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Entdeckungsreise durch die Natur - die schönsten Reisen und natürlichen Tipps in Österreich!

Reist mit mir zu den beeindruckendsten Orten und lasst uns gemeinsam die schönsten Hotels, die besten Ausflugsziele und Berg- und Wandertouren erleben! Natur ist mir ein besonderes Anliegen. Aufgewachsen auf dem Land ist mir Umweltschutz und ein gesunder, und natürlicher Lebensstil besonders wichtig. Von Kräuterkunde bis selbstgemachte Kosmetika teile ich mein "Kräuterwissen" gerne mit euch.

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Kennst du schon deine Umgebung? Wir haben auch in Österreich wunderschöne Plätze und Orte für Reisen nach jedem Geschmack. Hier findet ihr Abenteuer im Biwak am Berg oder Lusuxresort und Wellness pur inmitten der Alpen.
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Achte auf deine Gesundheit und deinen Körper. Hier bekommst du Tipps für ein fittes, gesundes LEben. Gesunde, natürliche Rezepte, Sportübungen und alles was dazu gehört. Style greener - Öko = Omastyle? Hier findest du außerdem Tipps für einen modernen, stylischen aber nachhaltigeren und plastikfreieren Lebensstil.
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Weniger Stress, mehr du selbst! Bist du gefangen im Hamsterrad aus Arbeit und Stress und sozialem Druck? Sofort raus, mach mehr was dir gut tut denn du lebst nur das eine Mal!Und was ist wichtiger als glücklich zu sein? Lass dich inspirieren von meinen Wanderungen und Ausflügen zu den schönsten Plätzen Österreichs.
Ausseerland


Urlaub im Ausseerland? Was kann man dort machen? Ist das nicht langweilig? Das höre ich oft, denn Österreich hat noch immer einen etwas verstaubten Ruf was Reisen angeht. Ich kann euch nur sagen, Langeweile kommt hier ganz und gar nicht auf und ich bin sicher es ist für jeden Geschmack etwas dabei. 

Ich liebe diese Gegend einfach. Neben Urlaubsflair an den warmen Seen, jede Menge kulinarischer Genussmomente gibt es jede Menge Wasserfälle und Berge zu entdecken. Bekannt ist das Ausseerland ohne Frage für das Narzissenfest. Jedoch auch abseits dieser Zeit im Jahr lohnt sich eine Reise. 




Das musst du machen - 3 Seen Tour ganz ohne Auto!

Im Urlaub verzichte ich gerne auf das Auto. Daher haben wir bequem vom Hotel Mondi Resort Grundlsee aus die 3 Seen Tour per Boot unternommen. Nur wenige Minuten geht man über einen kleinen Pfad vom MONDI Resort am Grundlsee zur Schiffsanlegestelle beim Seehotel. 

Hier legt gerade die „MS Rudolf“ eines der Schiffe der Nostalgie-Flotte der Schifffahrt Grundlsee an. Die Rudolf wurde bereits 1903 gefertigt und hat eine lange, bewegte Geschichte hinter sich. 

Ganz bequem bringt es uns nach Gößl an das andere Ende des Sees. Die Fahrt selbst ist superschön. Das klare Wasser des grünen Sees, dahinter die hohen Berge des Toten Gebirges die sich direkt neben dem See erheben.  In Gößl angekommen, führt uns ein 20 Minütiger Fußweg zum Sagen umwobenen Toplitzsee. Ihr habt bestimmt schon vom Nazi-Schatz im See gehört? Aber woher kommt dieser Mythos eigentlich und was ist dran? 




Der Schatz im Toplitzsee

Während des zweiten Weltkrieges diente der über 100m tiefe See als Versuchsgelände für die deutsche Marine. Seither halten sich Gerüchte, dass dort auch Schätze versenkt wurden. Gefunden hat man bei zahlreichen Millionenschweren Suchaktionen jedoch nur Kriegsrelikte und Falschgeld. Gespeist wird der See aus unterirdischen Höhlen. Besonders an diesem See, er weist verschiedene Schichten auf. An den tiefen Stellen weist das Wasser sogar einen hohen Salzgehalt auf, da es kaum mit dem Oberflächenwasser vermischt wird. Im Laufe der Jahre haben sich durch Bäume die in einer bestimmten Schicht quasi „schweben“ bleiben ein doppelter Boden gebildet, weshalb das Tauchen hier zu gefährlich ist. 


