. Denn das ist während der vielen Zeit daheim doch auch oft eine gute Frage.


Probieren geht über Studieren! Jetzt anmelden und kostenlos testen! 
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Wer jetzt Lust bekommen hat es mal auszuprobieren, der findet hier bestimmt den richtigen Kurs. Und für kurz entschlossene gibt es gerade einen Aktionscode „Austrianoutdooraddict“. Damit erhaltet ihr einen saftigen Rabatt!


Der zweite Teil meiner Erkundung unserer Gegend führt mich auf den 1158m hohen Windberg. Er ist der Nachbarberg des Dorferbergs. Viele Wegbeschreibungen gibt es nicht, also gehen wir nach Gefühl. Startpunkt ist der Pertlgraben in Klaus. Dort lassen wir direkt unter der Autobahn das Auto stehen. Von Idylle ist hier dank dem Lärm noch nicht viel zu merken. Dafür ist es bereits angenehm warm und so geht es durch eine kleinen Wiesenweg direkt in den Wald. Schnell geht es durch den dichten Wald bergauf.




Mal flacher, mal steiler. Viele Frühlingsboten finden wir bereits am Weg. Nun geht es den Weg hoch bis wir das erste Mal eine Forststraße queren. Nach kurzer Orientierung beschließen wir den Wanderweg in Richtung Spering weiter zu folgen. Er wird hier deutlich steiler und zieht sehr weit nach rechts. Von Weitem sieht man bereits den erhabenen Spering und das schneebedeckte Schillereck.

Wir queren einen kleinen Bach und folgen den Weg abwechselnd durch kahlen Waldschlag der nun sonnig und bewiest ist und dunklen Mischwald. Nun erreichen wir abermals eine Forststraße. Diese ist deutlich breiter und teilt sich in mehrere Richtungen.

Hmm links oder rechts? Ah wo, mitten rein!





Hier ist schon länger keiner unterwegs gewesen könnte man meinen. Sehr verwachsen ist dieser kleine Weg. Aber er führt uns direkt in Richtung unseres Gipfels. Sehr sonnig ist es hier und die Aussicht lädt zum verweilen und rasten ein.



Kurz vor dem letzten Gipfelanstieg geht es nochmals in den Wald. Hier finden wir keinen wirklichen Weg mehr und machen uns Querfeld ein auf den Weg. Ab und zu entdecken wir aber ein Steinmännchen. Also wohl doch schon öfter begangen worden. Oben steht man vor einem riesigen Kahlschlag. Irgendwie wie ein kleines Schlachtfeld, aber dafür eine traumhafte Aussicht und sehr viel Sonne!




Nun am Grat entlang, seltsamerweise ist hier wieder ein sehr gut ausgetretener und sichtbarer Weg, der uns direkt bis zum Gipfel führt. Eigentlich dachte ich der Gipfel läge im Wald, umso freudiger überrascht war ich, dass es hier angenehm sonnig war und der Blick in Richtung Schillereck frei. Natürlich machen wir es uns hier auf der Wiese neben dem kleinen, von jemand selbst gebastelten Gipfelkreuz gemütlich.



Runter geht es dann wieder auf dem gleichen Weg. Eine schöne, gemütliche Tour. Gebraucht haben wir ca 1,5 Stunden.






In Krisenzeiten merkt man erst wie abhängig man von Supermärkten ist. Wie schnell geht es doch bis die Lebensmittel aufgebraucht sind. Wie haben die Menschen früher gelebt fragt man sich. Nun früher wurde einfach vermehrt gelagert. Und zwar gab es immer das zu essen was gerade Saison hatte. Der Rest wurde, wenn möglich eingelagert oder in irgendeiner Form haltbar gemacht, durch einkochen, einfrieren oder räuchern. Eigentlich super und wirklich schade, dass wir das alles fast vergessen haben und nicht mehr praktizieren. Würden wir doch alle viel gesünder leben.

Nun die Corona Kriese und die Ausgangssperre zum Anlass genommen habe ich mich noch mehr mit solchen haltbaren Lebensmitteln beschäftigt. Mein Highlight sind die Topimambur!

