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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Berberitze


Ziemlich unbekannt ist bei uns mittlerweile die Berberitze. Der Strauch ist leider schon sehr selten geworden. Dabei schmecken seine kleinen roten, säuerlichen Beeren richtig gut! Sie waren früher als „Zitronen des Nordens“ bekannt. Wer sie einmal gekostet hat weiß warum. Manche nennen die Berberitze auch Sauerdorn oder Hasenbrot. Ihre roten, eiförmigen Beeren findet man von September bis Oktober. Dann sollte man sich auch ernten. 


Hier findest du sie

Der Standort ist meist in lichten Laubwäldern oder Hecken. Sie enthalten viel Vitamin C, Berbain, Berberin, Fruchtsäuren und Gerbsäure. Daher sind sie hervorragende Helfer bei Erkältungen, Fieber oder Zahnfleischentzündungen. 


Geschmack

Ihr Geschmack ist süß sauer. Das ist vermutlich dem extrem hohen Vitamin C Gehalt geschuldet. Die Beeren sind essbar, sobald sie ihre dunkelrote Farbe angenommen haben und relativ weich sind. Sie haben einen bitteren Kern, den man nicht mitessen sollte. Sie eignen sich sowohl zum rohen Verzehr als auch zum Trocknen. Dann sind sie der perfekte Begleiter für das morgendliche Müsli, Salate oder als Beilage bei Fleischgerichten. Sie wertet viele verschiedene Gerichte durch den besonderen Geschmack auf. Auch im Tee ist sie sehr schmackhaft. Viele kennen die Berberitze als Marmelade.

Findet man ausreichend Beeren lässt sich auch ein leckerer Saft pressen. Erhitzt sollten die Beeren aber nicht gemacht werden, da sie sonst Teile des wertvollen Vitamin C verlieren. 


Gut getrocknet für die Wintermonate

Auch im getrockneten Zustand entfaltet die kleine Beere noch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Ich liebe ihren säuerlichen Geschmack. Ob im Müsli oder zum Naschen zwischendurch ist sie perfekt. Entweder im Dörrgerät selber trocknen oder wer nicht stundenlang sammeln möchte kann hier ganz einfach per Mausklick zuschlagen. Mit dem Code Countrylife10 erhaltet ihr dieses Monat noch 10% auf eure Bestellung!



Heilwirkung

Die Früchte wirken kräftigend und helfen bei Zahnfleischentzündungen. Dazu eignet sich am besten der Saft den man direkt auf die entzündeten Stellen tupft. Aber Achtung, nur ungezuckert verwenden!

So erkennst du die Früchte 

Er wird etwa 1-2 Meter hoch, und wächst vorzugsweise in lichten Laubwäldern oder in Hecken. Die kleinen eiförmigen Blätter sind etwa 2-5 cm groß und wachsen in kleinen Büscheln am holzigen Ast. An den Blattachseln stehen kleine, spitze Dornen



Die kleinen gelben Blüten hängen in Trauben zusammen und sind am ganzen Busch verteilt. Ihre Rinde ist hellgrau und teilweise rötlich überlaufen. Äste sind holzig und innen gelb gefärbt. Die Beeren sind nur 0,5-1 cm groß und haben im reifen Zustand eine tiefrote Farbe. Sie sind länglich und hängen in Trauben an kleinen roten Stielen zusammen. 


Rieserschneid

In einem Seitental in Steyrling stellen wir unser Auto ab. Nun geht es für uns entlang einer Forststraße vorbei an einer riesigen Wildfütterung immer an einem kleinen Bach entlang mitten ins Gebirge. 

Links und rechts erheben sich die hohen Berge und lassen die Sonne nur hin und wieder kurz durchblinzeln. Wir folgen dem, überraschend gut ausgetretene Weg etwa eine Stunde lang. Anfangs gestaltet sich die Landschaft nicht gerade abwechslungsreich. Abgesehen vom kleinen halb ausgetrockneten und zugefrorenen Bach, und ein bis zwei kleinen Wasserfällen sehen wir nicht viel. Nach etwa einer Stunde Gehzeit lichtet sich das Tal etwas und wird weiter. Nun ist eine kleine Almwiese zu erahnen und wir zweigen nach rechts ab, um einer anderen Forststraße zu folgen. Diese schlängelt sich deutlich abwechslungsreicher den Berg hoch. Vorbei an einer Almwiese und dichtem Wald auf der anderen Seite folgen wir abermals einem kleinen Bach. 