Boat only

Nun geht es mit den für die Region typischen Plätten in Richtung Kammersee. Er ist nur per Boot zu erreichen und der Weg führt vorbei an zwei wunderschönen Wasserfällen. 


Plätten sind nicht nur am Toplitzsee allgegenwärtig, sondern sind untrennbar mit dem Ausseerland verbunden. Eine Plätte ist ein traditionelles Holzboot, das früher vor allem für Lastentransporte zum Einsatz kam. Die Bauform erinnert an Venedigs Gondeln und der flache Rumpf erlaubt das Anlegen am Seeufer. 


Am Ufer angelangt führt uns ein kurzer Weg durch den Wald zum Kammersee. Hier ist der Triftkanal besonders sehenswert. Er wurde im 16. Jahrhundert künstlich angelegt, um das Holz transportieren zu können. Zwar fließt bei Normalem Wasserstand kein Wasser im Kanal, bei Hochwasserstand jedoch konnten die Holzknechte durch den Kanal das Wasser schwemmen. Am Kammersee angekommen sieht man einen kleinen Wasserfall der hoch oben in die Tiefe fällt. Es handelt sich dabei um den Ursprung der Traun. Ich wusste gar nicht, dass von hier aus die Traun ihren langen Lauf nimmt.  



Wunderschön. Der Vorteil hier, nachdem man nur per Boot hier hergelangt, gibt es keine Menschenmassen und auch keinen Müll. Natur pur eben! Zurück geht es wieder per Boot. Diesmal wählen wir den Rückweg zum Grundlsee durch den Wald am „Zwergerlweg“. Hier haben Kinder sicher ihre Freude, denn neben dem kleinen Bach gibt es viele kleine Zwergerl und Tiere zu entdecken. Mir gefällt dieser Weg fast besser, weil ich einfach das Plätschern des Baches liebe. Hier findet man auch viele kleine Badeplätze, aber man muss schon etwas kälte resident sein. Da bevorzuge ich dann doch einen Hüpfer in den Grundlsee an einer der kleinen Badebuchten in Gößl. 






Retour nehmen wir wieder das Schiff. Ist das teuer und lohnt sich das? Also mit 27€/Erwachsenem und 16€/Kind finde ich die Tour schon lohnend und auch günstig. Denn man muss bedenken, dass Parkplätze in der Region in der Hauptsaison Mangelware sind und auch alle Kostenpflichtig. Ist man mit dem Schiff unterwegs spart man sich neben der langwierigen und manchmal auch nervenaufreibenden Parkplatzsuche jede Menge Sprit und Parkgebühren. 

 www.schiffahrt-grundlsee.at


Wandern auf der Tauplitz Alm - Ein Skigebiet im Sommer – ist das langweilig? 

Spazieren, Wandern, Klettern oder Baden. Es gibt viele Möglichkeiten und unzählige Wege. Die Tauplitz Alm liegt im Herzen von Österreich, dem Ausseerland - Salzkammergut, und ist mit 1.650m das höchste Seenhochplateau in Mitteleuropa. Wir peilen die 6 Seen Wanderung an, da es besonders heiß ist und sich eine kleine Erfrischung am Ende sicherlich ausgeht. Die Seen, die man hier sieht sind der Krallersee, Großsee, Märchensee, Tauplitzsee, Steirersee und der Schwarzensee.  Vom Parkplatz der Panoramastraße aus wandern wir vorbei an den idyllischen Hütten und saftigen, bunten Blumenwiesen mit glücklichen Kühen in Richtung des ersten Sees.  Im vorderen Abschnitt sind die Wege sehr breit und auch zum Großteil Kinderwagentauglich. 



Der Krallersee ist ein dunkler Moorsee am Fuße des Lawinensteins. Neben vielen Kaulquappen und Fröschen findet man allerhand Insekten und Blumen. Weiter geht es zum Großsee wo man viele Enten sieht.  Märchenhaft wird es dann beim Märchensee auf dem Weg zum Tauplitzsee. Auch er ist ein typischer Moorsee. 


Mein persönlicher Favorit ist der Steirersee. Wir wandern auf einem schmaleren Weg an seinem Ufer entlang bis wir zu einem herrlichen Schotterbankerl mit zwei Inseln im See gelangen. Hier verweilen wir natürlich. Ich bin echt überwältigt, wie schön es hier ist. Es erinnert mich sehr stark an den beliebten Fotospot am Eibsee. Mindestens genauso schön!