Die Tipimambur stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika. Die Pflanze ist mit der Sonnenblume verwandt, was man an ihren Blüten gut erkennt. Essbar sind ihre Knollen. Ganz unscheinbar entwickeln sie teils riesige Knollen mit viel gesunden Inhaltsstoffen. Sie sind absolut pflegeleicht, winterhart und vermehren sich selbst! Optisch kann man sie gut als Sichtschutz einpflanzen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.  Denn sie erreicht schnelle eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern. Die gelben Blüten die man im September und Oktober sieht erinnern an eine Sonnenblume.



Die Tipimambur ist eine kalorienarme, balasststoffreiche Alternative zur Kartoffel. Geschmacklich unterscheidet sie sich ein wenig. Sie ist nicht ganz so geschmacksneutral, sondern geht in eine süßliche Richtung.

Was drin ist: 

Viele Balaststoffe, Kalium, Eisen, Magnesium, Selen, Zink , Calcium, Phosphor, Vitamin B1, Inulin, Salicylsäure und Polyphenole sowie Centinsäure.

Die Pflanze enthält natürliches Inulin, das den Blutzuckerspiegel stabilisiert und die Bauchspeicheldrüse und Leber entlastet. Daher ist sie für Diabetiker geeignet. Auch der Cholesterinspiegel lässt sich durch die enthaltenen Polyphenole mit der Knolle etwas senken.
Bei Glutenunverträglichkeit ist die Topimambur ein guter ersatz, da sie glutenfrei ist. Zudem wirkt sie entzündungshemmend und antimikrobiell.

Nebenwirkungen: 

Diabetiker müssen aufpassen, dass sie Knolle nicht die nötige Medikation beeinflusst. Bei übermäßigem Verzehr kann Durchfall eine Folgeerscheinung sein.

Rezepte: 

Topinambur-Suppe

Immer gut und schnell gemacht ist eine Suppe. Dafür brauchst du 500g Topimambur , ca 750ml Wasser, 1 Ingwerknolle, Knoblauch, Öl, Zwiebel, Muskatnuss, Salz und Pfeffer, je nach Geschmack etwas Sahne oder Rahm. Zuerst die Topimambur säubern und schälen. Das ist wohl die größte Challenge da sie so verwurzelt sind.



Danach in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl gemeinsam mit gehacktem Knoblauch und Zwiebel andünsten. Nun auch ein wenig Ingwer (wer es gerne scharf mag etwas mehr) dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen. Danach alles in einen Topf und in 750 ml Wasser ca 15 Monuten weich köcheln lassen. Jetzt kommt der Pürierstab zum Einsatz. Alles durch mixen und abschmecken. Ein wenig gehackte Petersilie oder frischen gehackten Schnittlauch rein und fertig!


Topimambur Chips oder Wedges

Die Knollen wieder säubern und schälen und dann in dünne Scheiben für die Chips oder etwas dickere Spalten in Wedgesform schneiden. Jetzt in wenig Öl marinieren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei 180 Grad Ober und Unterhitze backen bis sie leicht braun und knusprig sind. Zwischendurch mehrmals wenden.





Vitamine sind wichtig - aber wir nehmen zu wenig zu uns!

Jeder weiß, dass Vitamine unseren Körper gesund halten. Aber dennoch nehmen wenige die ausreichende Menge zu sich? Warum ist das so? Um Ausreden wie Stress, Geldmangel und Unwissen sind wir nie verlegen. Dabei wäre es doch so einfach.

Wenn du täglich die ausreichende Menge an Vitaminen und Mineralstoffen zu dir nimmst kannst du das Risiko einiger Krankheiten senken. Darunter fallen zum Beispiel:
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Verschiedene Krebsarten (Darm, Prostata, Brust, Gebärmutter, Magen, Lunge, Lymphen, Eierstock, Pankreas, Schilddrüse)
• Hohes Blutcholesterin
• Bluthochdruck
• Diabetes Typ-2
• Fettleibigkeit
• Augenerkrankungen
• Osteoporose


Was ist mein Tagesbedarf? 