Die Sonne wärmt uns und wir pausieren am sogenannten Wasserboden. Warum dieser so heißt, lässt sich im Winter nur erahnen. Hier findet man einen Stall und ein kleines verlassenes Häuschen. Gerade recht für eine Pause und ein ausgiebiges Frühstück. Nun beratschlagen wir kurz, wo wir weiter gehen. Wir entscheiden uns auf der Forststraße rechts zu halten und folgen ihr stetig bergauf durch Mischwald, teils dunklen Fichtenwald. Hier heißt es schon ordentlich Schnee Stapfen. Spuren finden wir nun leider keine mehr. Nach einer weiteren Stunde befinden wir uns im lichteren Wald und haben ein großartiges Panorama auf das Tote Gebirge. 


Ganz in weiß gehüllt erstrahlen die weißen, hohen, schroffen Gipfel in der Sonne. Wir folgen der Forststraße immer weiter und weiter, die uns in vielen langen Serpentinen weiter hochführt. Der Wald ist richtig steil und man sieht, dass hier im steilen Wald immer wieder kleine Lawinen/Schneebretter abgegangen sind. Aufpassen sollte man hier im Winter auf jeden Fall, auch wenn es keine klassischen Lawinenhänge sind. 

Oben angekommen finden wir ein überraschend großes „Plateau“ vor. Die Aussicht ist jetzt komplett fei auf das Tote Gebirge. Einfach herrlich. Die Sonne wärmt uns und wir pausieren, bevor es wieder auf gleichem Weg retour ins Tal geht. 



Eine wunderschöne, aber sehr lange Wandertour. Mit stolzen 18,5 km legen wir eine ganz schön weite Strecke zurück. Auch die Höhenmeter mit 1100 sollte man nicht unterschätzen. Wer die genaue Lage der Tour wissen möchte kann mir gerne eine Nachricht senden.

Dörrobst


Ist Trockenobst gesund? 

Immer wieder wird hitzig diskutiert ob getrocknete Früchte gesund sind oder nur gesund verpackte Kalorien- und insbesondere Zuckerfallen. Nun darauf kann ich nur sagen: das kommt ganz darauf an!


Was sind Trockenfrüchte? 

Frisches Obst hat meist einen sehr hohen Wasseranteil von rund 80-90%. Wird diese Flüssigkeit nun entzogen entstehen die beliebten Trockenfrüchte, welche nur noch ein Viertel bis ein Zehntel des ursprünglichen Wasseranteils enthalten. Durch den Verlust des Wassers werden die Früchte haltbar. Für die Lagerung ist allerdings ein kühles und dunkles Umfeld wichtig. 

Was die Nährstoffe anbelangt werden diese zum Teil konzentriert und gehen zum anderen Teil verloren. Das Endprodukt ist, je nach Fruchtart, vor allem reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Mineralien aber auch Zucker und somit Energie. 


Trockenfrüchte herstellen?

Es gibt verschiedene Wege zur Herstellung. In südlichen Gegenden wird allein mit der Sonne getrocknet. Bei uns werden sie entweder im Backofen oder mittels eigener Geräte (Dörrgeräte) hergestellt. Industriell hergestellte Früchte werden gerne gefriergetrocknet. Dabei wird im Vakuum auf schonende Weise Wasser entzogen. 


Wie gesund sind Trockenfrüchte: 

Das hängt in aller erster Linie von der Herstellung ab. Schonend getrocknete oder selbst gedörrte Früchte enthalten noch eine Vielzahl an wichtigen Inhaltsstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen, oder Kalzium und Ballaststoffe.  Was jedoch im Regelfall verloren geht ist Vitamin C. Da können getrocknete Früchte nicht mit den frischen mithalten. 