Nun geht es wieder Bergauf in Richtung Schwarzensee. Auch er hat kristallklares Wasser und liegt idyllisch in der Landschaft eingebettet. Möchte man am liebsten gleich wieder rein springen. Hier lassen wir unsere Tour enden und gehen am anderen Ufer des Steirersees wieder retour. Am Rückweg kommen wir nicht drum herum noch einen kleinen Abstecher auf den Traweng zu machen. 


Schneller Gipfel mit herrlichem Panorama

Der 1981m hohe Traweng wirkt von unten sehr einladend und mit einer Gehzeit von rund 2h und 425 Höhenmetern können wir einfach nicht widerstehen.  Von unten sieht man einen kurzen Schroffen Aufstieg vorbei an einem Höhlenportal. Hier sollte man aber aufpassen da es immer mal wieder zu Felsstürzen kommen kann. Entsprechende Warnschilder findet man auch am Weg. Große Felsblöcke, Karstflächen und Dolinen begleiten uns auf unserem Weg. 


Steile Serpentinen führen schnell nach oben. Über eine kurze steile, seilversicherte Passage gelangt man dann durch eine breite Rinne zu einem großen Gipfelplateau. Ich war ehrlicherweise überrascht, denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.  Der Ausblick in den Norden zu den Gipfeln des Toten Gebirges hat mich sehr begeistert. Zurück geht es auf dem gleichen Weg. 





Unterkunft mit Weitblick zwischen See und Alm

Für alle die eine schöne Unterkunft suchen empfehle ich das Mondi Resort am Grundlsee. Die Lage direkt in Grundlsee, erhaben auf dem Hügel mit Blick auf den See ist einfach einmalig und unbezahlbar. Die Auswahl an verschiedenen Zimmern ist groß. Egal ob Luxus im eigenen Chalet, Selbstversorger im Appartement mit Seeblick, oder dem klassischen Hotelzimmer, hier wird jeder mit jedem Budget fündig. 


Wir haben uns nicht lumpen lassen und einfach gleich mal zwei Varianten ausprobiert. Vom klassischen Hotel Studio bis zum Chalet mit Almblick. Wobei mein klarer Favorit das Chalet ist. Das kleine Chalet-dorf ist wirklich schön angelegt. Ein kleiner „Marktplatz“ mit Brunnen und hübschem Garten bildet quasi das Zentrum des Hüttendorfes. Der Ausblick auf die einsamen Wiesen mit Sonnenuntergang ist Idylle pur. 


Besonderes Highlight ist neben einem Kamin und eigener Sauna auf jeden Fall der Hot Tub. Die Seele baumeln lassen und den Sonnenuntergang genießen. Das Frühstück kommt bequem per Korb. Wir hatten mit dem Wetter richtig Glück und haben natürlich gleich im Garten, ganz privat für uns gefrühstückt. 



Aber auch das Frühstück am Buffet auf der Terrasse im Gasthaus Seeblick ist ein wahrer Augenschmaus. Nicht nur die große Auswahl an Speisen und Getränken, sondern vor allem die Lage mit Blick auf den See ist einmalig. Das gilt auch für das Abendessen. Hier hat man die Wahl, ob man sich im 3 Hauben Restaurant von Stefan Haas & seinem Team verwöhnen lässt oder Gaumenfreuden im Gasthaus Seeblick genießt. An warmen Sommertagen empfehle ich unbedingt die Terrasse!  Ach ja, dringend immer rechtzeitig reservieren, denn die Tische sind schnell vergriffen! 


Für Regnerische Tage ist man dank dem schönen Wellnessbereich mit Hallenbad gewappnet. Auch hier schwimmt man quasi dem See entgegen den man durch die große Glasfront sehr gut sieht. Klar, habe ich am Abend noch ein paar Bahnen im Hallenbad gezogen. 



Genussmomente über dem Grundlsee

Gestern noch im Gebirge gehen wir es heute gemütlich und kulinarisch an. Direkt im Mondi Resort machen wir es uns auf der Wiese mit einem kleinen Ausseer Genusspaket gemütlich. Die Region bietet so viele regionale Köstlichkeiten.  Eines der bekanntesten ist wohl der Ausseer Lebkuchen. Er darf bei keinem Besuch in dieser Region fehlen! Wer es gerne süß mag hat sicher mit dem Fruchtaufstrich von Marion Preßl seine Freude. Für die Kernigen empfehle ich leckeres Kürbiskern Pesto von Mayers Genuss Handwerk. Und a kleines Zirben Schnapserl darf in der Selektion natürlich auch nicht fehlen. Was ich euch in der Region kulinarisch empfehlen kann sind einerseits das Wiesencafe Zloam und andererseits die Mostschenke Ressenstüberl. Dort gibt’s nicht nur tolle regionale Produkte zu fairen Preisen, sondern auch die unbezahlbare Hausherrin, die mit ihrem unvergleichlichen Charme alle Gäste zum Strahlen bringt. Generell bietet die Region viele regionale Ab Hof Betriebe wo auf einen sorgsamen Umgang mit unserer Natur und Nachhaltigkeit geachtet wird. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Blick auf die Genusslandkarte zu werfen. 