5 Portionen verschiedene Obst und Gemüsesorten am Tag sollten den Bedarf üblicherweise decken. Klingt doch gut oder? Wenn du jetzt geistig oder körperlich sehr angestrengt bist braucht dein Körper natürlich entsprechend mehr. Dann wird es oft schon schwierig die große Menge zu sich zu nehmen. Hierfür eignen sich dann Ergänzungsmittel.
Hier findet ihr eine sehr gute Tabelle mit Referenzwerten welche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen täglich für eine erwachsene Person empfohlen wird. Denn das hängt natürlich von eurem Stoffwechsel, von eurer Größe und Gewicht usw. ab. Ich verwende diese Tabellen sehr gerne.

Wo stecken welche Vitamine drin

Weiß man nun erstmal welche Mengen wir brauchen fragt sich noch wo sind die entsprechenden Vitamine und Mineralstoffe enthalten? Das ist nochmal eine ganz eigene Wissenschaft und bedarf schon einiges an Zeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hier habe ich zwei Tabellen für euch, die ich gerne verwende. Eine Vitamintabelle und eine Gemüsetabelle.



Auch einen eigenen Kalkulator gibt es. Du gibst einfach dein Obst oder Gemüse ein, und es wird dir dann aufgeschlüsselt welche Vitamine enthalten sind. Eine super Sache wie ich finde! Aber selbst mit diesen Hilfsmitteln ist es nicht so einfach den Überblick zu behalten. Wenn man es genau nimmt, kommt man dann mit den besagten 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag nicht mehr aus.

Warum kompliziert wenns auch einfach geht? 

Da ich nicht rund um die Uhr darauf achten möchte ob ich auch wirklich schon alles was mein Körper braucht zu mir genommen habe ergänze ich meinen Tagesbedarf um einen Athletic Greens Shake pro Tag. So ist die Grundversorgung sichergestellt und alles was ich an Obst und Gemüse zu mir nehme ist ein zusätzlicher Mehrwert. Denn zugegeben obwohl ich wirklich gerne gesund esse, manchmal schaffe ich gerade mal einen Apfel am Tag und einen halben Paprika. Das wäre natürlich viel zu wenig.

Greens sind gefriergetrocknete natürliche Gemüsesorten. Daher brauche ich mir keine Sorgen um irgendwelche Zusatzstoffe, die vielleicht mehr Schaden anrichten machen. Athletic Greens ist einer der Anbieter mit der besten Qualität am Markt!


Greens und ihre Werbeversprechen

Naja, ich arbeite selbst im Marketing und weiß, dass man da hin und wieder vielleicht ein wenig zur Übertreibung neigt. Eine EU Verordnung verbietet es den Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln mit nicht bewiesenen gesundheitlichen Vorteilen zu werben. Finde ich auch sehr gut! Die grundlegenden Aussagen dürften also großteils stimmen! Hinterfrage einfach warum du die Greens nimmst. Hinterfrage auch die Werbebotschaften und recherchiere immer ein wenig im Google dazu. Meist gibt es viele Meinungen, Erfahrungen und oft sogar Testberichte dazu.

Gehen Nährstoffe bei der Herstellung verloren?

Natürlich gehen leider einige Mikronährstoffe verloren. Dabei kommt es stark auf den Herstellungsprozess an- Daher werben gute Produkte auch damit, dass sie schonend herstellen. Auch Athletic Greens achtet sehr auf eine qualitativ hochwertige Herstellung, um möglichst viele Vitamine zu erhalten. Welche Mengen genau in den Produkten vorhanden sind könnt ihr immer am Etikett nachlesen. Hier korrekte Angaben zu machen ist eine gesetzliche Verpflichtung! Daher würde auch gegebenenfalls beigesetzte Zusatzstoffe hier aufscheinen.

Hier ein Beispiel:


Die Wissenschaft und die Greens – passt das zusammen? 

JA es gibt bereits wissenschaftliche Studien zu Greens, mit dem Ergebnis, dass sie sehr wohl einen positiven Effekt auf die Probanden feststellen konnten.