Durch den natürlich enthaltenen Fruchtzucker liefern die Früchte schnell Energie. Wichtig ist allerdings, dass kein zusätzlicher Zucker beigefügt wird! Das ist leider bei gekauften Trockenfrüchten sehr selten der Fall. Wenn man einen genauen Blick auf die Verpackung wirft, findet man meistens eine Zugabe von Zucker, Süsstoffen oder anderen Konservierungsstoffen.  Das macht die beliebten Früchte dann plötzlich zur Zuckerfalle! 


Worauf muss ich also achten:

Am sichersten kannst du dir sein, wenn du deine Früchte selbst herstellst. Im regulären Supermarkt wird es schon schwierig, teilweise unmöglich. Es gibt jedoch spezielle Anbieter, die sich auf Trockenfrüchte spezialisiert haben, bei denen man unbedenklich einkaufen kann. Ein Beispiel ist 1001Frucht.de. Hier gibt es ein sehr breites Sortiment an getrockneten Früchten, aber auch Tees, Nüssen und Gewürzen. Alles in bester Bio-Qualität, ungeschwefelt und ohne künstliche Zusatzstoffe. Man findet dort neben den Klassikern wie getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Cranberrys auch seltene Beeren und Früchte wie die Berberitze oder Goji. 

Achtung: mit dem Code „Countrylife10“ gibt es aktuell für kurze Zeit 10% Rabatt auf deinen Warenkorb! 


Achte auf: 

  • Schonende Trocknung der Früchte
  • Bio - Qualität
  • Keinen zusätzlichen Zucker oder Konservierungsstoffe 
  • schwefelfrei
  • keine kandierten oder schokolierten Früchte


So stellst du dein Dörrobst selbst her: 

Dazu benötigst du entweder ein Dörrgerät oder einfach nur einen Backofen. Mit dem Dörrgerät kannst du deine Früchte bei maximal 40 °C, trocknen lassen. Dabei bleiben noch hitzeempfindliche Vitamine weitgehend erhalten und der Geschmack wird optimiert. Als Alternative kann auch der Backofen verwendet werden. Zuerst schneide das Obst in kleine Scheiben und lege es auf das Gitter des Dörrgerätes / oder Backblech. Im Backofen funktioniert es am besten mit der Umluft-Funktion sowie Temperaturen von etwa 50 °C. Du dörrst sie durchschnittlich zwischen 12 und 24 Stunden. Danach unbedingt auskühlen lassen, bevor du sie am besten in Gläsern mit Gummiverschluss verstaust. Am besten funktioniert es mit Zwetschken oder Äpfeln. 


Was mache ich mit Trockenobst?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Entweder werten sie dein Müsli auf oder du nutzt sie als kleinen süßen Snack zwischendurch um deine Heißhunger Attacken auf Süßes zu besiegen. Sie eignen sich aber auch beim Sport oder auf Reisen als schneller und gesunder Energiekick! Und wer gerne damit kochen will kann das auch machen. Einfach im Smoothie mit mixen oder einen Müsli Riegel daraus backen. Auch in diversen Kuchen finden sie ihren Platz. 



 

Fazit: 

Ja Trockenobst ist unter den oben beschriebenen Voraussetzungen gesund, allerdings sollte der hohe Zuckeranteil nicht unterschätzt werden. Das Wichtigste, achte darauf dass kein Zucker, keine Konservierungsstoffe beigesetzt wurden. Und achte darauf dass die Früchte schwefelfrei sind!


Wusstest du dass... ? 

Trockenfrüchte sind gut für den Verdauungstrakt. Grund dafür ist der hohe Anteil an Ballaststoffen. Diese fördern die Verdauung. Allerdings gilt dies nur für den Verzehr in Maßen! Ansonsten sind Blähungen oder eine abführende Wirkung ein Risiko. 

Trockenfrüchte und die weiße Schicht. Oft wird die weiße Schicht auf getrockneten Früchten fälschlicherweise als Schimmel interpretiert. Meist handelt es sich dabei jedoch um die natürliche „Auszuckerung“. Das passiert bei besonders süßen Früchten wie z.B. Zwetschken oder Feigen. Das ist aber im Gegenteil sogar ein gutes Zeichen, da sie dann nicht mit Glucose überzogen wurden, was ein Auszuckern verhindern soll. 