Zum Sagtümpel und Wasserfall

Um den Sagtümpel rankt sich natürlich eine Sage. Darin geht es um den Wassermann von Tauplitz. 

„Vor hunderten von Jahren lebte im Kreith bei Tauplitz ein armes Ehepaar. Der Mann kam eines Tages gerade dazu, als sich einige Tauplitzer Bauern darüber unterhielten, wie tief wohl der „Sagtümpel“ sein möge. Und als einer der versammelten Bauern sagte, dass er demjenigen gerne ein großes Goldstück geben würde, der ihm sagen könnte, wie tief dieser Tümpel wirklich sei. Dieses mitangehörte Gespräch ließ dem armen Mann keine Ruhe mehr; und nachdem er sich mit seiner Frau darüber beraten hatte, fertigte er eine sehr lange Stange an, indem er eine größere Anzahl von Stangen zusammenband. Damit begab sich das Ehepaar zum Sagtümpel. Sie stocherten eine Stangenlänge nach der anderen in den tiefen Schlund, bis plötzlich riesige Luftblasen heraufkamen und eine gewaltige Stimme aus der Tiefe erscholl: „Wenn ihr nicht aufhört zu gründen, verschlinge ich euch!“ Die beiden Leute ließen die lange Stange im Sagtümpel erschrocken stecken und sprangen davon, um in Tauplitz von dem Wassermann im Sagtümpel zu erzählen, der es nicht wollte, dass man wisse, wie tief seine Behausung liege.“ 

Quelle: Sagenhaftes Hinterbergertal, Sagen und Legenden aus Bad Mitterndorf, Pichl-Kainisch und Tauplitz vom Ende der Eiszeit bis zum Eisenbahnbau, Matthias Neitsch. Erarbeitet im Rahmen des Leader+ Projektes „KultiNat“ 2005 – 2007.

© Matthias Neitsch

Nun heute ist bekannt, dass der Sagtümpel 10 Meter tief ist. Das Besondere ist, dass es sich um eine seltene vauclusische Riesenkarstquelle handelt. Dabei wird das Wasser von einem unterirdischen Depot an die Oberfläche gedrückt. Der Überlauf des Tümpels führt uns auf einer kleinen Wanderung durch den Wald bis zu einem 30 Meter hohen Wasserfall. Die Art wie das Wasser hier über die Felsen läuft finde ich besonders schön und ist deshalb ein „Must See“ auf jeder Bucket List. 



Von Almen, wilden Wassern und Bergseen

Wie könnte es anders sein, führt uns auch unsere zweite Wanderung wieder zu zwei Bergseen. Was sonst bei den sommerlichen Temperaturen. Wir starten unsere Wanderung in Gößl und gehen durch dichten, dunklen Wald in Richtung Pühringer Hütte. Den Wald empfinde ich hier besonders schön und märchenhaft. Erhabene, alte Nadelbäume, soweit man schaut. Je höher man kommt umso karger wird die Landschaft. Kurz vor dem ersten Lahngangsee erheben sich schroffe Felswände auf der linken Seite. Unterhalb dieser Felswände wandern wir mit herrlicher Aussicht einem Talkessel entlang bis zum ersten See. Grün und glasklar! Hier tummeln sich Kaulquappen und Frösche. Eigentlich war ich noch ambitioniert hier zu baden, aber die eisigen Temperaturen haben mich schnell meine Meinung ändern lassen. So ging es für uns wieder retour über die Zimitz Alm und einem wunderschönen Wasserfall nach Gößl. 



Tipps für weitere Ausflüge in der Region

  • 3 Seen Blick Wanderung
  • Tauplitzalm - Lawinenstein
  • Pühringer Hütte
  • Sonnenaufgang Tressensteinwarte
  • Loser/ Greimuth/ Bräunungzinken 
  • Ausseer Zinken


Werbung// Dieser Blog entstand im  Rahmen einer Pressereise mit Ausseerland Tourismus. 