• Die Stimmung und das Energielevel verbesserte sich
(Quelle: Boon, et al.: Effects of greens+: A randomized, controlled trial. 2004) 

• Bei fettleibigen Frauen, die ein Obst/Gemüse-Pulver nahmen und trainierten, wurden niedrigere Werte für oxidativen Stress und Entzündungen im Körper beobachtet
(Quelle: Lamprecht, et al.: Supplementation with a juice powder concentrate and exercise decrease oxidation and inflammation, and improve the microcirculation in obese women. B J Nutr 2014) 

• Starke Raucher, litten unter geringerem oxidativem Stress
(Quelle: Bamonti, et al.: An encapsulated juice powder concentrate improves markers of pulmonary function and cardiovascular risk factors in heavy smokers. J Am Coll Nutr. 2013) 

• Die Herz-Kreislauf-Gesundheit einer Gruppe von Rauchern verbesserte sich
(Quelle: Novembrino, et al.: Effects of encapsulated fruit and vegetable juice powder concentrates on oxidative status in heavy smokers. J Am Coll Nutr. 2011 Feb;30(1):49-56. ) 

Auch zu den einzelnen Inhaltsstoffen gibt es viele Studien, die deren Wirksamkeit belegen. Ein Beispiel wäre Alfalfa dass viel Eisen und Vitamin B12 enthält. Eine interessante Übersicht darüber findest du hier: Examine Supplement Guide

Gibt es Risiken?

Als Hauptrisiko kann man Giftstoffe nennen, die je nach Herkunft der Ausgangsstoffe enthalten sein können. Daher ist es wichtig vertrauenswürdige Hersteller zu wählen die auch Angaben über die Herkunft der Ausgansstoffe machen wie Athletic Greens. 

Überdosierungen sind selten, aber zumindest bei einigen Vitaminen theoretisch möglich. Vitamine wie Vitamin C oder A können beispielsweise überdosiert werden und in sehr hohen Dosen auch gefährlich werden. Daher solltet ihr die empfohlene Tagesdosis des Produkts nie überschreiten!
Auch Wechselwirkungen können unter Umständen mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen auslösen.

Um möglichst alle Risiken zu minimieren lohnt es sich auf die Good Manufacturing Practice (EU-Standard) zu achten!


Welche Anbieter sind seriös? 

Greens gibt es in jeder Variation, als Pulver als Tablette als Kapseln. Ich mag gerne das Pulver, dass ich einfach in Wasser auflöse. Erstens da ich eine Aversion gegen Tabletten habe und zweitens, weil man so gleichzeitig Flüssigkeit zu sich nimmt.

Achte auf: 

Preis und Qualität: seltene Greens sind teurer als gängige Greens. Wichtig ist aber nicht welche es sind, sondern die Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, die enthalten sind. Besonders wichtig auch die Herkunft und Herstellung. Achte daher unbedingt auf die Good Manufacturing Practice (EU-Standard).

Ausgewogene Inhaltsstoffe: 
Produkte sollten alle relevanten Vitamine und Mineralstoffe enthalten, um sicherzustellen, dass die Einnahme von nur einem Produkt ausreichend ist. Auch die Verteilung der Vitamine entsprechend der empfohlenen Tagesdosen sind ein Indiz, auf das ihr achten könnt.


Diesen Anbietern könnt ihr meiner Erfahrung nach trauen: 

Mein klarer Favorit ist Athletic Greens . Mit 76 Inhaltsstoffen die meiste Vielfalt pro Portion bietet euch das Pulver von Athletic Greens. Die Hersteller verwenden nur Bio-Zutaten und achten auf eine schonende Herstellung. Mit einer Portion – also einem Shake – seid ihr ausreichend versorgt. Natürlich wird GMP konform produziert. 




Ein anderes Produkt, dass ich bereits getestet habe und auch empfehlen kann ist  Garden of Life Super Green . Hier sind zwar nur 45 Inhaltsstoffe enthalten aber auch die Herstellung und Qualität ist gut. Lediglich der Geschmack war nicht ganz meins. Außerdem stört mich, dass Süßstoff zugesetzt wird.


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Werbung: Dieser Blogbeitrag entstand in Kooperation mit Athletic Greens


Viele sehen ihn aber nur wenige kennen ihn! Der Huflattich.

Der Huflattich wächst eigentlich fast überall. Er ist sehr genügsam was den Boden und Standort betrifft. Wir gehen tagtäglich an ihm vorbei, ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Und dabei kann er doch so viel! Gerne wächst er am Straßenrand, aber auch auf sonnigen Waldwegen. Am liebsten mag er lehmige Böden und sonnige Plätze. Er gehört zu den Korbblütlern und blüht von Februar bis April. Man kann die leuchtend gelben Huflattichblüten von Februar bis April ernten – noch bevor die Pflanze ab April ihre Blätter entwickelt. Erst wenn die Blüten verschwunden sind, kommen die Blätter zum Vorschein. Und gerade die sind es, die in der Pflanzenheilkunde heute genutzt werden.