Lust etwas aus deinen Trockenfrüchten herzustellen? Wie wäre es mit einem selbstgemachten Müsliriegel?

 

Rezept

  • 140g Hafer- und oder Dinkelflocken und Samen (Chia, Buchweizen, Leinsamen,…) 
  • 60g klein gehackte Nüsse
  • 30g Kokosöl
  • 100g flüssige Süße (Dattelsirup, Honig,…) 
  • 1 Prise Salz


Und so geht´s: 

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen. Das Kokosöl schmelzen und gemeinsam mit der flüssigen Süße beigeben und gut durchmischen. Das Backrohr auf 170°C Heißluft vorheizen. Die Masse in Riegelform kneten und formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Riegel ca 15-20 Minuten goldgelb Backen. Damit die Riegel fest werden komplett auskühlen lassen. 



Haftungsausschluss: Ich stelle hier nur von mir recherchierte Informationen zur Verfügung. Ich übernehme keine Haftung für gesundheitliche Schäden. Trockenfrüchte ersetzen keinen Arztbesuch! Beim Verzehr ist immer auf mögliche Allergien zu achten!

Der Blog enthält außerdem unbezahlte Werbung. (www.1001Frucht.de) 


Wilde

Ich habe so oft von dieser Tour gehört, nun endlich habe ich es geschafft sie selbst zu erkunden. Gemeinsam mit meinem Dad und seinen Freunden ging es für mich in aller früh los. Ein herrlicher Aussichtsberg, zumindest wenn man nach den vielen Bildern geht. Grundsätzlich ist er das auch! Leider ist die Skitour sehr überlaufen was die Freude darüber deutlich trübt. Wir haben zwar einen anderen Weg genommen als die breite Masse aber spätestens ab der Alm geht man quasi in der Kolonne. 

Die Aussicht auf dem riesigen lichten Plateau entschädigt allerdings dafür. Und man findet schon noch ein Plätzchen abseits des Trubels. Empfehlen würde ich sie aber nicht für Leute, die gerne die Natur in aller Ruhe genießen. 




Bis man den rund 1843m hohen Gipfel erreicht legt man 11,4km und stolze 1140 hm zurück. Diese an sich recht abwechslungsreiche Skitour verspricht einen tollen Panoramablick ins Stodertal, die Warscheneckgruppe und das Sengsengebirge. Der untere Bereich führt durch teils steilen, teils flachen, aber dichten Wald. Dieser lichtet sich bei einer Alm auf 1580 m und geht dann in einen lichteren Lärchenwald über der deutlich flacher weiter bis zum Gipfel führt. Die Aufstiegsspur ist eigentlich keine wirkliche Skitorenspur mehr, sondern quasi ein breiter ausgetretener Weg. Mehrmals habe ich mich gefragt, warum ich nicht einfach mit den Wanderschuhen gegangen bin. Aja wegen der Abfahrt! 



Erreicht man schließlich die Baumgrenze staunt man nicht schlecht. Ein wunderschönes Panorama auf die umliegenden Berge! Die Abfahrt war ein Traum. Feinster Pulverschnee von oben bis unten! Auch wenn unten deutlich weniger Schnee war und man schon auf Wurzeln, Äste und sonstiges achten musste eine wunderbare Abfahrt. Leider teilweise extrem verspurt. 

Wer also einen Geheimtipp sucht, ist hier falsch. Wer aber eine Aussicht haben möchte, die seinesgleichen sucht, ist hier goldrichtig. 

Schafkogel


Auch heute habe ich wieder ein wenig Realität für euch! Rund 680 Höhenmeter und 4,1 km legt man zurück, um zum Gipfel dieser schönen Tour zu gelangen. In etwa 1550m Höhe darf man sich dann über eine mega Aussicht und einen gemütlichen Gipfel freuen. Die Tour startet am Hengstpass und ist, wenn man nach der Menge an parkenden Autos geht, bereits sehr bekannt. Ein Geheimtipp ist sie also nicht. Schön, aber allemal. Die erste und größte Challenge ist es also einen Parkplatz zu ergattern. Zwar wissen wir dass man in dieser Region an Wochenenden ohnehin keine Chance mehr hat, dass es aber auch unter der Woche derart stark frequentiert ist hatten wir nicht erwartet. 