Löwenstark wie sein Name wirkt der Löwenzahn. Zwar ist er in unseren Gärten oft nicht sehr gerne gesehen, denn er entspricht nicht ganz dem englischen Rasen, den sich viele wünschen und wird unter der Kategorie „Unkraut“ deshalb nur all zu gerne vernichtet. Dabei steckt soviel mehr in der Pflanze als viele von uns wissen. Wer schon einmal Löwenzahn ausstechen wollte weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Die Wurzeln reichen tief in die Erde und er vermehrt sich scheinbar endlos. Das zeigt schon wie widerstandskräftig dieses Kraut ist. Ebenso stark ist der Löwenzahn wenn es um seine Heilkräfte geht. 


Heilwirkungblutreinigend, blutbildend, harntreibend, entschlackend 
Verwendete PflanzenteileBlätter, Blüten, Wurzeln
Urlaubsart Aktivurlaub, Wellness, Lifestyle
Inhaltsstoffe Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin, Insulin
Erntezeit Blätter und BlütenFrühjahr (März – Mai)
Erntezeit WurzelFrühling oder Frühherbst


Löwenzahn küche


Wunderkraut für Medizin und Küche

Der Löwenzahn hat bei vielen Gärtnern keinen guten Ruf, da er meist ungehemmt wuchert. Dabei ist er doch ein altbewährtes Hausmittel. Er wirkt auf den Verdauungstrakt bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden, wie Völlegefühl und Blähungen. Er hat eine positive Wirkung bei Störungen des Gallenflusses. Seine wassertreibenden Eigenschaften wirken positiv auf Nieren und Leber, da diese zu zu erhöhter Aktivität angeregt werden. Schwer verdauliche Nahrung kann besser verdaut werden und sogar die Bildung von Gallensteinen kann durch kurmäßige Gabe von Löwenzahntee oder Löwenzahnsaft minimiert werden. 

Bei rheumatischen Erkrankungen, bei Gicht und zur Stärkung des Bindegewebes wird ebenfalls Löwenzahn empfohlen. Durch die den Stoffwechsel anregende Wirkung findet man den Löwenzahn auch in Blutreinigungstees. Aber auch Presssaft aus der frischen Pflanze wirkt zur kurmäßigen Anwendung sehr gut. Wer keine Beschwerden hat sollte ihn aber nicht als längere Kur verzehren, hier reicht es völlig ihn in die normalen Mahlzeiten zu integrieren. Die frischen Blätter (und auch Blüten!) sind ideal in Salaten. Sie enthalten viel Vitamin C und schmecken wie Rucola. Der Löwenzahn enthält zahlreiche Bitterstoffe und ist reich an Kalium. Er hat eine entschlackende Wirkung. 


Wann erntet man nun den Löwenzahn am besten? 

Die Blätter sollte man im Frühling ernten, kurz nachdem sie ausgetrieben sind. Die Blüten erntet man am besten zwischen April und Juni und ein zweites Mal im Spätsommer. Dabei ist es wichtig, sie morgens sofort nach dem Aufblühen zu pflücken. Damit sie sich nicht wieder schließen, sollten sie schnell verarbeitet werden. Die Stängel enthalten Milchsaft, der leicht giftig ist und nicht zum Verzehr geeignet ist. Daher am besten direkt unterhalb des Kopfes mit den Fingern abzwicken. Die Wurzeln hingegen erntet man erst im Herbst. 

Die Blüten und Blätter können gut getrocknet werden, die wurzeln auch eingefroren um sie haltbar zu machen. 



Nebenwirkungen? 

Es ist Vorsicht mit dem Milchsaft der frischen Pflanzen geboten, weil er kann zu Kontaktallergien führen. Die Bitterstoffe können bei übermäßigem Konsum zur Übersäuerung des Magens führen. Bei Verschluss der Gallenwege oder Verschluss des Dünndarms darf Löwenzahn nicht eingesetzt werden.


Rezeptideen: 

Tee: (Entschlackende Wirkung)

1 bis 2 Teelöffel Löwenzahnkraut mit Wurzel mit 150 Milliliter Wasser kurz aufkochen und nach etwa 15 Minuten abseihen. Morgens und abends eine Tasse frisch zubereiteten Tee trinken.