Was drin ist

Im Huflattich findet man viele ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Gerbsäure, Insulin, Saponine, Tannine und Zink sowie Flavonoide und Vitamin C. Also eigentlich ganz schön viel!

Wirkungen

Der Huflattich oder auch Tussilago lässt aufgrund seines Namens schon seine Heilwirkung erahnen. Er ist eigentlich nicht wirklich mit anderen Pflanzen zu verwechseln. Typisch sind die gelben Blüten und seine Blätter mit den vielen kleinen Blatthaaren, die sich richtig weich anfühlen. Vom Löwenzahn, der zu seinen Verwandten zählt lässt er sich leicht durch die auf den Stengeln enthaltenen Schuppen unterscheiden.



Huflattich als natürliche Arznei

Er wirkt vor allem gegen Entzündungen des Mund- und Rachenraums. Er punktet durch seinen hohen Anteil an Schleimstoffen und seine dadurch schleimlösenden Eigenschaften. Er wirkt sehr gut reizlindernd gegen Husten, Bronchitis, Heiserkeit oder auch Zahnfleischentzündungen. Auch bei grippalen Infekten hat er sich bewährt. Er kann durch seine Bitterstoffe auch verwendet werden bei Magenbeschwerden und Durchfall. Eine Behandlung mit Huflattich wird außerdem bei chronischer Emphysembronchitis oder auch Asthma und Lungenemphysem empfohlen.

Die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe helfen bei Hautproblemen, kleineren Schürfwunden, Pickeln, Hautunreinheiten und Ekzemen. Auch hilft er bei extrem trockener Haut.

Nebenwirkungen: 

Bei regelmäßigem Verzehr heißt es aber aufpassen, denn seine enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide sind toxisch und können bei dauernder Anwendung die Leber schädigen. Frauen in der Schwangerschaft und Leberkranke sollten ihn eher meiden.

Und so wendest du ihn an

Die Blätter des Huflattichs werden als Tee getrunken oder als Lösung zum Spülen und Gurgeln verwendet. Dazu einfach 2 Teelöffel getrockneter Blätter mit 250ml kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen. Bei Husten sollte man täglich etwa 3 Tassen trinken. Als Spülung mehrmals täglich gründlich spülen oder gurgeln.

Huflattichsirup

25g getrocknete Huflattichblätter und Fenchelsamen zerkleinern. Mit 750 ml kochendem Wasser übergießen und eine 1cm frische, zerkleinerte Ingwerwurzel hinzugeben. Die Mischung köcheln lassen und danach 250 ml Honig hinzufügen. Kurz aufkochen und in wenn möglich dunklen Flaschen abfüllen. Ansonsten dunkel lagern.

Foto: pixabay.com

Der Hustensaft aus den Blüten

Die Blüten mit einer Schere ca 4 cm hoch in ein Glas füllen und mit Honig vollständig übergießen. Es sollen alle Blüten bedeckt sein. Danach wieder 4cm Blüten und die nächste Schicht Honig. So oft wiederholen bis das Glas voll ist! Nun, das Glas zwei bis vier Monate an einem halbschattigen, aber warmen Platz stellen. Der Honig wird mit der Zeit flüssig und ähnelt einem Sirup. Am Ende alles abseihen und in dunkle Flaschen füllen.

Alles Salat, oder wie? 

Wie auch andere Wildkräuter wie Gänseblümchen der Löwenzahn lassen sich mit dem Huflattich, beziehungsweise mit seinen Blüten unsere Salate im Hand u drehen mit dem nötigen gesunden Kick versehen. Ein optisches Highlight ist er allemal auf unserem Teller. Er hat einen leicht pfeffrigen Geschmack und kann roh verzehrt werden.



Wenn die Sonne sich zeigt und die Tage wärmer werden erwachen nicht nur bei uns Menschen Frühlingsgefühle. Alles blüht und es surrt überall. Heute sind wir auf den 801m hohen Kienberg in Micheldorf gelaufen. Hier gibt es viele Wege, die auf den Gipfel führen. Das meiste davon sind gut erhaltene Forststraßen. Je nachdem wo man startet kann man wählen zwischen einer eher südseitigen oder kühleren, schattigeren Variante.