Nichts destotrotz haben wir einen Platz für unser Auto gefunden. Sie sonne scheint, der Himmel ist blitzblau, das kann ja nur gut werden! Man startet vom Parkplatz aus gleich mal ohne Auffellen, denn zuerst geht es einige Höhenmeter bergab. Nahe einer kleinen Kapelle heißt es dann Felle montieren. 

Entlang einer Forststraße folgt man der Aufstiegsspur in südlicher Richtung bis zu einer Kehre. Nun kurz durch den Wald um wenig später wieder auf eine Forststraße zu gelangen. Dreht man sich um freut man sich schon über eine schöne Aussicht auf die Kampermauern. Etwas weiter entlang der Spur gelangt man zu einer großen, lichten Wiese. Oben angelangt taucht man wieder in den Wald ein. 


Ab jetzt macht man zügig Höhenmeter im sehr steilen Gelände. Ungeübte haben hier vielleicht Probleme bei den engen und vielen Serpentinen. Leider ist die Spur bereits so stark frequentiert, dass es weniger an eine Skitour als an eine eisige Piste erinnert. Daher verlassen wir die Aufstiegsspur und weichen etwas nach links in den Wald aus. Hier kommt man zügig nach oben. Der Wald wird immer lichter und wandelt sich zuletzt in einen lichten Lärchenwald. Noch glaubt man nicht welche Aussicht einen gleich erwartet. Denn am Kamm angelangt findet man eine große freie Fläche vor die den Blick in Richtung der großen Bergnachbarn freigibt. 



War es bis hier eine nordseitige und eher kalte Tour wärmt uns nun endlich die Frühjahrssonne. Durch den aufgeweichten Schnee geht es die letzten Höhemeter, deutlich flacher in Richtung Gipfelkreuz. Einsam sind wir hier allerdings nicht. Es tummeln sich schon einige Leute und so richtig entspannen war daher diesmal leider nicht möglich. Bilder vom Gipfel habe ich auch nicht wirklich gemacht, weil einfach zuviele Leute hier waren. Sehr schade. 

Wir haben uns einen Platz etwas weiter weg gesucht zum Rasten und Genießen der Aussicht. Danach die herrliche Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Teils wunderbarer Pulver, teils allerdings auch vereist und zerfahren. 


Einziges Manko, am Ende heißt es entweder Ski tragen oder wieder Auffellen und das letzte Stück zum Parkplatz wieder bergauf überwinden. 

Alles in allem eine wunderbare Tour, allerdings nicht geeignet für Leute die Ruhe suchen oder einen Geheimtipp. Ich kannte die Tour von früher, wo man einsam unterwegs war, von der aktuellen Situation war ich ehrlicherweise etwas enttäuscht. 


 


Heute gibt es mal einen ungeschönten Reisebericht. Jeder kennt das Sprichwort, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Das ist eben manchmal tatsächlich so. Anlässlich dem MountainMan, einem Bergmarathon im Großarl haben wir im Sommer einige Tage im Hotel Das Edelweiß im Großarl verbracht. Ich habe dieses Hotel schon so oft bei zahlreichen Influencern im Social Media gesehen. Vorab möchte ich noch sagen dass es natürlich nur mein subjektives Empfinden widerspiegelt und jeder seine eigenen Erfahrungen machen sollte. 

Das Hotel Das Edelweiss Großarl trägt fünf Sterne und wird als außergewöhnlich luxuriös dargestellt. Ein Blick auf die Preisliste konnte das nur bestätigen. Als Familie haben wir uns ein Familienzimmer genommen, was sich preislich schon ganz schön niedergeschlagen hat. Halbpension inklusive.