(nicht länger als 4 bis 6 Wochen anwenden)


Löwenzahnsaft:

Die Bitterstoffe in den Blättern kommen hier besonders gut zum Einsatz und stärken den Magen-Darm-Trakt, kurbeln die Bildung von Magensäure an und helfen bei der Fettverdauung und bei Verdauungsproblemen. Er regt die Galle an und die Leberfunktion. Auch bei Blasenentzündungen lohnt sich der frische Saft, da er harntreibend wirkt. 

Besonders zur Frühjahrskur 3-mal täglich 1 Esslöffel mit 1 Glas Obstsaft verdünnt einnehmen. Leider ist die Produktion sehr aufwändig. Mit manchen Slow Juicern bekommt man aber brauchbare Ergebnisse. 

Du brauchst für die Herstellung 2 Hände frische Löwenzahnblätter und Wasser. Die Blätter gut waschen und in grobe Stücke schneiden. Danach mit etwas Wasser durchmixen bis ein Brei entsteht. Den Brei dann durch ein feines Sieb oder noch besser ein Tuch pressen und den Saft auffangen. 

Einfach ist es jedoch auf Präparate aus der Apotheke oder Drogerie zurück zugreifen. 


Löwenzahn-Kaffee

Man kann sogar einen Ersatz für Kaffee herstellen. Dafür verwendet man die Wurzeln. Gut gewaschen werden sie klein gewürfelt und getrocknet. In einer Pfanne oder im Backofen dann geröstet und in einer Kaffeemühle fein gemahlen. Für eine Tasse Wasser verwendet man etwa 1 TL des Pulvers. Kurz aufkochen und kurz ziehen lassen. 


Löwenzahnhonig: 

Du brauchst: 

  • 3 Hände Löwenzahn-Blüten
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 1/2 Zitrone - Saft und Schale

Und so geht’s: die Blüten in einen Topf geben und mit Wasser übergießen. Deckel drauf und mindestens 3 Stunden ziehen lassen. Danach zum kochen bringen und langsam wieder abkühlen. Über Nacht ziehen lassen und danach durch ein Sieb oder Tuch filtern. 

Nun den Zucker zugeben und die geriebene Zitronenschale. Unter ständigem Rühren zum kochen bringen und auf kleiner Flamme köcheln lassen bis die Flüssigkeit Fäden zieht. Danach in ein sauberes (ausgekochtes Glas) Gefäß füllen und verschließen. Die Konsistenz entspricht etwa dem von Waldhonig. 


Löwenzahn Pesto 

Du brauchst: 

  • 100 gr Löwenzahnblätter
  • 30 gr Parmesankäse (fein gerieben)
  • 100 gr Sonnenblumen-Kerne (leicht geröstet)
  • 150 ml Sonnenblumenöl
  • 2 Knoblauch-Zehen
  • Salz, Pfeffer


Und so geht’s: Die Löwenzahnblätter waschen, trocknen und in Streifen schneiden. Den Knoblauch fein Hacken. Nun die Sonnenblumenkerne anrösten bis sie so weich sind, das du sie mit dem Pürierstab zerkleinern kannst. Danach die restlichen Zutaten zugeben und alles kräftig durch mixen bis ein einheitlicher Brei entsteht. Danach abschmecken, gegebenenfalls nachwürzen und in kleine saubere (ausgekochte Gläser) füllen. Oben sollte sich eine Schicht Öl bilden um das Oxidieren zu verhindern. Die Gläser gleich verschließen und im Kühlschrank gekühlt lagern. 


Löwenzahnsalz 

Du brauchst: 

  • 1 Tasse saubere, trockene Löwenzahnblüten(nur die gelben Blütenblätter)
  • 1 Tasse Steinsalz
  • Mörser oder Mixer
  • Glas

Und so geht´s: Die Blüten vom grünen Körbchen trennen und zusammen mit Salz gut Mörsern. Die fertige Masse bei 30 Grad und offener Türe im Backrohr trocknen. Evtl. noch mal etwas zerbröseln und in ein Glas abfüllen. Dunkel und trocken lagern.


Disclaimer: Dieser Blog ist keine medizinische Seite. Frage Deinen Arzt oder Apotheker, Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Ziehe bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Deinen Arzt zu Rate. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich keine Haftung für etwaige Schäden übernehme. Achte auch immer darauf, ob du keine Allergie hast. 


Mattsee Steg


Was uns bei diesem See-Hopping erwartet hat waren 4 wunderschöne Seen in hügeliger Umgebung. Der erste See auf unserer Ausflugsliste ist der Mattsee. Er ist einer der der drei Trumer Seen, zählt mit einer Größe von 3,6 Quadratkilometern zu den wärmsten Badeseen in ganz Salzburg und zeichnet sich durch eine besonders gute Wasserqualität aus.