Wir sind von der Steinwänd in Micheldorf losgelaufen. Rechts hinter der Steinwänd beginnt eine Forststraße, die in den dichten Wald führt. Dieser folgt man kurze Zeit steil bergauf, bis sie in einer anderen flacheren Forststraße mündet. Diese laufen wir nun nach rechts entlang bis abermals links eine Forststraße abzweigt. Nun geht es in Serpentinen bergauf. Oben wo es wieder flacher wird steht man im schattigen und kühlen Wald. Sehr angenehm und eine schöne Stimmung. 



Fast wie im Märchen. Nun folgt man der Straße weiter bis zu einer Kreuzung in der mittendrin ein einzelner Baum steht. Nun sieht man schon einen kleinen Hügel direkt voraus. Diesen steuern wir an. Es ist zwar noch nicht der Kienberg Gipfel, aber es lohnt sich diesen mitzunehmen. Neben einer wunderbaren Aussicht wartet oben ein einsames Bankerl. 



Für mich als nicht gerade Bergläufer gerade recht für eine Pause und etwas zu trinken. Hier oben wo es so richtig schön warm und sonnig ist blüht das Heidekraut (Erika) in richtigen Schwärmen. Wie in ein Bett kann man sich in das Blumenmeer legen. Rund herum surrt es von den vielen Hummeln und Bienen die fleißig Nektar sammeln. Hier oben scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.





Apropos Heidekraut, wusstet ihr, dass dies ein natürlichesHeilkraut ist und zum Beispiel gegen Gicht, Hautausschläge, Rheuma, Nierenprobleme oder Schlafstörungen angewendet wird? Wenn nicht habe ich hiereinige Infos zu der Pflanze für euch.

Nach einer kurzen Pause geht es die letzten paar hundert meter über einen kleinen Weg am „Grat“ entlang in Richtung Kienberg. Es ist zwar steil aber nicht ausgesetzt und nicht gefährlich. Dafür richtig idyllisch und warm.



Einige stellen sind mit richtig viel Laub bedeckt und man läuft wie auf Watte. 


Am Gipfel steht abermals eine kleine Bank zum Rasten. Und wer mag kann ich im Gipfelbuch verewigen. Hier blickt man sehr schön ins Kremstal, auf die Kremsmauer. Ein echtes Highlight immer im Winter, wenn der Kienberg gerade so aus dem Nebel taucht. Also nichts wie rein in die Wanderschuhe und raus ins Grüne.







Das Heidekraut (Calluna vulgaris ) oder auch Erika oder Besenheide, Immerschön, Besenkraut, Heidekraut, Sommerheide oder Herbstheide genannt gehört zur Gruppe der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und sind eine der ersten Frühlingsboten die bei uns blühen. Sie kommen vor in trockenen Wäldern, Heiden und Bergwiesen und wachsen meist in großen teppichartigen Büschen. Es wird bis zu einem Meter lang wobei die Stengel am Boden liegen und die Zweige nach oben wachsen. Es ist ein Immergrün und hat rosa bis hell violette Blüten.

Was drin ist

Das Heidekraut enthält neben Arbutin und Gerbstoffen Hydrochinon, Quercetin und Schleimstoffe. Sie wirkt daher antiseptisch, beruhigend, blutreinigend, harntreibend und Schlaf fördernd.

Bildquelle: www.pixabay.com

Anwendungsgebiete

Heidekraut findet Anwendung bei Blasenleiden, Gicht, Rheuma, Hautausschlägen, Nervosität. Nierenproblemen und Schlafstörungen. Äußerlich angewendet hilft das Heidekraut als Tinktur gegen Ekzeme, Ausschläge und Entzündungen aller Art.

Innerlich kann es als Tee gegen Rheuma, Gicht Linderung schaffen. Dabei werden die blühenden Teile der Pflanze (etwa 1-2 TL) mit 250ml kochendem Wasser überbrüht. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich sollten maximal 2- 3 Tassen getrunken werden um Magenbeschwerden zu verhindern.

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