Vor Ort angekommen fährt man gleich in die Tiefgarage von wo aus man mit dem Lift bequem in die Empfangshalle kommt. Leider waren die Parkplätze zu der Zeit alle voll, somit sind wir eben am Check in Parkplatz stehen geblieben, was uns das Hotel auch erlaubt hat. Der Empfang war generell freundlich. Die große Empfangshalle wirkt schon sehr nobel. Den Begrüssungsdrink gab es in der gemütlichen Lounge. In der Zwischenzeit wurden unsere Koffer auf die Zimmer gebracht und der check in abgewickelt. Der 3G Nachweis wurde kontrolliert, was ich lobend erwähnen muss, da das leider nicht in allen Hotels ernst genommen wird.


Ich war gespannt auf die Zimmer. In den sozialen Medien wirken sie sehr modern. Nun nach einem etwas weiteren Weg vom Empfang zum Zimmer war ich ehrlicherweise ein wenig enttäuscht. Wir haben ein Zimmer im „Stammhaus“ erhalten. Diese sind zwar wohl mal saniert worden, der Stil entspricht aber doch noch eher vergangenen Zeiten. Aber ok, das ist eben Geschmacksache. Die Größe der Zimmer ist gut. Für den Junior gab es ein eigenes Zimmer mit zwei Einzelnen Betten und zum Glück eigenen Fernseher. Unser Fernseher war vielleicht nicht ganz optimal positioniert. Das dürfte aber wohl dem vorhandenen Einbauschrank geschuldet sein, der zu einer Zeit aktuell war als es noch Röhrenfernseher gab. Alles in allem entsprach das Zimmer leider nicht den tollen Bildern mit denen groß geworben wird. Es ist also Glückssache, was man erhält. Dazu möchte ich noch erwähnen dass es von der Preiskategorie unabhängig ist, da wir eine teurere Kategorie gewählt hatten! Aber nochmal die Zimmer waren voll i Ordnung und auch sauber, nur eben nicht das, was man sich von der Bewerbung in den sozialen Medien erwartet. 



Nach kurzem Ankommen ging es auch schon ins Restaurant zum Abendessen.  Ich war etwas schockiert über den Ansturm. In Zeiten von Corona hätte ich mir ehrlicherweise etwas mehr Abstand und weniger Leute in einem Saal erhofft. Das Hotel dürfte aber ausgebucht gewesen sein. Draußen gibt es leider nur wenige Tische die man nicht explizit reservieren kann.  Das Buffet ist groß und man findet alles was das Herz begehrt. Die Halbpension selbst besteht aus 3 Gängen die man aus 2 Menüfolgen wählen kann.

Das Essen war gut und schön angerichtet, aber eben auch nicht außergewöhnlich. Lediglich fühlte man sich aufgrund des Ansturms etwas wie bei der Massenabfertigung in der Kantine. Indoor war der Lärmpegel auch entsprechend hoch. Ein romantisches Dinner könnte man hier eher nicht führen.  Wir haben unsere Essenszeiten daher auf möglichst früh gelegt, sodass noch weniger Leute waren und wir draußen Platz nehmen konnten. Dort war es angenehm. Das Personal war sehr freundlich.

Tags darauf, wollten wir dem Trubel entgehen und haben ein Frühstück aufs Zimmer bestellt. Das hat grundsätzlich gut funktioniert und das Frühstück war auch voll in Ordnung. Wobei ich auch hier sagen muss dass ich schon bessere und liebevoller angerichtete Frühstücke am Zimmer erlebt habe.


Während mein Freund am Wettkampf teilnahm, wollten mein Sohn und ich den mega Rooftop Pool den ich so oft auf Instagram gesehen hatte unsicher machen. Gefunden haben wir ihn erstmal nicht. Eine Angestellte war aber so nett uns zu erklären, wie wir dorthin kommen. Das Haus ist nämlich wirklich riesig! Leider ist der Rooftop Pool nur für Erwachsene und so konnten wir ihn leider nicht nutzen. Also ging es vorbei an einer riesigen Indoor Rutsche, bei der die Kinder sichtlich spaß hatten hinaus zum größeren Sportbecken. Um 9 Uhr morgens waren wir dort fast alleine. Was mich allerdings verwunderte war, dass bereits alle Liegen mit Handtüchern belegt waren. „Soviele Deutsche hier?“ dachte ich erstmal vorurteilbehaftet.