Wir suchen uns einen kleinen Parkplatz direkt an der Straße und gehen nur wenige Meter zum Ufer. Das Ufer ist hier weitgehend von Wiesen und Schilf bedeckt. Das Schöne ist, die Seen sind frei zugänglich und wenig verbaut. 

An der kleinen Landzunge, über die die Straße führt, kann man quasi zwei Seen gleichzeitig besuchen. Denn direkt gegenüber und nur durch das Überqueren der Straße erreichbar liegt der Obertrumer See. Der Obertrumer See ist mit 4,9 km² der größte der drei Trumer Seen.


Wir wandern ein kleines Stück durch das direkt neben dem See gelegene Hochmoor und erreichen nach einer schattigen Waldwanderung von ca 15 Minuten den dritten der drei Trumer Seen, den Grabensee. Er ist ein Moorsee und der kleinste der drei Seen. Hier gibt es wenig Tourismus und er ist perfekt für einen schönen Badetag. Leider ist er zu dieser Zeit noch etwas zu frisch, aber auch am Ufer kann man die Schönheit und ruhe genießen. 

Laut Naturschutzgebietsverordnung ist hier die Benützung von Booten jeder Art, Schwimmflößen und sonstigen Wassersportgeräten wie Stand-up-Paddles, Kajaks, Surfbrettern, Kiteboards oder sonstige Surfausrüstung untersagt.


Nun fahren wir etwas weiter und finden am Mattsee ein schönes Strandbad mit tollem Steg. Erinnert mich irgendwie an den Fuschlsee. Das Wasser ist ebenso türkis und glasklar. 




Der letzte See unseres kleinen Roadtrips führt uns zum Wallersee. Er ist mit seiner sechs Quadratkilometer großen Wasserfläche der größte See des Salzburger Seenlandes. Wer denkt der See ist nach den im See vorhandenen Wallern (=Welsen) benannt, der irrt. Sondern er stammt vom mittelhochdeutschen Walchen, was Fremde bedeutet. In Köstendorf am Wallersee findet man das Naturschutzgebiet Wenger Moor. Es ist eines der größten naturnahen Moorgebiete im Salzburger Flachgau.

Wir parken hier etwas weiter weg und gehen zu Fuß durch das Moorgebiet. Man findet hier viele unterschiedliche Biotope wie etwa Hoch-, Nieder-, und Übergangsmoose sowie Streu- und Feuchtweiden und kleine Bachläufe. Überall findet man Streuwiesen. Wir folgen dem 3 km langen Themenweg und genießen die Ruhe und beobachten die vielen Vögel. 

Man glaubt nicht wie schnell die Zeit verfliegt. Insgesamt ein sehr schönes Gebiet. Zum Wandern vielleicht etwas zu flach, aber zum Spazieren gehen, Natur genießen und vor allem zum Baden sehr geeignet. 



Plombergstein

Eine wirklich sehr kurze aber lohnende Wanderung geht auf den Plombergstein (830m) der sich über den Wolfgangsee erhebt. Klein aber mit fantastischer Aussicht über den ganzen Wolfgangsee und St. Gilgen. Hier ist auch der Startpunkt der Tour. Auf den Plombergstein führen einige Wege. Ob als Rundweg oder als Klettertour, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders sehenswert sind meiner Ansicht nach die Steinklüfte. Riesige Felsformationen mit schmalen Durchgängen und großen „Höhlen“ sind für groß und klein ein Erlebnis. Alle sind einfach zugänglich und sorgen für Versteckspiel Feeling mitten am Berg. 




Wir sind den Rundweg gegangen und starteten mit den „Aluminium Stufen“ und waren in etwa 30 Minuten am Gipfel. Hier geht es vom Parkplatz aus kurz auf der asphaltierten Straße durch eine kleine Siedlung oberhalb von St. Gilgen. Danach durch den Wald auf kleinen Serpentinen und vielen künstlichen Stufen einer „Aluminium“ Stiege bis zu einem kleinen Plateau wo sich die Wege treffen. Oben angekommen haben wir den Sonnenuntergang und die letzten Sonnenstrahlen des Tages mit Blick über den Wolfgangsee genossen. Eine Bank lädt zum verweilen ein. 