Ich zog meine einsamen Bahnen allein im Pool. Herrlich. Doch nur wenig später um punkt 11 Uhr bot sich plötzlich ein anderes Bild. Der Pool war richtig voll, und nun war mir klar, warum alle Liegen schon um 9 belegt waren. So viele Leute haben sich hier getummelt. Freibad Atmosphäre ist aufgekommen. Irgendwie hatte ich mir etwas anderes erwartet. In den Pool zum schwimmen konnte ich nun nicht mehr. Erst gegen Mittag war wieder eine Stunde lang etwas mehr Ruhe.




Die Aussicht in die Berge hat aber etwas entschädigt. Die ist schon gut und die Lage direkt neben dem Lift natürlich praktisch.


Insgesamt fand ich den Aufenthalt in Ordnung wobei Preis Leistung finde ich nicht ganz passt. Allerdings war ich schon in 4Sterne Häusern die meiner Ansicht nach den 5. Stern eher verdient hätten. Ich denke in der Nebensaison hat man hier deutlich mehr Freude als bei Vollbelegung!

 

Hinterstoder

Unser Kurztrip hat uns diesmal nach Hinterstoder verschlagen. Bekannt ist das idyllische Tal durch den Ski-Weltcup. Aber auch abseits der Skisaison gibt es viel zu unternehmen. Zu Recht zum schönsten Platz in Österreich gekürt wurde der Schiederweiher, der zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert ist. 



Hinterstoder hat noch ein recht ursprüngliches Ortsbild und ist umgegeben vom Toten Gebirge. Dementsprechend gibt es neben einem kleinen beschaulichen Dorfleben zahlreiche Wanderwege und Ausflugsziele. Dazu gehören definitiv die Plsterlucke oder der Strumboding Wasserfall. Das Beste, viele Dinge sind vom Ort aus ohne Auto erreichbar. 


Bundesland Oberösterreich
Für WenAlle
Urlaubsart Aktivurlaub, Wellness
BezirkKirchdorf an der Krems
Must See
  • Schiederweiher
  • Stromboding Wasserfall
  • Prielschutzhaus
Top HotelsALPRIMA  Aparthotel Hinterstoder


Auf der Suche nach einer Unterkunft ist uns das ALPRIMA Aparthotel Hinterstoder ins Auge gestochen. Die Lage ist sehr zentral am Rand des Ortskerns gelegen. Zwar schon außerhalb des eigentlichen Zentrums, was ich bevorzuge, aber dennoch in Sichtweite, sodass man in wenigen Minuten zu Fuß im Ortszentrum ist. Das Auto kann man also während des Aufenthalts getrost am großzügigen Parkplatz abstellen. Bis zur Höss Bergbahn geht man beispielsweise nur etwa 5 bis 10 Minuten. Auch der Einstieg zu einigen Wanderwegen ist durchaus zu Fuß erreichbar. 

Die Kulisse ist atemberaubend. Die 4 großen Häuser bieten mit rund 330 Betten vielen Leuten platz ohne dabei wie eine Hotelhochburg zu wirken. Ich finde dass sich die Anlage gut in die Umgebung einbettet und man sich dort sehr wohl fühlt. Wir sind im Haus Priel untergekommen. Den Namen verdient es sich zu Recht denn die Aussicht in die Berge von den Fenstern und dem Balkon ist beeindruckend. 




Die Innenarchitektur ist weitgehend im Holz Stil gehalten und es kommt daher schnell ein wohlig warmes Gefühl auf. Durch die Galerie im Dachgeschoß wirkt das Apartment riesig und dennoch gemütlich. Ich liebe es wenn ich mir meinen Tee und Kaffee jederzeit selbst machen kann um mich dann im Schlabberlook auf die Couch zu chillen. In den meisten Hotels muss man dazu leider an die Hotelbar.

Wir sind gegen Abend angereist und haben es uns gleich mal ein wenig gemütlich gemacht und den Abend in aller Ruhe ausklingen lassen. Der nächste Morgen startete mit einem wunderbaren „Breakfast with a view“ im eigenen Apartment. Für die frischen Brötchen gibt es einen Lieferservice, sodass man getrost länger schlafen kann. Wir sahen sogar schon das Tagesziel den Bloßkogel vom Frühstückstisch aus. 



Schnell noch zurecht gemacht für die doch schon recht frischen Temperaturen und raus geht es. Wir wandern zuerst in Richtung Schiederweiher, wo wir eine kleine Pause machen. Um 10 Uhr Vormittags liegt der See spiegelglatt und einsam eigebettet in der malerischen Landschaft. Nur durch ein paar Enten die am Wasser schwimmen erkennt man den Unterschied zwischen Bergen und der Spiegelung im Wasser. 



Langsam kommt auch die Sonne hervor und beginnt uns ein wenig zu wärmen. Weiter geht es schnurstracks in Richtung Polsterlucke wo wir auf den Wanderweg zum Prielschutzhaus abzweigen. Leider hat es bereits geschlossen, aber als Aussichtspunkt ist es allemal einen Besuch wert. 

Lange geht es auf der Forststraße bis zur Materialseilbahn. Hier wird der Weg langsam etwas steiler und wir wandern in vielen steinigen Serpentinen durch den noch recht jungen Wald hoch bis zum Klinser Wasserfall. 



Hier freut man sich schon über eine schöne Aussicht ins Tal, und dass man doch so flott so viele Höhenmeter zurückgelegt hat. Weiter geht es in vielen, wirklich vielen weiteren Serpentinen in Richtung Märchenwiese. Hier wird der Wald deutlich dichter und so geht es eine Zeit lang weiter bis wir immer unter der Materialseilbahn entlang, endlich die Hütte sehen. 

Eine kurze Pause um die Aussicht zu genießen und ein wenig zu verschnaufen. Der letzte Anstieg auf den Bloßkogel ist dann nur mehr eine kleine Genusswanderung mit wenigen Höhenmetern, aber einer tollen Aussicht. Leider hat sich die Sonne bereits etwas verzogen und es wird klar warum hier teilweise schon Schnee liegt. Denn mit etwas Wind wird es hier doch schnell recht kühl. 

 




Wir wandern also wieder zurück ins Tal und freuen uns völlig verfroren auf eine warme Sauna in der Alprima Anlage. 

Die Wellnesslandschaft findet man im Haus Höss im Dachgeschoss. Sie ist großzügig gestaltet und bietet viel Ruhefläche mit einer unglaublichen Aussicht. Nach einem ersten Saunagang schauen wir uns von einer gemütlichen Ruhekoje aus den Sonnenuntergang an. Ein wahres Feuerwerk an Farben. Die Berge strahlen in den schönsten Rot bis Violett Tönen. Danach kommt Runde zwei der Sauna und eine wohlverdiente Dusche. 




Der Magen knurrte uns zu diesem Zeitpunkt schon gewaltig, daher sind wir kurzerhand in den Ort marschiert und haben uns dort ein gutes Abendessen gegönnt. Den Abend haben wir wieder in aller Ruhe ausklingen lassen. 

Der nächste Tag, leider auch schon wieder unser Abreisetag hat uns noch zum Stromboding - oder auch Sturmboding Wasserfall genannt - geführt. Gewaltig welche Wassermassen hier in die Tiefe stürzen. Bei der nebeligen Morgenstimmung richtig magisch. Der Wasserfall ist zwar „nur“ elf Meter hoch aber er stürzt dafür mit enormer Wucht zu Tal. Bei Hochwasser besteht er aus zwei Armen rund um einen massiven Felsblock. Das große Becken ist türkisfarben und sieht wie ein riesiger Whirlpool aus, in den ich jedoch lieber nicht fallen möchte. Damals war er ein geährliches Hindernis für die Trift. Heute ist er als Sehenswürdigkeit bekannt und der ein oder andere verwegene Kajak Fahrer wagt es ihn zu bezwingen. 



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