Auch interessant die Sage des Plombergstein. Denn es heißt: „der Plombergstein ist der größte der drei Prinzen, die auszogen um den schönsten Platz auf Erden zu suchen. Denn nur jener, der diesen Platz findet, darf um die Hand der Prinzessin anhalten. Als die drei Brüder von Salzburg kommend den Wolfgangsee erblickten, erstarrten sie vor Entzücken über die Herrlichkeit dieser Landschaft und sind zu Stein geworden. Heute heißen sie Plomberg-, Mitter- und Obenauerstein.“

Retour ging es über die Steinklüfte zurück zum Parkplatz. Diese sind durch einige Felsstürze entstanden und dienten der St. Gilgener Bevölkerung als Versteck für ihre Wertgegenstände während der Franzosenkriege zu Beginn des 19. Jhdts. Mich haben diese Formationen besonders fasziniert. Irgendwie eine ganz eigene Welt. Einen Besuch kann ich jedem empfehlen! Aber Achtung, hier sind sehr viele, wirklich sehr viele Leute unterwegs!




Ellmaustein


Eine der vielleicht kürzesten, aber auch schönsten Wanderungen in der Salzkammergut Gegend geht auf den Ellmaustein (995m). Man gelangt über Großteils Forststraßen und gut ausgetretene Wege über rund 331hm zum Gipfel. Die Tour startet bei einer roten Bank neben der Straße relativ steil in den Wald hinein. Über einige Serpentinen gelangt man schnell bis zu einer Forststraße. 



Hier knallt die Sonne richtig gegen die Felsen und obgleich wir März haben fühlt es sich an als wären wir mitten im Sommer unterwegs. Nun geht es ein Stück entlang einer steilen Forststraße bis man wieder auf einem schmaleren, aber gut ausgetretenen Weg übergeht. 

Noch kurz am Gipfelgrat entlang und schon ist man am unfassbar schönen Aussichtspunkt. Hier ist beim Gipfelkreuz eine Bank, von der aus man eine traumhafte Aussicht auf den Fuschlsee hat. Am linken Ende des Sees kann man auch das Schloss Fuschl erkennen, links vom See den Gipfel des Filbling, rechts jene des Schober und Frauenkopfes. 




Fuschlsee


Ob Geheimtipp oder nicht, einer der schönsten Badelätze im Salzburgerland findet sich definitiv am Fuschlsee. Bekannt geworden durch seinen einzigartigen Badesteg, der durch türkises, glasklares Wasser führt ist der Fuschlsee zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. 



Fuschlsee, die Fakten: 

Der Fuschlsee befindet sich im östlichen Flachgau und zählt mit einer Länge von 4,1 km und einer Breite von 0,9 km eher zu den kleineren Seen im Salzkammergut. Er erreicht eine Tiefe von 67,3m und befindet sich auf einer Seehähe von 664m. Geografisch gesehen liegt er in der Fuschlseeregion im Salzkammergut.  

Er ist nicht nur als Badesee herrlich, sondern auch lohnend zum Spazieren oder, als Ausgangspukt für einige Wanderungen. Besonders schön ist zum Beispiel der Mühlenwanderweg in Ebenau. Auch ein Abstecher zum Hintersee lohnt sich auf jeden Fall. 

Charakteristisch für den Fuschlsee und das hat in Österreich leider schon Seltenheitswert, ist die geringe Ufer-Verbauung. Dank des Motorboot-Verbotes und dem türkisblauen Wasser, dass an die Karibik erinnert nicht nur für Badegäste sondern auch für SUP Liebhaber ein echtes Naturjuwel.  



Vom Sonnenbad bis zum Spaziergang

Wir fahren am liebsten zum Hofer Naturbadestrand, weil das Panorama vom Steg allein schon einen Besuch wert ist. Herrliche Farben, flach abfallendes Wasser und eine große Wiese sind ideal zum Sonne genießen. Vom Parkplatz Jagdhof bis zum türkisen Einstieg sind es nur ca 10 Minuten zu Fuß. Das Strandbad wirkt sehr gepflegt und ist ganzjährig begehbar. Zu beachten ist aber, dass er während der Sommersaison zwischen 09:00 und 18:00 kostenpflichtig ist. Ebenso der Parkplatz! Wer mag kann hier auch durch Wiesen und Bäche spazieren und sich in den kleinen, idyllischen Buchten am See zurückziehen.


Auf alle Fälle einen Besuch wert. Beachten sollte man jedoch um nicht enttäuscht zu sein, dass man hier an schönen Sommertagen nie alleine ist. 


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